Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 242 von 249)

Unbeantwortet

Den Trick einen unbeantworteten Anruf auf einem Handy zu hinterlassen, damit derjenige diese Nummer zurückruft und dann kräftigst abkassiert wird, ist nicht neu. Aus deutschen Landen kenne ich den Trick schon seit Jahren.

Neu ist aber dass der Trick nun auch in Luxemburg angewandt wird. Ich hatte eben eine Nummer auf dem Handy und da ich eh einen Anruf erwartete, rief ich sie zurück, ohne groß aufzupassen. Und plötzlich sagte eine Stimme „Welcome to the Chatline…“ Weiter kam die Stimme nicht, ich hängte sofort ein.
+378 ist die Vorwahl von San Marino.
Hat jemand von euch schon mal so einen Anruf bekommen?
Ich werde morgen mal meinen Netzbetreiber anrufen und sehen was sich da machen lässt.

2009

So. Da wären wir also im Jahr 2009.

Und außer einem leichten Brummschädel beim Aufstehen, war alles so immer. Und so warten wir nun auf’s Christkind von diesem Jahr.

Eine gute Freundin meinte gestern: „Année 2009, que du neuf!“

Ein guter Vorsatz für das neue Jahr.  Ich habe darüber nachgedacht. Warum eigentlich nicht. 2009 wird es nur Neues geben. Nichts Altes, nichts Aufgewärmtes, nur Neues. Die Idee  ist nicht schlecht. Ich sollte sie auch beherzigen.

Handwerk

Dieses Foto erschien gestern von mir auf Facebook.

Es waren die Make-up Arbeiten an einem Modell für ein Fotoshooting. Ich selbst weiss genau was ich in dem Moment gemacht habe, aber da man es auf dem Foto nicht genau sieht, könnte man annehemen ich würde eine Schraube eindrehen.

To do Liste

  • Ein Friseurtermin noch vor Jahresende ergattern. Ich seh aus wie ein Vogelscheuche (siehe Foto vom vorigen Beitrag) Den Termin habe ich! Heute nachmittag!
  • Einen neuen schicken zweiteiligen Anzug erwerben. Ich habe eine Einladung zu einer Silvesterparty, die schicke Klamotten vorschreibt. Ich hatte die gleiche Einladung schon letztes Jahr und möchte nicht nochmal mit dem gleichen Zeug erscheinen.
  • In dem Zusammenhang den Kleiderschrank ausmisten und so einiges in den Kleidercontainer werfen.
  • Im Abstellraum endlich die ganzen Kisten mit den Büchern der Großmutter Marie durchsehen und verkaufen und weggeben. (Bücher wegwerfen kann ich nicht)
  • In dem Zusammenhang meine ganzen Kisten mit Arbeitsmaterial durchsehen, säubern und altes Zeug wegschmeißen. (…was zur Folge hat dass ich das alte Zeug in dem nächsten Monaten neu kaufen muss, weil ich ausgerechnet dann für eine Arbeit brauche…es IMMER so)
  • Ein Regal an die Wand schrauben an der Stelle wo sich die Bücherkisten befanden um mein Arbeitszeug unter zu bringen.

Schlaflos, rastlos, kraftlos

Ich sitze, mal wieder, aufrecht im Bett, schlaflos, rastlos, kraftlos, höre seit 2 Stunden schon DLF Büchermarkt Podcast Sendungen, lasse mir mit Buchkritiken den Kopf volllaufen und fühle mich doch unendlich leer.
Eben hatte ich die Idee einer Kurzgeschichte von einem Kleinkind das sexuell missbraucht wurde und dadurch den Hang hat frischgeborenen Kücken den Kopf abzubeißen und später den Berufswunsch ein Madonna Stalker zu werden…
Habe die Idee aber wieder verworfen, da die Geschichte mit diesem einen Satz bereits erzählt ist.
Ich sollte es mal wieder mit Whisky versuchen…wenn ich den welchen hätte.

