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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Endlich zum Friseur

Die Uhrzeit an der ich wach werde rückt immer weiter nach hinten. Gut so. Gut geschlafen und das das erste mal nicht von Bad Ischl geträumt.

NOCH ein Tag an dem die Waschmaschine zweimal bedient wurde. Es war dann doch sehr bemerkenswert was alles an Wäsche liegen geblieben war und wie voll der Koffer war.

Um 11:00 dann der lang ersehnte Termin beim Friseur:

Es ging die doppelte Menge an Wolle runter wie sonst. Zudem bat ich den Friseur es dann noch einmal auf sommerlich kurz zu trimmen, weil ich ja bald nach St.Jean fahre.

Ein kurzes Mittagessen auf der Terrasse vom Renert. Es gab ein Stück Fuussentaart was übersetzt Fuchstarte heißt. Eine Tarte belegt mit frischem Ziegenkäse und Tomaten, dazu ein Salat. Ein Quiche ist es nicht, die wäre dicker, das hier ist sehr viel dünner.

Heute dann auch eine erste Runde Einkäufe im Supermarkt. Es gab ein wenig Obst, Salat und Tonaten.

Kaum war ich daheim fing der vorhergesagte Regen dann auch an niederzugehen und ich bleib für der Rest des Tages häuslich.

***

Eine wirklich gute Doku über Hellen Mirren auf Arte gesehen. Aufgefallen war sie mir zum ersten mal in dem Film von Peter Greenaway „The Cook, The Thief, His Wife And Her Lover“ Als Schauspielerin begann sie aber schon in der 60ern. Sehr sehenswert.

https://youtu.be/Y9afN6irf_U?si=26Wq5IXpNAN2LO5E

Der erste Tag an dem ich mich fast wieder wie ich fühlte

In Bad Ischl war ich ja im Saunabereich auf die Waage gestiegen und war sehr erschrocken, wie viel ich abgenommen hatte. Ich schrieb damals den unterschiedlichen Waagen, also meiner daheim und der in der Therme, eine gewaltige Diskrepanz zu. Und doch konnte diese nicht so gewaltig sein, denn ich errechnete doch zwischen 10-15 Kilo. Am Morgen nun stieg ich ich wieder auf die heimische Waage. Und ja, es sind in der Tat 15 Kilo!

Ich schrieb das Posting von gestern noch im Bett fertig, lud ihn hoch und keine 10 Minuten später war der Bluesky Code bereits weg.

Ich habe übrigens jetzt alles auf ‚X‘ abgestellt. Die DM‘s gehen noch, aber die werden auch blockiert sobald der Service bei Bluesky verfügbar ist. Bei Mastodon gibt es das ja schon, (was ich übrigens bis heute nicht wusste)

Den Klempner angerufen damit der sich endlich mal und den vermaledeiten Wasserhahn im Badezimmer kümmert. Und es geschehen noch Zeichen und Wunder, er versprach am Nachmittag zu kommen. Er kam und jetzt klappt das wieder wie es soll.

Ansonsten habe ich die Waschmaschine noch ein paar mal bedient. Ja, ich wunderte mich auch darüber dass es so viel war. Eine Bettwäschgarnitur die ich mitgenommen hatte, eine weitere Garnitur von daheim die liegengeblieben war. Den vollen Wäschekorb von Juni, den ich aus Zeitgründen nicht mehr geschafft hatte und dann den prallvoll gepackten Koffer von den zwei Monaten in Ischl. Die Haushaltshilfe wird am Freitag einen Bügelmarathon hinlegen müssen, das steht schon mal fest.

Ein Nickerchen. Das war sehr schön!

Später kam die die N. kurz vorbei und gab mir die Schlüssel der Wohnung zurück. Ich gab ihr alle die kleinen Mitbringsel die ich in Ischl gekauft hatte, als Dankeschön weil sie sich um die Post und das Grünzeug gekümmert hatte.

Am Abend in die Skybar! Yeah! Ich lasse die Fotos für sich sprechen:

Ja, die Skybar ist und bleibt eines meiner liebsten Restaurants. Nicht nur wegen dem Chefkoch, Renaud, den ich ja schon seit Jahren kenne, sondern auch weil ich hier noch nie enttäuscht wurde.

