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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Vorletzter Tag

Mein Gott, heute ist schon Freitag und morgen fliege ich schon wieder zurück. Eine Woche reicht echt nicht um sich zu erholen. Ich könnte glatt noch eine Woche dranhängen. Das werde ich dann in Luxemburg machen, ….irgendwie.
In den letzten Beitrag habe ich einige Fotos gesetzt. Nicht alle, die kommen nächtste Woche ins Fotoblog.
Heute ist ein Strandtag angesagt und Morgen eine kleine Shoppingtour in Ajaccio. Und das wars dann.

Zwischenstand der Dinge

Ich bin in Korsika. Ich schreibe auch jeden Tag nur kann ich es nicht online setzen aus mir diffusen technischen Gründen. Hier mal das was ich so die letzten Tage geschrieben habe. Der Rest folgt wenn ich wieder im trauten Heim bin.
Die Fotos folgen in den nächsten Tagen, wenn der seltsame Computer und das Internet hier will.

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Morgen noch

Noch ein Drehtag, der genau in 6 Stunden für mich beginnt, und dann…, dann ist endlich Schluss.
Eigentlich wollte ich erst was schreiben wenn ich den letzten Drehtag hinter mich gebracht habe, doch danach werde ich erst recht keine Zeit haben, weil ich bereits am Samstag Nachmittag in den Flieger steige und ich mein ganzes Arbeitsmaterial noch durchsehen und säubern muss und auch noch keinen Koffer gepackt habe.

Dies ist also voraussichtlich der letzte Beitrag bis in einer Woche, den ich überlege ernstlich das Notebook nicht mitzunehmen. Aber das sehen wir morgen.

Film

Noch 4 Tage.

Ja, ich zähle rückwärts.
Ja ich weiß, dass die Zeit dann noch langsamer vergeht.
Nein, ich tue es trotzdem.

Ein fernsehloser Sommer (3)

Ich mach es kurz, denn mir tun sämtliche Gelenke und Muskeln weh. (Der Filmtag gestern war ein bisschen zu viel für den kleinen Joël.)

Ich muss gestehen, dass ich Ende letzter Woche unweigerlich mogeln musste. Drehort war ein kleines Apartment, und der Hauptdarsteller wollte unbedingt ein Fussballspiel nicht verpassen. Man richtete ihm einen kleinen Fernseher in einem Nebenzimmer am Set selbst ein (wo ich auch einquartiert war mit meinem Material) und er immer wieder zwischen den Takes verschwand um sich das Spiel anzuschauen. Da ich sowieso immer nah an den Akteuren dran bin, musste ich unweigerlich mit fernsehen.
Aber da es etwas war, was ich mir in Fernsehzeiten gar nicht angeschaut hätte, habe ich ein reines Gewissen. Zudem zwang man mich ja regelrecht dazu.

Tot

Hier läuft auch nichts mehr, seit Monaten schon. Tote Hose total. Und dabei haben die vor gar nicht all zu langer Zeit das Maul derart weit aufgerissen und geplärrt, dass einem schlecht wurde.
Das wars also mit Buzz Marketing und dergleichen.

Schock

Heute werde ich ein sehr einschneidendes Erlebnis in meinem Leben haben das den Rest meine Tage auf dieser Erde prägen wird.
Als ich in Genf war habe ich mir aus Jux die Brille eines Kollegen auf die Nase gesetzt, nur um zu zeigen, dass mir dieses Modell nicht stehen würde. Und siehe….plötzlich waren alle Dinge in der Ferne gestochen scharf sichtbar. Es war ein Schock für mich. Ich bin leicht kurzsichtig, ich brauche eine Brille!!!
Es kam mir nie in dem Sinn dass ich je eine Brille tragen müsste.
Heute um 16:00 Mitteleuropäischer Zeit habe ich einen Termin beim Optiker.

Ich bin völlig von den Socken.

Grrr…

In der Nacht gegen 4 Uhr vom Dreh nachhause gekommen. Und ich bin schon wieder wach weil die Nachbarin ausgerechnet heute die Gemeindearbeiter bestellt hat, um ihre doofe Efeuhecke mit dem Cherrypicker Kran zu schneiden, DER EINEN HÖLLEN LÄRM MACHT!!!
ICH KÖNNTE SIE ALLE UMBRINGEN!!!

Blogmüdigkeit

Ich stelle seit ein paar Wochen eine allgemeine Blogmüdigkeit in der luxemburgischen Bloggosphäre fest. Das geht bis hin zum Aussterben von Bloggs. Geht das einher mit der Frühjahrsmüdigkeit? Jeder hat wohl seine Gründe nicht mehr zu bloggen.
Wie sagte Fireball Joel? Es ist als ob ein Stern stirbt.
Schöner Satz wenn auch traurig.