Noch ein Hörtip

…von einer Weihnachtsgeschichte die eigentlich keine ist.
Paul Auster: Auggie Werns Weihnachtsgeschichte (Podcast)
Es ist die Büchermarktsendung vom DLF vom 24.12. und die Geschichte wird ganz!!! vorgelesen.

Ich muss dazu sagen, dass Paul Auster einer der Schriftsteller ist vor dem ich bedingungslos einen Kniefall mache.
Ich wünschte ich könnte schreiben er…

Wem der Name Auggie Wern bekannt vorkommt, es ist die Hauptfigur aus den Film Smoke, damals von Harvey Keitel gespielt.

Das war’s dann

…wohl mit Weihnachten. Und dieses Mal frage ich mich was es mit all dem Getue Wochen, ja Monate davor auf sich hat. Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertag und morgen ist alles vorbei. Klappe zu, Affe tot.
Ich falle jedes Jahr erneut drauf herein und wenn alles vorbei ist, frage ich mich immer: War das schon alles?
Ja, das war schon alles. Ein einzig großer Konsumrausch. Ich bin da ja auch nicht ganz unschuldig. Ich gebrauche Weihnachten jedes Jahr auf’s neue als Entschuldigung mir Dinge anzuschaffen. Jetzt habe ich sie, und es ist nicht anders als vorher…

Eben sah ich eine große Loriot Retrospektive und der Sketch über die Familie die Weihnachten feiert. Ich habe an verschiedenen Stellen lauthals gelacht. „Zuerst schauen wir uns die Sendung im Ersten an, dann essen wir etwas , dann sagt Dickie sein Weihnachtsgedicht auf, dann packen wir die Geschenke aus und dann machen wir es uns richtig gemütlich.
Doch als Opa Hoppenstedt seine Mrschmusik Platte auf dem neuen Plattenspeiler abspielen will:
Opa, sei doch ein bisschen mehr gemütlich!
Wie sagte Sabine Christiansen über den Sketch? „Verordnete Gemütlichkeit.“
In mancher Hinsicht hielt mir dieser Sketch den Spiegel vor. Nichts war gemütlich, es war alles Stress pur. Und jetzt da es vorbei ist, fühle ich mich leer und ich frage mich was das alles sollte.

Ich habe es schon mehrfach geschrieben und auch von anderen immer wieder in der Vorweihnachtszeit gehört, dass ihnen dieses Jahr so gar nicht Weihnachten ist. Nun dieses Jahr hat es sich voll und ganz bewahrheitet.

Und nächstes Jahr?
The same procedure as every year.
Irgend etwas stimmt da nicht.

Weihnachtswünsche

„Ich wünsche mir das alles etwas langsamer geht. Zwei Takte langsamer. Das wäre ein wirklicher Wunsch…“

Ein Wunsch den ich eben im Radio hörte und dem ich mich nur anschließen kann.

Und jetzt seid ihr dran.
Was wünscht ihr euch?

Ein Zwischenfall

Es gibt Tage an denen hetzt man atemlos hin und her und weiß eigentlich nicht so richtig warum. Und dann geschieht etwas was einen völlig aus der Bahn wirft, bzw. werfen würde, wenn man denn Zeit hätte drüber nachzudenken. Und plötzlich ist man heilfroh dass man hetzen muss um sich ja nicht damit zu beschäftigen.

Als ich am späten Vormittag nach Luxemburg-City zum Friseur meines Vertrauens fuhr, flog ich regelrecht den Eicher Berg hoch, weil ich nicht zu spät kommen wollte. Im zweiten Teil des Berges, kurz bevor man in den Boulevard Royal einbiegt, gibt es auf der rechten Seite einen kleinen Parkplatz der allerdings schon seit Jahren nicht mehr genutzt werden kann, weil man Absperrungsposten installiert hat. Ich sah schon weitem zwei Polizeiautos mit Blaulicht dort stehen und ich dachte nur: Sch… ausgerechnet jetzt muss ich in eine Kontrolle geraten. Doch als ich näher kam waren die Herren gar nicht an mir interessiert. Sie hatten den kleinen Platz mit Plastikband abgesperrt. In der Mitte lag ein Mann eilig zugedeckt mit einer Plane aber die Füße und der Kopf schauten noch ein wenig hervor. Es war mir sofort klar dass der Mann tot war. Er musste wahrscheinlich von weiter oben aus dem Park vom Pescatore hinunter gestürzt sein….
Es lief mir eiskalt über den Rücken und ich dachte sofort in die Rote Brücke die über das gleiche Tal führt, von der man aber inzwischen nicht mehr hinunter springen kann.
Für einen Augenblick stand die Welt still.
Und ich war heilfroh, dass ich noch so viel zu erledigen hatte…

