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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Verabredung mit Medien

In meinem wilden exotischen und aufregenden Leben gibt es nur zwei regelmäßige Verabredungen mit Medien.
Als ich mir Anfang des Sommers einen fernsehlosen Sommer vorgenommen hatte, schlug es natürlich wie erwartet fehl. Alles was ich mir mit einem Vorsatz vornehme entweder nicht oder regelmäßig zu tun, geht in die Hose. Es ist wahrscheinlich der eigene Erwartungsdruck der mich davon abhält. Klingt widersprüchlich, ist aber so. Wenn der Druck von außen käme und meine Karriere oder gar mein Leben würde davon abhängen würde, wäre es etwas anderes.
Die zwei regelmäßigen Termine sind unterschiedlichster Natur. Der eine ist Sonntag Abend der Krimi im ZDF um 22:00 Uhr und anschließend History mit Guido Knopp (das hängt aber immer vom Thema ab)
Der andere ist Sonntag Morgen um 8:00 Uhr im Deutschlandradio Kultur ‚Aus den Archiven‘, den, wenn ich ihn verschlafe, ein wenig später als Podcast nachhören kann.
Mehr interessiert mich im Moment seltsamerweise nicht.

Umbau abgeschlossen

So die letzten Feinarbeiten sind gemacht.
Das alte neue Design ist farblich umgestaltet und das ganze Blog ist in ein anderes Verzeichnis umgezogen. Außerdem sind die Google Anzeigen weg. Nach fast 2 Jahren Werbung die absolut nichts eingebracht haben, weil inzwischen jeder gegen diese Anzeigen ‚blind‘ ist, habe ich sie ersatzlos rausgeschmissen. Außerdem machte es mich wahnsinnig immer wieder und wieder gewisse Sorten von Anzeigen per Hand auszuschalten, wie z.B. Anwälte (In Luxemburg ist Werbung bei Berufen wie Anwälten und Ärzten verboten) Geldanlagen, und in letzter Zeit auch vermehrt Partnervermittlung.

Es soll mir niemand erzählen dass er mit Goolge Anzeigen reich wird. Das wird nur Google selbst.

Umbauarbeiten

Vielleicht habt ihr es schon gemerkt, dass ich eine Weiterleitung eingebaut habe.
Das Blog befindet sich jetzt auf www.joel.lu/augenblicke und nicht mehr /augenblicke3.
Diese 3 störte mich schon lange.
Sie war noch ein Überbleibsel aus vergangenen Umzügen, genau wie /augenblicke2.
Die automatische Weiterleitung bleibt aber erst mal bestehen, sonst kommt ja kein Mensch mehr zu Besuch.
Ja ich weiß dass ich damit eine Menge Links zu meinem Blog zunichte mache, wenn sie auf ganz spezifische Beiträge hindeuten. Aber vielleicht gibt sich dann endlich mal die ewige Suche nach den Ghostrasern, die immer und immer weider bei mir auf der Seite landen.

Nachtrag um 18:45: Zudem habe ich ein paar Style Änderung gemacht. Es war an der Zeit dass sich endlich etwas grundlegend ändert. Es war vorauszusehen. Die ständig wechselnden Header Bilder waren ein Zeichen dafür. Jetzt erscheint alles in einem edlen Grau.

Kein Sonntagsquiz

Das Quiz fällt heute aus wegen zu schönem Wetter.
Das heißt nicht es demnächst wieder weiter geht. Aber es ist wahrlich nicht leicht Dinge zu finden die nicht zu leicht zu erraten sind oder mit 2 Klicks über Google oder Wikipedia herauszufinden sind.

Heute ist eine Wanderung bei schönem Wetter angesagt. Und ihr solltet das auch tun.

Gelesen & nachgedacht

[…neulich wäre ich um ein haar nach tokio geflogen. nur, weil ich an einem reisebüro vorbei kam, auf dem „5 tage tokio all inclusive für 665 euro“ stand. und weil ich noch nie in tokio war. aber ich bin nicht geflogen. ich dachte. ein andermal. wenn man mehr als dreimal in der woche „ein andermal“ denkt, dann verschiebt man das leben auf unbestimmt.]

