Ein kleiner Nachtrag von gestern. Der Renert steht endlich wieder auf der Place Guillaume.

So das das am Morgen aus:

Zu Anfang fand ich den asymmetrischen Haarschnitt ganz schön, weil es wirklich mal was anderes war. Doch ich fange an, diese eingebildete Manie zu bekommen, mir beständig mit den Fingern durch die Haare zu fahren. Ich kann es bei anderen partout nicht leiden, ergo, gehe ich mir damit schwer auf die Nerven. Da ich die Asymmetrie aber immer noch mag, hatte ich mir gedacht, vom gleichen Haarschnitt eine Kurzform zu machen. Wenn das nicht machbar wäre, geht es in die Rockabilly Richtung, wie im Januar 2020 in Tasmanien.

Es wurde Rockabilly:

Mittagessen in der Casa Gabriele:

Das Lokal ist winzig klein. Es gibt wenig auf der Karte, und das was drauf steht, ändert fast täglich. Ich habe bis jetzt noch nicht ein Gericht dort gegessen das ich nicht mochte.

***

Ich war schon lange nicht mehr in der Villa Vauban. Also nichts wie hin.

Zur Zeit ist dort wieder ein Großteil der permanenten Ausstellung zu sehen und eine kleinere temporäre Ausstellung mit Gravuren. Alles befindet sich in dem neuen Anbau. Der alte Teil ist zur Zeit geschlossen weil dort eine neue Ausstellung aufgebaut wird.

Fangen wir mit den permanenten Bildern an. Der Großteil davon sind aus der Pescatore und Lippman Kollektion, und stammen aus dem 17.-18. Jahrhundert. Andere aus der gleichen Periode wurden später hinzugekauft. Ich kannte viele davon, was aber nicht heißt, dass ich sie mir nicht noch einmal ansehen werde.

Eines der Bilder das mich immer wieder ob seiner Größe beeindruckt.
In einem Saal mit Landschaftsbildern hat man eine Art pertersburger Hängung versucht, sich aber nicht so ganz getraut es vollends durchzuziehen. Schade, denn die Bilder mit den wuchtigen Rahmen hätten eine völlig neue Ansicht bekommen.

Ich entdecke jedesmal neue Dinge und zugleich Altvertrautes, fast so, als ob die Bilder mir gehören würden. Es ist immer wieder faszinierend wie sehr ich mich in eine Ausstellung fallen lassen und tief darin eintauchen kann.

Die Gravuren Ausstellung war dann logischerweise weniger spektakulär. Es waren ausschließlich Bilder von Tieren, zumeist Studien. Kühe, Ziegen, Schafe, Pferde und Hunde. Hier sah man auch dass das Vieh damals auch Hunger litt und in manchen Gravuren sehr abgemagert aussah.

Ich setzte mich in den schönen Park der Villa, skalierte Fotos und lud sie hoch.

Ich ging durch zwei Parks heimwärts.

Am Abend war die A. zu Gast und wir probierten den neuen Grill. Es gab Gemüsespieße, die erstaunlich schnell fertig waren. Wow!

Ein schöner Tag, auch vom Wetter her, mit schönem Abschluss.

***

Kann sich noch jemand an Ertha Kitt erinnern? Die Sängerin mit der tiefen, nasalen Stimme? Zumindest jedes Jahr hört man immer wieder ihren Weihnachtshit, Santa Baby. Und in den Achtzigern hatte sie ein Comeback als Disco Queen. Sie war nicht nur Sängerin, sondern auch Schauspielerin und die erste, die Catwoman verkörperte, lange bevor Michelle Pfeiffer und Halle Berry.

Und dann wäre da noch der Zwischenfall im Weißen Haus mit der Frau von Präsident Johnson, von dem ich nichts wusste: