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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Chinasmack

Ich habe schon einmal auf diese Seite hingewiesen: Chinasmack.
So wie es Regenbogen- und Revolverblätter sonstwo in der Welt gibt, ist diese Seite eine Mischung aus beiden und schreckt wahrlich vor nichts zurück. Die Seite wird aber nicht in China gehostet, dafür schlägt sie zu sehr über Stränge.

chinaSMACK is a daily-updated collection of translated internet content from the Chinese-language internet. These latest stories, pictures, videos, and topics have become very popular, spreading across China’s major BBS forums, social networking websites, or through email forwards sent between normal Chinese people everyday.

Der Großteil der Beiträge besteht hauptsächlich aus Bildern. So wird dort zum Beispiel über einen Obdachlosen Brother Sharp berichtet, der es durch seine Aufmachung auf die Titelseiten diverser Revolverblätter geschafft hat, und es scheint als ob der demnächst ein Laufstegmodel werden könnte. Die Bilderserie verheimlicht natürlich nichts. So sieht man den armen Kerl in Essensresten (die sehr danach aussehen als ob es ein Mageninhalt gewesen wäre) rumwühlen um seinen Hunger zu stillen.

Harmlos werdet ihr sagen; stimmt.

Die härtere Gangart von Chinasmack sieht man in diesem Beitrag über eine Hinrichtung, die ich nicht weiter kommentieren möchte.

D’Gëlle Fra

Seit ein paar Tagen wird nun schon heftigst über diese Frage diskutiert. Der Entschluss scheint jedoch den Berichten nach, wie in Stein gemeißelt.

D’Gëlle Fra plënnert fir 6 Méint op d’Weltausstellung

Und die Aufregung darüber ist in den Umfragen groß. Nun finde ich die Idee, etwas aus Luxemburg zur Weltausstellung zu schicken, das urtypisch für das Land und seine Weltansichten steht, nicht schlecht. Doch wäre etwas anderes als ausgerechnet die Gëlle Fra nicht besser gewesen?
Zudem haben die Dänen ja die gleiche Idee, indem sie ihre Meerjungfrau nach Shanghai schicken.

Was käme als Alternative dafür in Frage?

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Gestern Abend in Köln:

Es war großartig !!!!!

Zweieinhalb Stunden Spaß am Stück. Die Musik, die ja voll an die fünfziger und frühen sechziger Jahre angelehnt ist, geht ins Ohr, ins Bein und lässt dich nicht mehr los.  Der ganze Saal stand nach der Aufführung. Lustig war am Schluss dass man ältere Damen im (sehr) fortgeschrittenen Alter, mit Gehstock, aus der Show kommen sah und versuchten so gut es ging die Hüften schütteln.

„Wer danach noch keine gute Laune hat,  sicher, dem ist nicht zu helfen“
Financial Times Deutschland

Stimmt!

„Einfach irre! Da bleibt kaum Zeit zum Luftholen“
Bild

Stimmt!

Hairspray in Köln

Und wer wissen will, was Ultra Clutch ist schaut mal hier nach 😀

Im Kino

Ich habe mir vorgenommen, wieder mehr ins Kino zu gehen und dabei die Umwelt zu schonen, in dem ich nicht das Auto nehme, sondern zu Fuß von mir aus ganze 5 Minuten laufe und ich bin im Ciné Sura. Ihre Programmierung ist sehr ansprechend weil sie nicht nur die großen Hollywood Produktionen spielen, sondern auch eine Reihe haben die sich Kunstfilm nennt. Das Wort Kunstfilm klingt ein bisschen abschreckend, da es mich an Regisseure erinnert wie Jean-Luc Godard oder Leo Carax, die niemandem mehr zuzumuten sind. Man müsste ein anderes Wort dafür finden. Ich schweife ab…

Gestern Abend lief Guy Richie’s Sherlock Holmes. Es scheint fast so als ob Richie nach seiner Trennung von Madonna wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hat. Filme wie Lock, Stock and Two Smoking Barrels, war als ich ihn zum ersten mal in einer Sneak Preview sah eine echte Überraschung.
Das er Sherlock Holmes und Dr. Watson zu Actioncharakteren umgewandelt hat funktioniert hauptsächlich dadurch, dass er dafür zwei grandiose Schauspieler gewinnen konnte. Denn die Geschichte bewegt sich immer am Limit zur Farce und zum Kitsch, das aber durch Robert Downey Jr. und Jude Law verhindert wird. Somit bleibt der Film, der streckenweise ein wenig langatmig ist, doch immer unterhaltsam. Unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Das Ende des Films ist so angelegt, dass er förmlich nach einem zweiten Teil schreit. Und der ist ja IMDB zu Folge schon in Arbeit.

Heute Abend bin ich übrigens wieder im Sura anzutreffen denn es läuft London River.

Wie Arsch auf Eimer

Der Titel ist bewusst provokant gewählt.

Diese beiden Logos findet man inzwischen zu Hauf in den Blogs wieder. Sitzen dort rum wie Arsch auf Eimer und bedeuten eigentlich dreifach Arbeit.  Man bloggt das Gewitterte, twittert das Gebloggte und facebookt alles einmal durch in News und zur Sicherheit in Events. Gut, ich weiß dass es inzwischen für sowas tonnenweise Apps und Plug-ins gibt,aber muss das sein?
Bloggen reicht mir.

Dabei möchte ich noch einmal ein Video posten das sich schon vor fast zwei Jahren damit beschäftigte und es auf eine sehr lustige Weise parodierte.

Neues Theme

Ich war das andere zwar nicht unbedingt leid, aber ich wollte was einfacheres haben, das besser lesbar ist und mir mehr Platz einräumt, zumal wenn ich Videos poste die über die Breite 425 Pixel hinausgehen und ich sie nicht jedes mal per Hand verkleinern muss.

Außerdem finde ich das ich jetzt nach einem Jahr Wortgefecht den Look wechseln sollte. Böse Zungen behaupten übrigens, dass es sogar Blogger geben soll, die ihre Themes öfters wechseln als ihre Unterwäsche….

Ach ja, die RSS Feeds klappen zum ersten Mal einwandfrei…ha!

Schöne neue Welt im Mudam

Schöne neue Welt oder Le Meilleur du Monde heißt die neue Ausstellung im Mudam und hat mich wahrlich nicht vom Hocker gerissen. Es ist, wie man schon vom Titel her ahnen kann, ein wahlloses Sammelsurium zweitklassiger Kunstgegenstände und Videos. Ausnahmen sind das Video gleich vorne im der Großen Halle in dem man ein Männerchor die Internationale singen sieht, wobei sie das Lied dann sogleich  vergackeiern.
Und dann gibt es noch oben im ersten Stock ein Raum mit Tüchern das ich im Video unten festgehalten habe.
Alles andere kann man getrost vergessen. Silberne Palmen, ein Brunnen mit Schwarzer Tinte, das alles hat den faden Beigeschmack von beliebig billiger Deko.


Musik im Video: Mindthings – Atificial World (CC Licence)

Seufz

Zur Zeit ist bloggen eine eine Angelegenheit die ich aus Zeitgründen schmerzlich vermisse. Aber das Theater hat mich kräftigst in der Mangel noch bis zum Wochenende, wegen einem Stück das ich absolut nicht berauschend finde und ich wünschte mir, heute wäre schon die letzte Vorstellung.

Und wenn ich zum Fenster hinausschaue und den gemächlich rieselnden Schnee siehe…na ja. Es wird mich der Verkehrslage nach, wie ich grad im Radio höre, Stunden kosten stadteinwärts zu fahren. Aber alles Jammern hilft nichts….

Herrgott, wie ich das alles hasse…

Sternzeit

Es gibt eine Rubrik in der Sendung „Forschung aktuell“ im Deutschlandfunk, die jeden Tag am Schluss kommt . Sie heißt Sternzeit. Sie befasst sich nicht, wie man leicht annehmen könnte, mit Astrologie und Horoskopen, sondern mit Astronomie. Es gibt es ein eigenes Podcast RSS Feed dafür und in den Archiven findet man die Sendung sogar bis Anfang 2009.

Für mich ist das Podcast zum Einschlafpodcast geworden. Die einlullenden Klänge im Hintergrund, die Stimme des Sprechers (ich hab noch immer nicht herausgefunden wer das ist) und diese seltsame Art von Fernweh nach den Sternen zu reisen, die sich durch die unüberwindbaren Entfernungen nie erfüllen wird, lassen mich ruhig werden. Und um es mal etwas poetissch, fast kitschig auszudrücken; in meinen Träumen reise ich zu Sternen.

Schneewehe

Was für ein grässliches Wort. Vor allem dann wenn es das erste Wort des Tages ist das mich per Radiowecker aus dem Schlaf holt.  Und damit verweise ich auf den vorigen Beitrag.

Aber mich fragt ja keiner.

Es reicht

Draussen schneit es was das Zeug hält.

Wenn es nach mir ginge könnte ab heute der Frühling beginnen.

Aber mich fragt ja keiner.

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