Ein letztes Foto von der Terrasse die wegen dem unbeständigen Wetter nicht geöffnet war:

Der erste Tag in dem eigenen vier Wänden

Und wenn ich gestern Abend noch dachte, dass ich das alles locker weggesteckt bekomme, was die letzten zwei Monate passiert ist, so war ich schon im 6:00 Uhr wach. Die Gedanken drehten sich wie ein Wirblewind. Mein Gott, was für ein verschissener Sommer… Dabei hätte es so schön sein können.

Eines möchte ich klarstellen. Dass es mir in den letzten zwei Monaten so elend ging, hat nichts mit Bad Ischl an sich zu tun. Ich habe es schon ein paar mal gesagt. Ischl ist sehr schön und eine wundervolle Gegend um dort Urlaub zu machen und zu wandern. Ich habe auch sehr liebe Menschen kennengelernt nicht nur von Berufs wegen, sondern auch Ansässige. Überhaupt das ganze Salzkammergut ist wunderschön.

Kommen wir zum Tagesablauf:

Noch im Bett das Posting von gestern fertiggeschrieben und losgeschickt und ein neues angefangen (das hier.) Zwischendurch etwas über via Bluesky etwas über Threenager gelernt, ein Begriff den ich gar nicht kannte, sehr wohl aber die Symptome schon oft in Supermärkten und anderweitig erlebt habe.

Apropos Bluesky: Mag jemand? Ich habe einen Code zu vergeben. Keine 10 Minuten später war er weg.

Eine Ladung Wäsche gestartet und noch eine und noch eine… Die Waschmaschine hatte zwei Monate Urlaub, jetzt muss sie ran!

Im meinen dieses Jahr unbepflanzten Blumenkästen tat sich den Sommer über dann doch was:

Gegen Mittag dann vor die Tür eine erste Erkundung des eigenen Reviers oder andersrum, überprüfen ob die Kirche noch im Dorf steht. Yep, noch da:

Auch das Renert Café ist noch da. Ein großes Hallo dort.

Eine kurze Runde über die Schobermesse:

Gut war, dass es sehr bedeckt war, denn damit war es nicht so voll. Einen kurzen Abstecher in die „Friture Henriette“, mit der ich vor sehr vielen Jahren ein Theaterwanderprojekt bestritten hatte. Und als ich so durch die Alleen lieft kamen Bilder aus längst vergangenen Tagen hoch und dieses Posting hier kam mir in den Sinn. Ich hatte schon lange nicht mehr an die Schießstand Fotos gedacht.

Wieder daheim bemühte ich noch zweimal die Waschmaschine und ging früh zu Bett.

Von Bad Ischl nach Luxemburg

Ein paar letzte Impressionen von Bad Ischl:

Mein Schlafzimmerfenster ganz rechts oben…
Der Blick aus dem dem Fenster.

Ich kaufte mir Salz, weil ich nun mal im Salzkammergut war und ein es schönes Mitbringsel ist, das nicht doof irgendwo als Souvenir in der Wohnung steht und zum Staubfänger wird, sondern in Küche zu Einsatz kommt und verbraucht wird:

Die letzten Tage an denen ich nicht geschrieben habe waren voll gepackt mit Unverblogbarem und die Heimreise organisieren, im Sinne von das ganze Material wieder so einpacken, dass alles ins Auto passt und das so zeiteffizient und unumständlich wie möglich. Ich wollte nur noch weg. Es war zu lang und wenn manches… ach, lassen wir das.

***

Am letzten Tag, also Sonntag, gab es keine weiteren Vorkommnisse, es sei denn dass es ein paar Abschiede von Menschen gab, die mir mit der Zeit dann doch ein klein wenig ans Herz gewachsen waren. Es gab neben all den Widrigkeiten, dann doch ein paar schöne Begegnungen.

***

Am Montag ging es zeitig los. Unter strömendem Regen und sehr tiefen Wolken:

Wir fuhren den schweren Regenfällen die über dem Salzkammergut und Bayern nieder gingen, davon. Hinter München beruhigte sich das Wetter. Im Radio hörten ich immer wieder Warnungen von anschwellenden Flüssen. Es war mir Schnurz.