Du hast ja so recht, Else.

Wild & exotisch

Aus meinem wilden, exotischen und aufregenden Leben gibt es nicht viel zu berichten außer dass es wild, exotisch und aufregend ist…
Ich habe eben dieses sehr tolle Interview gefunden von einem Mann der mit aller Hingabe und in Inbrunst über sein Beruf erzählt. So wild, so aufregend…
Zum schreien komisch.

Moment mal…

Heute:
George Michael

Als ich heute Abend wahllos Lieder von George Michael auf You Tube hörte, war mir noch nicht ganz klar, dass ich jetzt etwas über ihn schreiben würde. Ich habe alle seine Alben und das sind deren nicht allzu viele, aber ich hätte nie gesagt dass ich ein totaler Fan von ihm wäre. Und doch wurde mir von Video zu Video klar wie sehr mich seine Songs durch all die Jahre begleitet haben und dass ich so einige davon an Begebenheiten festgemacht habe und dadurch nicht vergesse.
Es fing an als ich zufällig auf ein paar Songs des legendären Freddie Mercury Tribute Konzertes stieß, das ich damals fast ganz im Fernsehn mitverfolgt hatte. Kaum ein Sänger des Konzertes konnten damals Freddie stimmlich das Wasser reichen. Einer konnte. George Micheal. Dass er ausgerechnet das Lied Somebody To Love sang, das einer schwersten Songs des Queen Repertoires ist, ließ das Gerücht aufkommen, dass er eventuell der Nachfolger von Freddie werden könnte…

Das erste Mal das ich eines der Lieder von George bewusst wahrnahm und an einer Begebenheit festmachte, war als ich 18 war. Es war im Sommer im August. Ich hatte meinen ersten Job als Barman in einem Hotel in Echternach und es war der Abend der Open-Air Disco am See. (Heute heißt es ja E-Lake) Es lief damals in einem sehr, sehr, sehr, viel kleineren Rahmen ab als heute. Es wurden ein paar Pfähle in dem Boden gerammt an denen ein paar kleine Spots in rot, grün und blau flimmerten und irgendjemand vom Echternacher Jugendclub legte eine Scheibe nach der nächsten auf. Damals gab es ein Part der sich Slowtime nannte und alle Paare eng umschlungen oft knutschend sich auf der Tanzfläche hin un her wiegten. Es war schon spät und ich hätte längst zu hause sein sollen. So gegen drei Uhr in der Nacht startete ich einen letzten Versuch jemanden zu finden der mich nach hause fährt. Es gab auch jemanden der es hätte tun können es aber nicht tat und so musste ich den ganzen Weg bis nach hause was gute 3-4 Kilometer waren mitten in der Nacht zurücklegen. In den 2 Stunden die ich dafür brauchte, (denn der Weg ging steil bergauf) hatte ich viel Zeit um Bilanz zu ziehen über den Abend an dem ich mich eigentlich gar nicht amüsiert hatte. Ich kannte die meisten von den Jugendlichen die dort waren, aber ich war der Aussenseiter. Ich ging schon seit Jahren nicht mehr in Echternach zur Schule sondern in der Hauptstadt. Ich war nie Mitglied von Echternacher Jugendclub, der sich für sehr elitär hielt. Insgesamt erntete ich an dem Abend nur abschätzende Blicke und beleidigende Kommentare.
Und während des ganzen Nachhause Weges hatte ich Careless Whisper im Kopf was irgendwann an dem Abend lief und noch mal wiederholt wurde als ich wegging. Damals schwor ich mir dass ich mit all den eingebildeten Spießern nichts mehr zu tun haben will…

