Aua! Wie schon im Posting davor angekündigt; eines der Gläser Wein war schlecht, sehr schlecht. Dementsprechend fing ich den Tag mit einer Brumschädelpille an.

Nach einem ausgedehnt langen Frühstück mit dem Kollegen, checkte ich aus dem Townhouse aus. Ganz große Empfehlung von mir auch für längere Aufenthalte in Berlin. Sehr schöne Zimmer und sehr gutes Frühstück. Und den Rezeptionisten hätten alle knuddeln können. Sehr freundlich und zuvorkommend.

Da ich erst spät am Abend den Flieger zurück nach Luxemburg hatte, blieb mir noch ein fast ganzer Tag zum herumwandern. Es waren Wolken jedoch kein Regen angekündigt. Da ich Lust hatte draußen zu sein und nicht in einem Museum oder ähnliches, beschloss ich in den Zoo zu gehen. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal dort war, aber es ist schon sehr viele Jahre her. Ich glaube Knut lebte da noch. Also begab ich mich auch auf den Weg zur ‚entfernten Verwandtschaft‘.

Ich übte mich wieder Tierfotograf.

Das Foto hatte ganz viel Geduld erfordert. Das Erferkel ist im unterirdischen nachtaktiven Teil zu sehen, und ich musste lange warten bis es lange genug still saß um ein scharfes Foto zu machen ohne Blitzlicht.

Ich habe ja schon viele Zoos besichtigt, nicht nur in Europa. Aber ich kann immer wieder bestätigen, dass der Berliner Zoo einer der artenreichsten Zoos ist den ich bis jetzt gesehen habe. Hier noch ein kleines Video mit giftigen aber dafür sehr beruhigenden Quallen:

In einem der zahlreichen Kaffees im Zoo saß ich dann noch eine Weile und machte das kleine Video.

Und nach ein wenig Zeittotschlagen war es schon an der Zeit den weiten Weg hinaus zum Flughafen anzutreten.

Ab da war dann der Wurm drin. Ich reiste ja mit zwei anderen KolligInnen zurück. Eine von ihnen bekam eine Nachricht von einer Bekannten, die im Flieger von Luxemburg nach Berlin saß. Sie schrieb ihr, dass der Flug bereits Verspätung hätte. Dem war auch so, doch in Berlin holte man die Verspätung auf damit der Flieger pünktlich zurück fliegen könnte. Und während wir auf den Transitbus warteten sah ich in der Ferne Blitze. Ein Unwetter. Wir waren just im Bus als eine gewaltige Regenschauer nieder ging. Im Flieger selbst bestätigte uns der Kapitän was ich befürchtet hatte. Niemand dürfte starten oder landen bis sich das Unwetter verzogen hätte. Wir warteten also eine gute halbe Stunde bevor wir zur Startbahn rollten. In Luxemburg dann waren wegen dem Unwetter, das über ganz Europa hinweg zog, mehrere Flieger ganz schnell hintereinander gelandet und es dauerte nochmal eine ganze halbe Stunde bevor wir überhaupt aussteigen konnten. Der Flug der sonst 1:20 dauerte war insgesamt fast drei Stunden lang.

Ich fiel fix und foxi ins Bett. Ich hatte nicht mal den Koffer ausgepackt.