Zwei kleine Pausen. Zwischendurch ein bisschen Stau hier, eine kleine Stockung da, aber nichts was der Rede Wert gewesen wäre.

Kurz nach 18:00 war ich endlich wieder in meinen vier Wänden. Uff!

Ein paar Telefonate geführt, und die N. holte mich für ein leichtes Abendessen ab im Parc Belair. Es gab sehr viel zu erzählen von beiden Seiten. Auch ihr Sommer einer der für lange Zeit erinnerungswürdig bleibt.

Kurz nach 22:00 wie ein Stein endlich in mein eigenes Bett gefallen.

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Zweimal was zum Lachen. Macht den Ton an:

Bad Ischl: Vorbereitungen & die Tagesfrage

Ein langer heißer Tag den ich erstmal mit einer Schwimmrunde im Freibad begann.

Ich telefonierte mit Luxemburg mehrfach am Tag auch hinsichtlich meiner Rückkehr.

Am Abend, der letzte übrigens an dem ich noch einmal in aller Ruhe speisen konnte, ging es zum Nocken Toni. Er ist, wenn man Google glaubt, das beste Lokal in Bad Ischl.

Gebackene Steinpilze, Rehnüsschen, und ein Marillenknödel. Alles sehr gut und viel Sorgfalt zubereitet.

Und jetzt kommen noch einmal drei unverblogbare Tage, an denen ich, wenn nichts außergewöhnliches passiert, nicht schreiben werde.

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Die Kaltmamsell feiert 20 Jahre Bloggen und ich verleihe ihr hiermit den Titel der ersten Kammerbloggerin Münchens.

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Woher kommt dein Name?

Joel oder so wie ich ihn schreibe Joël, stammt aus dem Alten Testament der Bibel.

Joel, hebräisch יוֹאֵל deutsch ‚JHWH ist Gott‘, altgriechisch Ιωηλ, lateinisch Ioel, bezeichnet einen Propheten im Tanach (vollständig: hebräisch יֹואֵ֖ל בֶּן־פְּתוּאֵֽל [joˈel bɛn pətuˈel], deutsch ‚Joel, der Sohn Petuëls‘; aus Juda) und die von ihm verfasste Schrift. Sie gehört zum Zwölfprophetenbuch.

Wikipedia

Er ist, kurz zusammengefasst, einer der zwölf kleinen Propheten, von dem man annimmt, dass er seine Schriften selbst verfasst hat. Wann und wo er geboren wurde, darüber ist wenig oder gar nichts bekannt.

Das Thema des Buches Joel lässt sich verhältnismäßig einfach in einem einzigen Satz zusammenfassen: Joel prophezeit Gottes Gericht, das wie eine Heuschreckenplage hereinbricht, und Gottes Gnade; sowohl zu seiner Lebzeit, als auch in der Zukunft, am Tag des Herrn, dem endgültigen Gericht Gottes.

Wikipedia

Aber ich glaube ich hatte das irgendwann schon mal ausführlicher im Blog geschrieben.

Bad Ischl: Museum der Moderne in Salzburg & Das Café ohne Namen

Ansonsten gab der heiße Tag nicht viel her. Die Tage fangen an sich ins Endlose zu ziehen wenn man auf etwas wartet das nicht schnell genug herbeikommt.

So endete gestern der Beitrag. Ich möchte dazu präzisieren dass es nichts mit dem heißen Wetter zu tun hat. Denn ich lese hier bei vielen dass sie darunter leiden. Ich nicht. Eine Diskussion mit Frau Brüllen ging so:

Ich fuhr ein letztes mal nach Salzburg. Die Touristenmengen sind weniger geworden, wenn auch nicht an den Hauptverkehrsknotenpunkten, wie z.B. am Mozarts Geburtshaus wo kein Durchkommen war.

