Was für ein grässliches Wort. Vor allem dann wenn es das erste Wort des Tages ist das mich per Radiowecker aus dem Schlaf holt. Und damit verweise ich auf den vorigen Beitrag.
Aber mich fragt ja keiner.
Was für ein grässliches Wort. Vor allem dann wenn es das erste Wort des Tages ist das mich per Radiowecker aus dem Schlaf holt. Und damit verweise ich auf den vorigen Beitrag.
Aber mich fragt ja keiner.
Draussen schneit es was das Zeug hält.
Wenn es nach mir ginge könnte ab heute der Frühling beginnen.
Aber mich fragt ja keiner.
So wie ich ja schon seit Jahr und Tag im Blog stehen habe, dienen Schreibfehler der Unterhaltung.
Heute im Angebot:
An der rechten Seite unten hängt das Schild auch, aber da liest man:
…,voraus man schließen kann dass man sich in Luxemburg in einer französischen Supermarktkette befindet.
Gestern in Paris, morgens hin, abends zurück. Ein beruflicher Shoppingtrip. Ich saß vor allem lange in der Metro.
In Gare de l’Est hingen diese Plakate:
…wobei ich mir die Frage stellte, warum Google grade jetzt massiv für Chrome wirbt. Ist der Browser in Frankreich erst kürzlich erschienen? Ziemlich unvorstellbar.
Als ich vor gefühlten 100 Jahren mit bloggen anfing, stellte ich mir damals schon die Frage, wie gläsern das Leben sein soll das ich im Internet führe. Damals war es noch keinem so richtig bewusst, dass das Internet wie ein Schwamm alles aufsaugt und für immer allen zugänglich macht. Seit dem verstärkt darüber diskutiert wird wer wie viel über wen wissen darf, habe ich mich mal auf die Suche nach mir selbst gemacht. Ich wollte herausfinden was das Netz alles über mich weiß.
Yasni.de ist eine eigens dafür kreierte Suchmaschine, und ich muss sagen es gibt so einiges über mich, auf den seltsamsten Seiten. Eben fand ich mich in einer polnischen Filmdatenbank wieder… Dann gibst es immer noch diesen mir schon seit Jahren bekannten Fehler aus der Yahoo Filmdatabase der locker weiterkopiert wird und sich inzwischen auch in der New York Times befindet. Ich soll angeblich im Jahre 2003 auf dem Film Seabiscuit gearbeitet haben, was nicht stimmt.
Ein lustiger Zufallsfehler, zumal ich nichts vom Rallyefahren halte und der Sport mich nicht die Bohne interessiert.
Der Arbeitskalender ist prall gefüllt und im Blog komme ich zu nichts mehr.
Gestern sprach mich einer Arbeitskollegin hinsichtlich meines definitiven Abgangs bei Facebook an. Wenn man es über Facebook selbst macht, dauert es volle 2 Wochen bis das Konto gelöscht wird. Über die von mir hochgelobte Suicidemachine, habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft, da ich fortwährend zu jeder Tages und Nachtzeit die Meldung bekomme, dass die Seite angeblich überlastet ist. Na ja….
Bei Pianocktail gibt es äußerst positive Kritik über den Kirschgarten der mich ja diese Tage sehr auf Trapp hält.
Paris und Köln stehen auch die nächsten Tage an, aber davon schreibe ich wenn es soweit ist.
Seit heute morgen 6 Uhr gibt es eine neue Radiostation der DRadio Gruppe zu der auch Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur gehört. Sie heißt DRdadio Wissen. Ich höre denen jetzt seit einer guten Stunde zu, und sie machen sich eigentlich ganz gut.
Lady Gaga
Entweder man mag sie oder man hasst sie, ich glaube dazwischen gibt es nichts. Als der erste Song Pockerface von ihr überall in den Radio Stationen und im Internet rauf und runter nudelte, dachte ich, na ja, wieder so ein gecastetes Plastikprodukt dass so schnell verschwinden wird wie es gekommen ist. Und dann sah ich die inzwischen legendäre unplugged Version von Pokerface und musste zugeben, dass dass die Plastikpuppe doch sehr ordentlich singen kann. Auch in Interviews kommt sie sehr nüchtern und aufgeräumt rüber. Ihr Styling ist alles andere als tragbar und erinnert mich teilweise an Marlyn Manson, bei den es auch eher eine Kunstform ist.
Inzwischen gibt jede Menge neue Songs der Dame unter anderem auch Bad Romance. Und dann fand ich von dem Song eine geniale Parodie von Sherry Vine. Ich habe mir fast in die Hosen ge…..
Darüber denke ich schon eine ganze Weile nach, jetzt nachdem es Thierry auch getan hat. Es gibt sogar ein sehr nützliches Tool dazu, damit ist es kurz und schmerzlos.
Bevor ich es vergesse, sollt ich vielleicht noch ein wenig Werbung machen, für das aktuelle Stück an dem ich arbeite. Der Kirschgarten von Techov läuft ab morgen im Kapuzinertheater und ist eigentlich schon recht gut verkauft, aber Plätze gibt es immer noch. Und da sie für heute Abend einen Schneesturm vorausgesagt haben, habe ich mir vorsichtshalber einen Schlafplatz nicht weit vom Theater gesucht; ich werde also nicht mehr vor der Premiere bloggen können.
