Fressen, Kunst und Puderquaste

Bilbao: Guggiii & Rückfahrt nach St.Jean

Der gestrige Abend war wohl für die Katz. Nicht nur dass es ausgiebig geschüttet hatte, es gab auch mit Ausnahme von zwei Sendern im Hotelfernsehen keinen den ich verstand. Einmal TV5 Europe und ein Nachrichtensender. Ich hatte zwar das heimische Post Tv aber nur aufs Handy starren war auch nicht optimal. Also las ich noch eine Weile, zog mir eine heiße Schokolade aus dem Automaten des Hotels und lag früh in den Fredern

Am Morgen dann ein kleines, aber doch recht feines Frühstück im Hotel bevor ich durch fast menschenleere Straßen zum Guggenheim ging. Guggiii, ich komme!

Auf dem Programm eine Künstlerin deren Werke ich zum ersten mal in einer ausgewählten Werkschau in Brisbane sah. Yayoi Kusama. Dort war es hauptsächlich ihre Punkteobsession die gezeigt wurde. Die hatte mich damals so fasziniert, dass ich mir das hier ein paar Jahre später in Paris kaufte. Hier im Guggi war es eine Retrospektive von 1945 bis heute.

Es war gut dass ich gleich bei Öffnung der Türen dort war, sonst könnte ich nicht so viele Bilder zeigen.

In dem Raum mit der Pertersburger Hängung sind sehr viele neuere Werke zu sehen. Manche davon sind von 2020. Vieles davon erinnerte mich aber an die Ureinwohner Kunst aus Australien.
Eines ihrer ältesten Werke von 1945

In drei weiteren Räumen gab es dann noch mehr zu sehen von ihr. Ein paar davon erkannte ich wieder weil ich sie schon Bisbane gesehen hatte.

Der Kasten rechts oben mit dem Vogel entstand in den 90er Jahren wo fast alle Künstler diese Kästen herstellten. Auch sie kam an dieser ‚Mode‘ nicht vorbei.

Ich musste mir noch einmal das Werk von Serra ansehen weil es einfach nur geil ist:

Der zweite Stock war geschlossen. Hier wird eine neue Ausstellung von Picasso aufgebaut. Picasso der Bildhauer. Ab dem 29. September zu sehen.

Noch ein paar Bilder von einer Ausstellung aus dem dritten Stock und Blicke von oben nach unten und von außen:

Was mir diesmal sehr auffiel und das mehr als die Male davor; das Museum geht sehr großzügig mit der Fläche um. Zudem ist es doch überschaubar und eigentlich nicht so groß als man denken mag. Das hängt aber auch damit zusammen, das es von außen größer ist als innen tatsächlich an Fläche genutzt wird. Die oberen Bauten die immer so schön glänzen in der Sonne sind Hohlräume die ungenutzt sind.

In der Bar des Museums orderte ich Pinxos und ein Txakoli.

Sehr gut!

Dan setzte ich mich eine gute Stunde lang an den Nervión Fluß, schrieb und skalierte vor. Ich wanderte am Nerviòn weiter bis hinunter zum Schiffartsmuseum, das nun nicht so mein Ding ist, nichtsdestotrotz gab es dort außen ein paar spektakuläre Dinge zu sehen. Hier merkte man auch, wie an vielen anderen Stellen, dass Bilbao früher eine Hafen- Industrie- und Arbeiterstadt war.

Gotham City?

Am Schifffahrtsmuseum entdeckte ich ein gewaltiges Foto vor der Tür das so groß und so gestochen scharf war dass es nicht mit einer normalen Aufnahme gemacht werden konnte:

Und ja, sie besteht aus 278 Fotos und wurde mit dem Gianpan Epic Pro der NASA gemacht. Ganz hinten links sieht man das Meer.

Und ratet was dann passierte. Es fing wieder an zu heftig regnen! Ich sah zu dass ich schleunigst zum Intermodal kam, auch wenn es noch viel zu früh dafür war.

Ich schlenderte rum trank einen Kaffee, ass ein Sandwich las ein wenig, schaute den Mneschen zu die von den Bussen kamen und gingen und so verging die Zeit. Draußen regnete es immer noch und ich wurde ein bisschen trübsinnig. Aber ok. Ich konnte es ja nicht ändern. Dann endlich:

2 Kommentare

  1. Frau Bruellen

    Re Serra: ich musste ein bisschen lachen, weil es in Basel auch eine Serra Skulptur gibt, die … naja, in einem anderen Setting gelandet ist:
    https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/das-pissoir-vom-basler-theaterplatz-feiert-25-jahriges-jubilaum-ld.1364134

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