Ich erstand ein paar Mozartkugeln hier:

Ansonsten besichtigte ich das Museum der Moderne weil ich endlich mal wieder Kunst sehen wollte die nichts mit Operetten zu tun hat. Ich sah eine Retrospektive der Fotografin Ruth Waltz die Theaterfotografin ist und eine Auswahl der letzten 40 Jahre zeigte. Einen Raum war ganz allein Bruno Ganz gewidmet, an den ich schon lange nicht mehr gedacht hatte. Die restlichen Bilder gaben ein Einblick in viele Produktionen und ich verstand warum man sie im Museum zeigt. Die Bilder sind so anders als das was man sonst in den Schaukästen der Theater hängen sieht. Man sieht vor allem Bühnenbilder. Die Darsteller sind oft nur kleine Punkte oder wie unten, nur zu erahnen.

Ich wanderte noch einmal durch Salzburg bevor es schon wieder Zeit war zurückzufahren.

Auf dem Rückweg hörte ich Das Café ohne Namen von Robert Seethaler zu Ende.

Ich kann die Kritiken nachvollziehen, die da behaupten dass nicht genug passiert im Buch und es langweilig ist. Es passiert tatsächlich nicht sehr viel aber langweilig war es nicht. Es ist eine sehr fein ziselierte Beschreibung der einfachen Menschen mit ihren Schicksalen, Sorgen und Träumen, die alle in diesem kleinen Café vom Betreiber Simon Robert ein und aus gehen. Es gab eine Zeit in der ich in einem ähnlichen Café in der Alten Heimat viel ein und aus ging und ich konnte diese Atmosphäre gut nachvollziehen. Das Buch hat mir gut gefallen, vor allem Seethalers Schreibstil mochte ich sehr.

Am Abend ging es in Bad Ischl noch einmal ins Restaurant und Weinhaus Attwanger in dem ich noch einmal köstlich speiste es gab sogar ein Orange Wein:

Die Tagesfrage

Was sind deine zehn Lieblingsfilme?

Ich fange einfach mal an. Die Reihenfolge hat nichts mit der Beliebtheit zu tun.

Es werden sicherlich ein paar von euch staunen, weil sie so manche der Filme nicht kennen. Darum habe ich alle verlinkt. Einige davon habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen und ich müsste sie überprüfen, ob sie noch immer zu meinen Lieblingen gehören oder schlecht gealtert sind. Sicherlich hätte ich noch den einen oder anderen Ghibli Film dazu schreiben können, aber es waren ja nur zehn Stück gefragt.

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Ansonsten gab der heiße Tag nicht viel her. Die Tage fangen an sich ins Endlose zu ziehen wenn man auf etwas wartet das nicht schnell genug herbeikommt.

Bad Ischl: Zusammenfassung des Wochenendes

Von der gesundheitlichen Front ist zu melden, dass ich mir am Freitag eine Radikalkur verschrieben hatte. Es gab nur viel Wasser und ein wenig Brot, damit der Körper die Gelegenheit bekommt sich gegen all die Toxine zu wehren(vor allem die Schmerzmittel, wegen der Zähne und dem Rücken) die ich ihm die letzten Tage und Wochen zugemutet habe. Sogar den Kaffee habe ich bis auf eine Tasse weggelassen. Ich hatte nämlich am Donnerstagabend eine allergische Reaktion auf eine Ibutablette gemacht, die ich wegen der elenden Rückenschmerzen genommen hatte, und ich sah erschreckend aus. Übersät von roten Flecken und rot unterlaufenen Augen. Nein, Fotos gibt es keine davon.

Am Samstagmorgen fühlte ich mich dann um einiges besser und ich beschloss die Radikalkur abzubrechen (denn ich hatte sie bis Sonntag geplant) und mich heute wieder einigermaßen gesund zu ernähren soweit das hier machbar ist.

Den Rest des Samstags verbrachte ich mit dem vermaledeiten Unverblogbaren, also dem Teilstück davon, das ich von Anfang an gehasst habe, weil es… ach lassen wir das. Aber es war aber gottlob das vorletzte mal.

Nach einer schlechten Nacht, ( ich glaube ich habe noch nie eine Nacht gut durchgeschlafen hier, doch einmal als ich eine ganze Flasche Wein an einem Abend intus hatte) ging es dann gleich wieder am frühen Sonntagnachmittag mit einer Vorstellung weiter, (was übrigens ein Unding ist, denn es garantiert nicht mal 12:00 Stunden Ruhe)

Den Abend verbrachte ich im Umeko.