Ich habe es eben erst gelesen,….ach nee.
Sch….., die Woche fängt nicht gut an.
Ich habe ein Problem, das heißt,…nein, ich habe KEIN Problem. Ich weigere mich eins zu haben. Es sind die anderen. Aber das ist mal wieder typisch für mich das Problem bei mir zu suchen, anstatt bei den anderen. Nur komme ich mir dann immer ein wenig spießig vor, wenn ich das mache. Schließlich sollte man weltoffen sein und jeden so sein lassen wir er es möchte. Aber alles hat seine Grenzen und das hier geht definitiv zu weit.
„Komm rein“, sagt er.
„Schön dass du gekommen bist. Ich bin H.“
Ich betrete einen Flur, der alles andere als einladend ist. Er ist hell gestrichen, aber irgendwie sieht er schimmelig aus. Als ich den ersten vollen Atemzug durch die Nase nehme richt es nach nassem Hund. Den Geruch kenne ich noch von meiner Kindheit her. Er stört mich eigentlich nicht weiter. Ein Hund richt nach Hund. Und kaum das ich den Geruch wahrgenommen habe kommt ein kleines zartes Etwas und die Ecke getänzelt. Ein Mischling aus unzähligen verschiedenen Rassen noch ziemlich jung und tollpatschig.
Der Hund kanns nicht sein oder gibt es Welpen de schon so stark riechen, denke ich noch einen Moment lang. H. tritt näher an mich heran und gibt mir die Hand. Der Geruch wird stärker und steigert sich zum Gestank.
„Himmel, dachte ich, H. ist es der so riecht.“ Unweigerlich weiche ich leicht zurück.
„Komm in die Küche, dort steht der Ofen, da ist es wärmer als hier im Flur“, sagt H. und lotst mich durch zur Küchentür.
Die Tür geht auf und der Gestank verzehnfacht sich. Am Küchentisch sitzt jemand der sich als J. vorstellt. Die Küche und das angrenzende Wohnzimmer sind spärlich eingerichtet, doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass monatelang nicht saubergemacht wurde.
J. kommt näher. Sein Gestank nimmt mir den Atem. Es ist eine Mischung aus Käse und nassem Hund mit einer Note von sauer gewordener Rinderbrühe.
Es sind die Klamotten die er anhat, denke ich. Alles wochenlang nicht gewaschen.
„Setz dich“, sagt H.
„Möchtest du einen Kaffee?“
„Gerne,“ sage ich vollautomatisch, das mir aber nachdem ich es ausgesprochen habe, schon leid tut.
Als ich mich setze springt der Mischling an mir hoch. Ich kraule ihn das weiche Fell. Wie selbstverständlich führe ich die Hand, die den Hund eben kraulte an der meiner Nase vorbei.
„Der Hund riecht überhaupt nicht“, stelle ich fest, es sind H. und J.!!!“
Man stellt mir eine Tasse, die ich sofort mit den Augen, wie ein Nacktscanner, nach Flecken durchleuchte. Doch sie scheint sauber zu sein.
Nach einer, von mir gewollt, recht belanglosen Unterhaltung, kommt eine SMS, die ich als Vorwand nehme, den Rückzug anzutreten. Im Geiste danke ich der SMS Schreiberin, der ich in nächster Zeit einmal einen duftenden Strauß Blumen schenken werde.
„Oh! Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Sorry, aber ich muss los. Das kann ich nicht aufschieben.“
Zum Abschied nehmen mich H. sowohl als J. in den Arm. Ich konnte es nicht vermeiden. Ich versuche durch den Mund zu atmen. Der Gestank ist zum Steinerweichen.
Als ich vor die Tür komme, atme ich tief die eiskalte Luft ein. Im Wagen auf dem Rückweg jedoch rieche ich es immer noch. Es ist als ob der Gestank an mir festkleben würde.
Kaum dass ich zuhause die Tür aufgeschlossen habe, reiße ich mir sämtliche Kleider vom Leib,stopfe sie in die Waschmaschine, gehe unter die Dusche und bringe gleich anschließend den Mantel zur Reinigung.
Ich möchte und will weder kleinlich noch pingelig sein. Ich bin Körpergerüche, schon von Berufswegen her, gewohnt. Aber die beiden…
Nein, ich habe kein Problem.
Ich hatte mir vorgenommen, als ich „Wortgefecht“ begann, keine Beiträge mehr 1:1 aus anderen Blogs zu kopieren, doch hier konnte ich nicht anders.
Via Spreeblick
Eingekuschelt in ein zwei dicke Daunendecken, sehe ich den winzig kleinen Schneeflocken zu die draußen langsam herunter rieseln. Man hört kein Geräusch. Nur selten fährt ein Wagen vorbei und stört dieses Bild. Ein Bild, in dem langsam alles unter einem eiskalten Weiß verschwindet, so als ob es nie dagewesen wäre. Die Welt ist still und hat aufgehört zu atmen. Um die Melancholie perfekt zu machen singt Sade in Hintergrund. Und ich sehe mich vor über zwanzig Jahren in meinem alten Zimmer auf dem Bett sitzen zum Fenster hinausstarren auf eine triste Garageneinfahrt und eine trostlose Betonmauer. Die gleiche Musik, die gleiche Melancholie.
Ich lebe nicht, aber ich fühle noch.