Wir haben ein Leihwagen, das erzählte ich gestern schon. Heute ging in eine andere Ecke. Ein Stück nördlicher von Bayonne, beginnt die Gegend der Landes. Wir fuhren nach Capbreton, dass definitiv nicht mehr zum Baskenland gehört. Und dort ist der Vibe und die Menschen mit Abstand anders, als in St.Jean-de-Luz.
Vom eigentlichen Epizentrum des Dorfes habe ich keine Fotos gemacht, denn das war eher enttäuschend. Von den Geschäften her geht es eher in die alternative Richtung, was an sich ok ist. Aber es sieht stellenweise auch sehr schmuddelig aus und CBD Shops gibt es in dieser einen Straße, wenn ich richtig gezählt habe, drei Stück. Mag sein, dass das zu einem Bobo Lifestyle dazugehört… Ich bin da nicht so der Fan davon.
In Capbreton befindet sich auch der einzige Hafen aus dem ganzen Landes Gebiet. Er ist beachtlich groß.
In dem Bootshafen laufen vom Landesinneren her, nicht ein oder zwei, nein drei Flüsse zusammen, bevor sie ins Meer fließen. Das macht es ziemlich spannend und weitläufig von einer Seite des Hafens zur andern zu kommen. Aber man muss auch den ganzen Weg zurücklaufen, denn es gibt an einer Stelle keine Verbindung, die das eine einfacher gemacht hätte.
Unterwegs sehr viele Kormorane gesichtet:
Auf der gegenüberliegenden Seiten des Hafen, also Richtung Hossegor, fanden wir ein tolles Restaurant: Monsieur Mouette mit Blick über den Hafen. Wir aßen nur einen kleinen Happen, denn Abend gab es nochmal eine große Fresserei im Bidaian. Aber der Umweg zu Monsieur Mouette lohnt sich schon.
Wieder in St.Jean legten wir uns für eine Weile an den Strand. Ich machte dieses Selfie von mir.
Rücklings auf dem Strand liegend. Ich sollte in Zukunft meine Selfies nur noch im Liegen machen. Ich habe viel weniger Falten…
Am Abend ging es dann ins Bidain:
Es war großartig wie immer. Aber es war auch rappelvoll.
Für den letzten Absacker, bevor es in die Federn ging, saßen die D. und ich draußen vor dem Bidain in einem lauen Lüftchen. Die Entscheidung für die Feiertage ins Baskenland zu kommen war mehr als richtig.
Gute Nacht.