Und jetzt habe ich 4 Tage frei.

***

In eigener Sache: Ich bin übrigens jetzt bei Bluesky zu finden auch unter joedelux wie bei Mastodon. joedelux.bsky.social. Den Code um dort beizutreten habe ich noch keinen bekommen, aber sobald ich einen habe werde ich ihn hier an den ersten der ihn will weitergeben.

Die Tagesfrage

Was gefällt dir an deinem Wohnort?

Ich habe mich, als ich die Frage sah, mal durch die Antworten von anderen Blogs gescrollt und war erstaunt, wie wenig Konkretes da stand. Manche reden vom Badezimmer der Mietwohnung. Andere wieder von ihrem tollen Balkon. Ich denke dass mit Wohnort aber eher die Stadt gemeint ist als die eignen vier Wände. Natürlich hängt es auch von den eigenen Ansprüchen ab und welche Vergleichswerte man benutzt, bzw. ob man schon viel herumgekommen ist.

Also gibt es jetzt mal eine Lobeshymne auf meine Stadt.

Als ich vor 10 Jahren in die Haupstadt zog, war das die beste Entscheidung die ich je in meinem Leben getroffen habe. Die Stadt hat sich immer noch etwas leicht ländliches bewahrt aber andererseits hat sie den Flair einer richtigen multikulturellen internationalen Großstadt, wie Berlin oder Paris. das kommt natürlich durch den hohen Ausländeranteil und die europäischen Institutionen. Ich wohne fast in der Innenstadt und habe somit alles in Fußnähe. Zudem, aber das ist etwas was das ganze Land betrifft, sind alle Öfis hier kostenlos, sei es Bahn, Tram oder Bus. Wenn ich also in die Natur will, bin ich ganz schnell dort. Wenn ich Amüsement haben will, gehe ich ein paar Straßen weiter. Da keine Grenze, sei es die belgische, deutsche oder französische, weit entfernt sind, sind die kulturellen Einflüsse und das Warenangebot sehr vielfältig. Ein weitere sehr großer Vorteil, den ich auf dem Land zwar auch hatte, aber in der Stadt ist er nochmal um Längen größer, ist die Sprachengewandtheit. Da ich alle gängigen vier Sprachen hier quasi regelmäßig nutze, bin ich darin sehr fit. Und das kulturelle Angebot ist sehr hoch. Theoretisch könnte ich jeden Abend weggehen und mir was ansehen ohne jemals etwas doppelt gesehen zu haben.

Da ich ja schon viel und vor allem weit in der Welt herumgekommen bin, habe ich auch Vergleichswerte, die ich zugegeben nur als Tourist gesammelt habe, aber ich sehe ja auch wie viele der Menschen dort leben, auch wenn es nur eine Teileinsicht ist. Es gab nur einen Ort an dem ich hätte sagen können, dass es mir dort fast genau so gut gefällt wie in meinem Wohnort und das war Hobart in Tasmanien.

Vielleicht ist deswegen das Märchen vom „Maus Kätti“ (Landmus und Stadtmaus) wahrscheinlich mein liebstes Märchen.

Bad Ischl: Kaisertage

Die Kaiserwoche in Bad Ischl. Sie findet immer im Sommer rund um den Kaisers Geburtstag statt und zieht sehr viele Menschen an. Der Geburtstag war diesen Freitag. Es ist schon wahnsinnig was hier abgeht. Es wird gecosplayert was das Zeug hält:

Als ich aber das Zelt unten beim Einkaufen entdeckte, fand ich das weitaus weniger lustig. Aus einer Tradition wird ein Politikum gemacht.

Ich kann jetzt auch nachvollziehen warum sich einige so sehr über diese ganzen Tage aufregen. Auf der anderen Seite ist es gut für Ischl denn es ist eine gewaltige Touristenattraktion.

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Von meiner gesundheitlicher Front ist zu melden, dass es mir besser geht, obwohl es noch nicht ganz überstanden ist.
Je nach Lage muss ich am Montag nochmal zum Arzt.

