Ich kann mich vage erinnern, dass mein Vater oft von Colmar sprach und die kleine Stadt sehr mochte. Doch hingekommen sind wie als Familie nie.

Als die liebe C. mit der Idee kam dorthin zu fahren vor allem, um uns den dem berühmten Altar von Isenheim anzusehen sagte ich sofort zu.

Aber von vorn.

Ich hatte schlecht geschlafen ob der Völlerei vom Vortag. Ich war sehr früh wach. Da ich weiter nichts vor hatte am Morgen, ging ich alles sehr langsam an. Ich wanderte noch einmal zum Brotbruder und nahm mir eine Cardamonschnecke von der ich aber nicht so überzeugt war. Die Laugenbretzel hingegen, war sehr gut.

Am Nachmittag fuhren wir dann los nach Colmar.

Colmar ist eine kleine Stadt, bei der man vor allem im Stadtkern denkt, das Malerische wäre hier erfunden worden.

Bekannt ist die Stadt vor allem weil sie den Isenheimer Altar in dem Museum Unterlinden beherbergt. Und der ist wirklich sehenswert. Er steht in vier großen Teilen aufgebaut damit man alle Panele sehen kann. Wie er tatsächlich aussah und auseinanderkeklappt wurde, konnte man auf einem kleinen Fernseher sehen und mit auch mittels einer 3D Brille.

Er war jahrelang wegen Restaurierungsarbeiten nicht zu sehen, doch er strahlt jetzt in all seiner Farbenpracht. Wenn er heute noch einen so bleibenden Eindruck hinterlässt, welchen Eindruck muss er dann erst im Mittelalter auf die Pilger gehabt haben?

Bekannt ist die Stadt aber auch wegen dem Bildhauer Auguste Bartholdi der dort geboren wurde. Sein Geburtshaus ist ein kleines Museum. Bekannt ist er durch die Freiheisstatue von New York. Hier ein Foto vom Innenhof des Museums, das wir aber nicht besichtigt haben:

Wir stärkten uns zwischendurch in einer der zahlreichen Patisserien.

Das spektakuläre Getränk war eine Pampelmusen Schorle.

Am Abend fuhren wir zurück und die C. lud mich zu sich nachhause ein für ein kleines sehr „grünes“ Abendessen:

Risotto mit Bärlauch, Spargel und Salat. Sehr gut!