Heute gibt es noch einmal viele Fotos und geballtes Wissen über den Schwarzwald, das mir nicht bekannt war.
Aber das alles hätte nicht stattgefunden wenn das Wetter nicht so toll gewesen wäre.
Samstagmarkt am Dom. Ich kaufte Stephan’s Käsekuchen. Ich sah erste Schwalben.
Danach ging es Richtung Gutach. Der R. bot an mein Auto zu fahren, damit ich die Landschaft ansehen könnte. Und so ging es durch Täler und über Berge durch viel sattes Grün.
Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof ist großes Areal mit Schwarzwaldhäusern aus der ganzen Region die vom Abriss bedroht waren, dann Stück für Stück abgebaut wurden und dort wieder aufgebaut wurden. Dort sieht man alle Arten von Häusern die es hier in der Region gibt. Sie sind quasi alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Sie liegen fast immer in einem Hang. Im unteren Teil ist das Vieh untergebracht. Im Mittelteil sind die Wohnbereiche und im oberen Teil die Scheune. Das Heu und Stroh wurde dann immer von der hinteren Handseite ins Haus gebracht wo es meistens eine Rampe gab, die direkt ins Dachgestühl führte. Mann kann alle Häuser innen und außen besichtigen.
Letztes Foto machte ich damit man sich mal bewusst wird wie dick die Strohdächer sind.
Ich lernte ebenfalls viel über Kopfbedeckungen. Der Bollenhut der ja als Aushängeschild für den ganzen Schwarzwald steht, ist aber nur ein Trachtenhut für drei verschiedene Städte unter anderem Gutach, wo er eigentlich herstammt. Eine Strohflechterin erklärte uns eine ganze Menge über Hüte und wo sie herstammen.
Ich kannte nicht einen davon. Es gab einen der noch viel abgefahrener aussah als der mit dem Bollen. Und während die meisten nur zu besonderen Gelegenheiten getragen wurden, was der hier ein Alltagshut:
Hier gibt noch andere Kopfbedeckungen zu sehen.
Es gibt auch hier schlaue Leute die Traditionen verpoparten und vermarkten.
Zudem lernte ich dass die Schwarzwälder Kirschtorte 1927 erfunden wurde und bald ihre hundertsten Geburtstag feiern wird.
Nach so viel Wissen über den Schwarzwald fuhren wir nach Schönwald im Schwarzwald zur Löwen Patisserie. Hier gab es Kaffee und Kuchen für die Profis:
Keine 10 Minuten später sah das dann so aus:
Am Abend wurde ich noch einmal von der C. und dem R. eingeladen zu einem kleinen Abendessen, das wieder sehr „grün“ ausfiel, aber sehr gut schmeckte.