Bad Ischl: In der Arztpraxis

ICH glaube ja dass ich eine akute Allergie gegen die Stadt und überhaupt gegen alles hier habe. Aber von vorn:

Schon am Montagabend ereilte mich ein unglaubliches Jucken und Anschwellen der Füße und Hände. Da ich ja sehr spät von Salzburg zurückkam und es dort sehr heiß gewesen war, schrieb ich es der Hitze zu. Aber weit gefehlt. Es ging den ganzen Dienstag nicht weg. Ich hatte sehr viel Mühe durch den Tag zu kommen, da es kam und ging und ich es nicht an einem Auslöser festmachen konnte.

Nach einer weiteren unbarmherzigen Nacht in der ich sehr schlecht geschlafen hatte, suchte ich mir am Mittwoch eine Arztpraxis und ging sofort hin. Da ging es dann wie am Schnürchen. Ich konnte sofort ins Behandlungszimmer, die Sekretärin hatte noch nicht einmal alle Papiere fertig.

Die Ärztin war ein bisschen ratlos, (was mich nicht wunderte, denn ich hatte bereits im Internet recherchiert und es sind sehr undefinierbare Symptome, die 1001 Schluss zulassen)

Ich bekam einen Einlauf Infusion mit einer Salzlösung und Kortison und das sorgte sofort für Ruhe. Uff! Zudem bekam ich Antihistamine und eine sehr nach Klinik riechende Creme zum auftragen.

Das Kortison wirkte aber nur bis in den frühen Abend, und das Jucken ging wieder los. Ich rechne damit dass es eine wieder einmal eine neurologische Sache ist. Mein Körper sagt mir dass er nicht mehr will und dass es höchste Zeit ist für eine Pause.

***

Nachtrag:

Eine Frage an meine österreichischen Leser, weil ich keine befriedigende Antwort finde. Das Wort Gammel hat in Österreich noch eine andere Bedeutung, als minderwertig, wertlos oder unbrauchbar. Ich las nämlich das hier auf einer Speisekarte:
Salatherzen – Bio Rind – Gammel – Petersilie
Was ist Gammel? Eine Gemüsesorte? Eine Kartoffelart?

Bad Ischl: Freier Tag und ein Abendessen in Salzburg

Ich fing mit einer Schwimmrunde an. Herrlich! Am liebsten würde ich das jeden Tag machen, aber das kommt noch. Nur Geduld!

Am Nachmittag fuhr ich nach Salzburg.

Ich hörte auf der Fahrt wieder einen Teil der Hörbuchs, (weil ich mit Bus nicht lesen kann, oder mir wird unweigerlich schlecht) Das Café ohne Namen. So langsam wachsen mir die Figuren ans Herz. Da die Geschichte auch in Wien spielt und ich grad in Österreich bin, lässt es mich die Geschichten der verschiedenen Figuren seltsamerweise noch besser nachvollziehen.

In Salzburg war es brütend heiß. Touristen im rauen Massen drückten sich durch die engen Gassen der Altstadt. Ich verzog mich ins Café Mozart.

Da es in einem ersten Stock gelegen ist war es dort angenehm ruhig.

Der Grund warum ich ausgerechnet heute nach Salzburg gefahren war, war ein Einladung der Gallerie Haas und Gschwandner für ein formloses Abendessen mit vielen Freunden und Bekannten der beiden und dem aktuellen Künstler der Ausstellung, Parov Stelar, den die meisten wohl eher aus der Musik kennen.

Dass er auch bildender Künstler und Maler ist wußte ich davor nicht. Ich hatte schon einmal kurz hier über ihn berichtet.

Es war ein fröhlicher Abend und ich fühlte mich sehr wohl. Und Marcus (so heißt er mit richtigem Vornamen) ist ein sehr Netter.

Kurz nach Mitternacht war ich wieder mit dem letzten Bus in Bad Ischl.

Bad Ischl: Weinhaus & Restaurant Attwenger

Man liest seit den letzten Beiträgen schon sehr raus, dass es mir nicht allzu gut geht. Nun ja…

Aber am Abend versuchten die Z. und ich ein neues Restaurant. Attwenger liegt ein wenig abseits am anderen Ufer der Traun. Und es war sehr köstlich. Abgelichtet habe ich keine der Speisen. Wir saßen in schönen Vorgarten des Hauses, der sehr gut besucht war.