Ein anderes Lied von George das bei mir sehr schmerzvolle Erinnerungen wachruft ist A Different Corner. Es war drei oder vier Jahre später. Es war Sommer und ich war bereits in der Friseur Lehre. Eine frühere Schulfreundin von mir hatte in diesem Jahr ihren Führerschein gemacht. Sie jobbte in den Ferien in einem kleinen Hotel in einem Nachbarort und war an diesem Wochenende in der einzigen Disco in Echternach die L’Affaire hieß. Sie, Ihr Freund und noch ein anderes Paar waren anschließend bei mir (ich war zur der Zeit schon aus dem elterlichen Hause ausgezogen) auf einen letzten Drink. Die Schulfreundin kannte ich schon seit langem, die anderen drei hatte ich erst kurz davor kennengelernt. Irgendwann spät in der Nacht fuhren alle vier nach hause. Am Montag morgen war eine große Schlagzeile in der Zeitung dass es auf der Strecke Echternach/Luxemburg einen sehr tragischen Unfall gegeben hatte. Es war die Schulfreundin mit ihrer Clique die am Sonntag Nachmittag nach Luxemburg fahren wollten. Die Schulfreundin, die am Steuer saß, überlebte, die anderen drei waren auf der Stelle tot.
An dem Abend als wir in der Disco waren lief das Lied von George A Different Corner. Ich fühle mich heute noch sehr traurig wenn ich das Lied höre und sehe verschwommen drei Gesichter…

In den 90ern brachte George Micheal eine Mini LP auf den Markt mit den Liedern Somebody To Love und dem Mix Killer/Papa Was A Rolling Stone. Die CD lief Jahre lang im Café Philo’soff rauf und runter und erinnert mich an viele lange Abende die ich dort verbrachte.

Und dann ist da noch der ultimative Klassiker (ich höre jetzt sehr viele von euch laut schreien) Last Christams. Inzwischen kann ich ihn nicht mehr hören, weil er immer weider, alle Jahre, hervorgekramt wird. Aber es gab eine Zeit in der es für mich das Weihnachtslied schlechthin war. Ohne ihn fand Weihnachten für mich gar nicht statt.

Eben habe ich ein Video gefunden von ihm was recht neu ist. Er hatte vor kurzem einen Gastauftritt in der Show American Idol. Geroge ist alt geworden und das leider nicht zu seinem Vorteil.
Aber ich mag ihn.

Eines seiner Videos das ich heute wiederfand und das mich wieder überraschte weil es so genial gemacht ist, ist As, das er zusammen mit Mary J Blige singt.

Beim Aufräumen

…fand ich gestern ein kleines Notizbuch wieder. Mein Traumtagebuch. Es gab mal eine Zeit (lange vor dem Blog) in der ich ein Traumtagebuch führte weil ich häufig bizarre Dinge träumte, die ich nicht als Alpträume bezeichnen möchte, weil ich sie nicht beängstigend fand. Wenn ich jetzt durch das Büchlein blättere entdecke ich seltsame Stichworte und Sätze die ich mit nichts verbinden kann.
Internet Seite / Waffen kaufen speziell in Mitteleuropa/ eine Pistole aus Frankreich
oder
Ratte so groß wie eine Katze mit Kaninchenfell / Traute mich nicht auf sie zu treten / Aufgewacht
Dabei waren diese Dinge mir einmal sehr wichtig.

Das Sonntagsquiz – Lösung

Als ich eben nach hause kam dachte ich daran das Quiz aufzulösen wenn es denn dieses Mal keiner errät. Und jetzt sehe ich eben dass Thierry und Heike schon in Kommentaren darum bitten. Zugegeben es war ein wenig schwieriger.

Der Mann heißt Don LaFontaine und ihr habt ihn alle, wirklich alle, schon gehört. Er wird auch noch The Voice genannt. Es ist die tiefe manchmal gruselige, jedoch immer angenehme Voiceover Stimme die man in den Vorankündigungen der Filme im Kino hört.