Eine unendlich traurige Angelegenheit.

Der verwunschene Garten

Vor 4!!! Jahren hatte ich schon einmal über den Garten erzählt der gleich neben meinem Haus vor sich her wucherte.  Er gehörte zu einem Haus das schon seit Jahren leer stand.

Hier ein paar Bilder von Damals von dem Abriss.

Der Garten dahinter sah so aus.

Dann so:

Und jetzt 4 Jahre später, (warum das so lange gedauert hat ist schleierhaft) hat die Baufirma die das ganze Grundstück von Anfang an besaß, sich endlich aufgerafft etwas zu tun.  Jetzt sieht es so aus.

Was man auf den Bild nur erahnt: Gleich neben dem roten Haus links befindet sich ein abgrundtiefes Loch, das wahrscheinlich mal eine Parkgarage werden wird.  Jetzt vor den Feiertagen herrscht Gott sei Dank Ruhe. Aber sonst gehts morgens gleich los mit Betonlastern die oft vor meiner Haustür Schlange stehen, natürlich den Motor laufen lassen, bis sie dran sind um abzuladen. Es macht einen Höllenkrach und schlafen kann ich getrost vergessen.

Sinnieren über to do

Es ist zum Verrücktwerden! Ich kann nicht schlafen und höre grade die ersten Morgennachrichten im DLF. Dabei habe ich mir so viel für heute und die nächsten Tage vorgenommen, dass ich echt besser hätte ausgeschlafen zu sein.

Es ist so viel dass ich es eh nicht im Kopf behalte, also machen wir mal eine Liste wie es Monika im Hofgeschnatter Blog auch immer macht.

  • Ein Friseurtermin noch vor Jahresende ergattern. Ich seh aus wie ein Vogelscheuche (siehe Foto vom vorigen Beitrag) Den Termin habe ich! Heute nachmittag!
  • Einen neuen schicken zweiteiligen Anzug erwerben. Ich habe eine Einladung zu einer Silvesterparty, die schicke Klamotten vorschreibt. Ich hatte die gleiche Einladung schon letztes Jahr und möchte nicht nochmal mit dem gleichen Zeug erscheinen.
  • In dem Zusammenhang den Kleiderschrank ausmisten und so einiges in den Kleidercontainer werfen.
  • Im Abstellraum endlich die ganzen Kisten mit den Büchern der Großmutter Marie durchsehen und verkaufen und weggeben. (Bücher wegwerfen kann ich nicht)
  • In dem Zusammenhang meine ganzen Kisten mit Arbeitsmaterial durchsehen, säubern und altes Zeug wegschmeißen. (…was zur Folge hat dass ich das alte Zeug in dem nächsten Monaten neu kaufen muss, weil ich ausgerechnet dann für eine Arbeit brauche…es IMMER so)
  • Ein Regal an die Wand schrauben an der Stelle wo sich die Bücherkisten befanden um mein Arbeitszeug unter zu bringen.

Und wenn ich das alles geschafft habe kann von mir aus die Sindflut kommen.

Ein schöner Tod

Gestern war letzter Drehtag. ‚Une belle mord‚ war durch und durch eine ‚belle‘ Erfahrung. Die Mixtur der zusammengewürfelten Crew aus Luxemburgern und Kanadiern hat auf Anhieb sehr gut geklappt. Es hätte genau so gut schief gehen können und die Drehtage wären eine einzige Hölle gewesen.

Für mich ist es ein schöner Abschluss des Jahres 2008.

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