Ein sehr ruhiger Morgen, an dem ich Haushaltsdinge erledigte und etwas mehr Körperpflege betrieb als üblich:

Zudem betätigte ich mehrfach die Waschmaschine. Der Wäschekorb schrie zwar noch nicht um Hilfe, dass er wieder zum platzen gefüllt war, aber es muss ja nicht jedes mal zum Äußersten kommen.
Zudem hatte ich Lust zu malen:

Ich hatte die Ränder nicht fest genug abgeklebt und es suppte an den vier Seiten raus. Ich werde die Tage versuchen das irgendwie zu retten indem ich eine Rahmen malen werde. Wie das genau aussehen soll weiß ich auch noch nicht.
Gegen 15:30 machte ich mich auf zu einer Dienstrunde.
Während der Arbeit wurde mir leicht schwummerig, was ich schon lange nicht mehr hatte. Ich befürchtete dass ich die letzte Darstellerin, die die aufwendigste Maske hat, nicht schaffen würde. Es kostete sehr viel Kraft. Zudem konnte ich es mir nicht anmerken lassen. (Darsteller sind da bisweilen sehr empfindlich, weil sie immer gleich die schlimmste ansteckende Krankheit dahinter vermuten) Ich streckte mich und zog den Rücken im alle Richtungen um irgendwie im Bewegung zu bleiben. Ich konnte nicht richtig ausmachen an was die Schwummerigkeit genau lag. Doch ich schaffte alles. Uff. Anschließend ging ich raus an die frische Luft und das half. Letztendlich fiel mir ein, dass ich seit gestern Mittag nichts Gescheites mehr gegessen hatte. Vielleicht lag es auch daran.
Das mit den Essen musste ich ändern, ich habe nämlich nicht mehr viel Ordentliches im Kühlschrank, das ich ja nächste Woche Mittwoch verduften werde. Die, die schon länger mitlesen wissen wo es hingeht…
Ich entschloss mich kurzerhand zum Chinesen meines Vertrauens zu gehen, obwohl ich letzte Woche schon dort war.
Reisnudeln mit Shrimps. Perfekt! Kein Foto.
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Beschreibe einen Menschen, der dein Leben positiv beeinflusst hat.
Da gibt es viele, die mein Leben positiv verändert haben, aber eine der frühesten Menschen in meinem Leben, der mir beibrachte die Welt zu anderes zu betrachten; die Welt überhaupt mit eigenen Augen wahrzunehmen, war Chantal. Ich lernte sie in der Schule kennen als ich 13 oder 14 war. Sie stammte aus einer Familie die so anders war als meine. Sie war ein Nachzögling und ihre Geschwister waren alle sehr viel älter. Ich mochte sie sehr. Sie verstrab 2018 sehr plötzlich an einer Sepsis die man im Krankenhaus nicht in den Griff bekam. Ich hatte ihre Todesanzeige in der Zeitung gesehen und war sehr erschüttert. Das mit der Sepsis habe erst sehr viel später erfahren durch ihre ältere Schwester und lernte bei der Gelegenheit auch ihre Tochter kennen, die Chantal so ähnlich sieht, dass es mir fast die Sprache verschlug. Im April 2019 schrieb ich etwas über sie.