Hier ein kleines Interview mit ihm:

Und hier der Komiker Pablo Francisco mit einem genialen Parodie von ihm:

Moment mal…

Schueberfouer

Letztes Jahr zur gleichen Zeit, fragte ich meine Mutter ob sie eigentlich noch alle Fotos von der Schobermesse hätte, die mein Vater in all den Jahren auf dem Fotoschießstand gemacht hätte. Sie hatte. Alle Fotos in einer kleinen Paltsikmappe sogar mit den Jahreszahlen versehen.
Die Fotos zeigen eine immer etwas gelangweilte Familie um meinen Vater stehen und warten bis er endlich ins Schwarze traf. Meine Mutter war da ganz besonders gut drin. Ich habe die Fotos nicht sehr viel bearbeitet im Gegenteil. Ein paar die jedoch zu heftige Flecken hatten habe ich retuschiert oder ganz in den schwarz-weiß Modus gezogen. Ein paar Jahre fehlen dazwischen. Entweder haben wir da kein Foto gemacht oder es war kein Fotostand da.
Ich lasse die Fotos für sich selbst sprechen.


1965 Meine Eltern frisch verheiratet.

 


1966

 


1967

 


1968 Ich war 2 Jahre alt.

 


1969

 


1970 Im Hintergrund steht Großmutter Marie

 


1972 Auf dem Arm meiner Mutter, mein Bruder Gilles als er zwei war.

 


1974

 


1977

 


1978

 


1979

 


1980

 


1981

 


1987
Im Jahr darauf starb mein Vater. Aber bereits auf diesem Foto verglichen mit dem sechs Jahre davor, merkt man wie krank und aufgedunsen er war.

Am Morgen getanzt

Ach ja… Das Lied und überhaupt das erste Album von Sade (obwohl das Lied hier aus dem zweiten Album ist) beinhaltet Erinnerungen die ich nicht missen möchte. Sie sind so kostbar wie kleine Edelsteine.


Sade – Love Is Stronger Then Pride

Nur ganz kurz da es noch viel zu früh ist und ich versuche noch eine Runde zu schlafen. Wir fangen erst um 8:30 an.
Gäääääähn.

Das Sonntagsquiz

Wer ist das und vor allem was ist sein Beruf? Denn wegen seines Berufes ist ‚etwas‘ von ihm weltbekannt und er dabei steinreich geworden.
Es ist etwas kniffliger dieses Mal.

Der erste der die richtige Antwort in den Kommentaren schreibt bekommt eine DVD geschenkt.

Kleiner Tipp: Er sieht ihm zwar ähnlich, aber es ist nicht Dennis Hopper und es ist auch nicht sein Bruder oder sonst wer aus dessen Familie. Aber die beiden arbeiten in der gleichen Branche, wenn auch in verschiedenen Berufen.

Schueberfouer oder Fun Fair

Alle Jahre wieder. Ich sollte mal alle Jahre meines Blogs einzeln nachsehen, wann ich NICHT über Luxemburgs größte Kirmes im Jahr geschrieben habe.
Angedacht war eigentlich ein „Moment mal…“ Beitrag, doch dafür fehlen noch ein paar Fotos die ich erst raussuchen und scannen muss.
Er kommt in den nächsten Tagen. Versprochen.

Wieso heißt die sogenannte Schobermesse oder wie sie auf Luxemburgisch heißt, d’Schueberfouer, jetzt plötzlich und überall Funfair??? Alle Fahrgeschäfte sind zugeklebt mit Plakaten auf denen funfair.lu steht. Diese Verenglischung geht mir bei manchen Dingen sehr auf die Nerven, zumal hier nicht nachvollziehbar ist, warum die offizielle Homepage des Jahrmarktes jetzt einen englisches Domain hat. Gut, die Stadt Luxemburg besitzt das Domain fouer.lu, und hat dort alle Infos bezüglich der Parkplätze, des P+R, und ähnliches aufgelistet. Aber (und das habe ich grade bei dns.lu gecheckt!!) ist schobermesse.lu frei. Also…bitte…gell?
Zudem ist die Seite von Funfair.lu potthässlich vom Design her, aber das nur nebenbei.

Soviel zur Meckerei des Tages. Kommen wir zum angenehmen Teil.

Ich kam, sah und das Fahrgeschäft siegte. Ich mag ja alles was hoch hinaus geht. Und Star Flyer ist echt hoch, höher als das gegenüberliegende Riesenrad. Der Kick dabei ist dass man in einem winzigen Stühlchen sitzt und sonst nichts.

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