Aus Gründen, die ich leider verschweigen muss, war der Morgen noch einmal mit gestrigen Schreibkram belegt, doch fand es endlich seinen Abschluss. Uff! Und jetzt bin ich gespannt auf der Dinge, die folgen werden. Denn es wird Folgen haben, dessen bin ich mir sicher! Wenn alles unter Dach und Fach ist, seid ihr im Blog die ersten, die davon erfahren. 
Gegen 14:00 Uhr zog ich los in die Stadt. Es war so schönes Wetter dass wir ich die Jacke nicht gebraucht hätte. Ich hatte Bücher bei Ernster bestellt, die ich abholte.
Zwischendurch gab es ein Kaffee im Renert. Dort überlegte ich was ich am Abend machen könnte. Der Kühlschrank ergab von Inhalt her nichts, was selbst in bizarrsten Kombi essbar gewesen wäre. Auf ein Restaurant hatte ich keine Lust. Nach was stand mir der Gusto?
Die Frage wurde mir mit einem Anruf abgenommen, den die A fragte mich ob ich Lust hätte, mit ihr zum ersten mal dieses Jahr auf der Terrasse des Parc Belair zu speisen.

Gegen 21:00 wurde es jedoch unangenehm kalt und kurze Zeit später war ich daheim.
Welches Tattoo möchtest du und an welcher Körperstelle?
Ich habe ein sehr gespaltenes Gefühl zu Tattoos. Einerseits muss ich mich immer wieder beruflich damit beschäftigen, weil falsche Tattoos immer wieder verlangt werden. Andererseits sind Tattoos so sehr in unserem Alltag verankert, dass wir sie kaum noch wahrnehmen. Wenn sie in einem Theaterstück verwendet werden, um eine gewisse Aussage zu machen, dann verpufft sie meistens. 
Aber das war nicht die Frage. Welches Tattoo ich gerne an welcher Körperstelle hätte, danach wurde gefragt. Sich mal kurz eben ein Tattoo stechen lassen, ist so ein Unding in unserer Gesellschaft geworden, dass ich beschlossen habe, mir nie eines stechen zu lassen. und wenn, dann müsste es schon etwas sein, dass ich mein Leben lang mit mir tragen werde und zu dessen Aussage ich auch noch in 20 oder 30 Jahren stehe. Da ich aber in 20 oder in 30 Jahren nicht mehr der gleiche sein werde, habe ich keine Ahnung, was das sein könnte.
Manchmal finde ich an Darstellern kleine versteckte Tattoos an diskreten Stellen:

Das fühlt sich dann so an wie ein bisschen schwanger sein. Ein Tattoo um des Tattowillen aber bitte so, dass es dem Beruf nicht zu sehr in die Quere kommt. Das kann ich für mich nicht nachvollziehen.
Versteht mich nicht falsch, es gibt Tattoos, die ich wunderschön finde und bei denen ich staune, was für Kunstwerke da geschaffen wurden. Das einzige, was ich mir in dieser Richtung für mich vorstellen könnte, ist, dass ich durch das Tattoo zu einem lebenden Kunstwerk werde. Das berühmteste Beispiel ist Tim der vom Künstler Wim Delvoye tätowiert wurde und der sich vertraglich immer wieder in Kunstmuseen ausstellen muss. Ich hatte Tim einmal in Tasmanien gesehen.
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