Bad Ischl: Die Tage ziehen sich hin & Kaisertage

Die Tage ziehen sich hin und ich weiß nicht einmal ob ich über den Tag berichtet habe oder nicht. Müdigkeit, oh Müdigkeit. Ich war jedenfalls zwei mal hintereinander im Schwimmbad und das war hervorragend. Das zweite mal hatte ich mir nochmal eine Runde Sauna gegönnt.

Am Abend davor erhielt ich eine SMS von einer Bekannten, die ich schon seit Monaten nicht gesehen habe und das zog mich runter. Es braucht dieser Tage echt nicht viel.

Auf Arte eine Doku über die Concorde gesehen. Es war der große Traum eines Vaters einmal mit der Concorde zu fliegen. Hat sich leider nie ergeben. Mal davon abgesehen, dass es finanziell damals nicht machbar gewesen wäre. Als ich Ende Juni nach Bad Ischl fuhr, ging es an dem Museum in Sinsheim vorbei, die eine Concorde ausgestellt haben. Ich war überrascht wie klein sie ist. Ich hatte mir sie immer größer vorgestellt. Es passten auch nur 100 Passagiere rein.

Die Kaisertage haben in Bad Ischl begonnen. Es ist inzwischen schon bekannt dass der, der den Kaiser hier gibt, ein Luxemburger ist. Was ich aber bis vorgestern nicht wusste, ist, das ich ihn auch noch kenne! Er hat jahrelang mit seiner Frau in der Alten Heimat gelebt. Und er sieht wirklich aus wie der Kaiser.

***

Da ich hier überall sehe, wie viele Menschen über ihre Erfahrungen mit Barbie berichten und ich nicht schon wieder late to party sein will, mache ich das jetzt auch.
Ich habe lange in meinem Gehirn herumgekramt, aber ich kann mich nicht erinnern dass ich je mit Puppen gespielt habe. Also Barbie an sich gar nicht, aber ich hatte auch sonst keine Matel Figuren wie Big Jim oder ähnliches. Ich hatte ganz zu Anfang Stofftiere. Da kann ich vor allem an einen Teddy erinnern und dass ich ihn immer brauchte um einschlafen zu können.
Ich weiß dass mein Bruder jede Menge solcher Figuren hatte. Big Jim, Evel Knievel ein Stuntman, von dem es ein Figur gab die man auf ein Motorrad setzen konnte. Und später war es dann ganze Welten von Playmobil Figuren.
Aber so sehr ich auch nachdenke, ich habe nie mit Puppen gespielt. Es kann durchschaue sein dass ich welche geschenkt bekam, doch dass ich je damit gespielt habe,… daran kann ich mich nicht erinnern.

Bad Ischl: Die Tagesfrage

Welche Veränderung, groß oder klein, möchtest du mit deinem Blog in der Welt bewirken?

Die Frage erinnert mich an eine Textzeile aus dem Lied von Robbie Williams The Actor. „I want to inspire.“

Ich will nicht inspirierend sein. Nicht im Leben und nicht im Blog. Wenn jemand aus meinem Blog eine Inspiration zieht z.B. für seinen nächsten Urlaub, weil ich ja viel herum komme, dann ist das schön, aber von meiner Seite aus in keiner Weise beabsichtigt. Ich bin ja auch kein Influencer der daran verdienen würde. Das Einzige was ich eventuell, aber dann eher indirekt bewerbe, ist schreiben. Ich würde hier nicht tagtäglich etwas zu Blog bringen, wenn ich keinen Spaß am Schreiben hätte. Schreiben ist Inspiration, Spaß und mitunter Therapie. Mir hilft es als Tagebuchblogger die eigenen Dinge zu reflektieren und manchmal eine Distanz zu entwickeln, die ich bei schlechten Dingen als heilsam empfinde. Wenn es bis aufgeschrieben ist, schmerzt es weit weniger. Nicht in jedem Fall aber bei kleinen Dingen schon.

***

Ansonsten ist nich berichten dass der Sommer zurück ist, die Sonne wieder da und Temperaturen steigen.

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