Kerker

Vor einigen Tagen eine interssante Unterhaltung mit einem Arbeitskollegen geführt. Es ging dabei um die Filmwelt an sich und die Zeit in der der Film abgedreht wird. Es gibt Filme bei denen man sich wie im Gefängnis vorkommt. Man steht auf, springt kurz unter die Dusche und fährt zum Drehort. Wenn der Dreh vorbei rast man so schnell wie möglich nach hause und fällt wie tot ins Bett. Das gleiche Ritual vollzieht sich Tag für Tag ohne dass man etwas von der Außenwelt mitbekommt. Wie im Kerker.
Die Pariser haben da einen ganz eigenen Satz dafür: Boulot, Métro, Dodo.

Allein gegen alle

Ich muss das jetzt grad loswerden. Ich amüsiere mich grade köstlich beim Hören einer Sendung vom Deutschlandradio Kultur, die sich „Aus den Archiven“ nennt. Die Sendung wird Live jeden Sonntagmorgen ausgestrahlt. Als Podcast gibt es sie aber auch hier.
Zur Zeit strahlen sie eine Serie von von alten Sendungen aus die ich als Kind nur vom Fernsehn kannte; Allein gegen alle. Die Quizsendung wurde beim RIAS Berlin geboren und wurde moderiert von Hans Rosenthal, den die meisten von der Kultsendung Dalli Dalli her kennen.
Die Archivsendungen haben etwas leicht naives, gut bürgerliches an sich. Der Witz und Humor sind harmlos und doch haben die Sendungen einen hohen Unterhaltungswert, den ich heute manchmal schmerzlich vermisse.
Die Sendung wurde übrigens in den 60ern und 70ern von weit über 9 Millionen Hörern verfolgt.

Bielefeld?

Da dieses Jahr nur eine kleine Reise bevorsteht (wenn es soweit ist werde ich darüber berichten) und ansonsten noch nichts geplant ist, habe ich mir vorgenommen ich könnte doch auch mal Städte und Orte besichtigen die ich noch nicht kenne und nicht so weit entfernt sind wie Berlin.

Ich habe da einen Herrn D. in meiner Blogroll stehen der regelmäßig bei mir kommentiert (ich weit weniger bei ihm, aber mit dem Kommentieren hab ich eh nicht so) der in Bielefeld wohnt. Da sein Blog mit einen gehörigen Anteil an Lokalkolorit versehen ist, habe ich mir die Homepage von Bielefeld angesehen und mir ein paar Dokumentationen über die Stadt zuschicken lassen.

Frage: Ist Bielefeld eine reise Wert?

Ein fernesehloser Sommer (2)

In den Kommentaren des ersten Beitrags über die fernsehlose Zeit geht es sehr rege zu. Thierry schreib da was über einen Oliver Geissen, bei dem ich erstmal schauen musste wer das überhaupt ist. Eine Nachmittags Talkshow, eine von der untersten Sorte mit Lügendetektor und Vaterschaftstests. Uhaaaa.

Aber mir geht es bei dem Experiment eigentlich ganz gut. Ich habe für mich eine alte Comicserie wieder entdeckt, die vor einigen Jahren als sogenanntes Integrale erschien. Isabelle heißt die Protagonistin und somit auch die Serie. Es geht um Feen und Geister und ich paff wie viel mir von den Geschichten, die ich schon in sehr jungen Jahren gelesen hatte, noch in Erinnerung war.

Heute, da ich einen Tag frei habe, die übrigens äußerst rar und kostbar sind, erwische ich mich ab und an bei dem Gedanken, mich auf die Couch zu legen und die Fernbedienung in die Hand zu nehmen. Doch dann überlege ich mir sofort eine Alternative und finde auch sofort eine.
Und wie geht es euch so?
Hat schon jemand schlapp gemacht?

Was ist

…wenn sich eine Begegnung zwischen zwei Personen, die sich zum ersten Mal sehen, so harmonisch und schön abläuft, dass man fast denken könnte, es könnte sich etwas daraus entwickeln das weiter geht als nur eine innige Freundschaft? Der Mensch schöpft Hoffnung. Der Mensch umgarnt und gurrt, bezirzt und hofft, ist aufgeregt und hat das berühmte Kribbeln im Bauch. Was aber, wenn sich herausstellt dass alle Berührungen, alle schönen Worte nur Schall und Rauch waren?
Was dann…?
Man stirbt täglich kleine Tode, tausend kleine Tode…
Manch einer nimmt es hin ohne zu murren, andere zerbrechen daran.

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