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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Musik

Gestern Abend meinen ersten Philharmoniebesuch absolviert. Für alle die, die Luxemburg nicht kennen: Luxemburg besitzt seit kurzer Zeit ein Philharmoniegebäude. Da ich selbst beständig in der Kulturszene mitarbeite muss ich gezwungenermaßen eine Auswahl treffen von Dingen die ich mir ansehe…bla bla bla…und bis dato war die Philharmonie noch nicht dabei. Das Gebäude selbst ist schon ein Besuch wert. Ich hatte vor anderthalb Jahren ein Fotoshooting dort, als es noch eine große Baustelle war. Ich saß also in einem ausverkauften Raum und sah das Ungarische Zigeuner Orchester. Wahnsinn. Mit über 50 Geigen, 20 Bassgeigen, 11 Kontrabasse, 20 Kalarinetten und 6 Zittern.

Das kalte und eklige Wetter macht mir wieder zu schaffen.

Schreiben, Wasser & Reisen

Ich musste eben feststellen dass ich eine leichte Schreibblockade habe wenn ich auf der Couch rumliege, den Laptop auf den Knien und versuche einen Eintrag zu schreiben. Das klappte nicht. Jetzt bin ich oben im Büro, aufrecht sitzend am großen PC und die Wörter flutschen mir nur so aus den Fingern. Seltsam. Ich grübele was für einen Grund das haben könnte.Gestern einen laaaangen Tag auf einem Filmset verbracht. Es regnete den ganzen Tag in Strömen. Ein Umstand der mich immer wieder verzweifeln lässt, weil man nichts dagegen tun kann und der Regen meine Arbeit im Handumdrehen zerstört. Wasser und Film ist überhaupt ein Kombi die hasse. Den dann ist alles unberechenbar.Das Telefon klingelt seit ein paar Tagen ununterbrochen zwecks Aufträgen. Hindernisse werden überwunden, es geht bergauf. Und bald geht es auf nach Berlin.

Doppelte Freude

Es steht fest. Endlich. Ich werde Anfang Februar nach Berlin fahren. Yesssss.
Das werde ich jetzt derart festnageln, dass ich keinen Rückzieher mehr machen kann.
Gestern war das erste Gespräch bezüglich des neuen Theaterstückes das ich ab April haben werde. Es wird spannend werden, da der Probenprozess etwas anders abläuft als gewöhnlich. Er wird zum Großteil auf Improvisation aufgebaut. Das ist ungewöhnlich, da der Text noch nicht ganz feststeht. Ein Großteil davon wird sogar ohne Text ablaufen…
Ich freu mich darauf.

Yahooooooooo!

Ho ho ho… wenn man unter Yahoo Deutschland nach meinem Vornamen sucht, steht meine Homepage an !!!achter!!! Stelle. Und dabei habe ich nicht nachgeholfen mit irgendwelchen Optimizern.
*der Autor sitzt aufrecht grade am Tisch und wirft sich stolz in Brust*

Wachsende Fingernägel

Während dieser kurzen Tage der letzten Wochen, gibt es mitunter nichts besseres, als sich zuhause gemütlich mit einer Tasse Tee und einer Kuscheldecke entweder vor den Fernseher zu hauen oder ein Buch zu lesen.
Jetzt kann ich davon berichten, weil ich zu Anfang nicht ganz sicher war, ob ich es überhaupt machen sollte. Ich habe mir für Weihnachten selbst ein Geschenk gemacht. Die ersten drei Staffeln der Serie Aliasmit Jennifer Garner. Es ist nicht unbedingt mein Ding eine Serie im Fernsehen zu verfolgen, weil ich immer Folgen verpasse. Doch als die erste Staffel vor zwei Jahren auf Pro 7 lief, war ich versessen darauf. Eine Serie bei der man vor Spannung die Fingernägel buchstäblich wachsen sieht. Aber leider, und wie so oft, lässt die Spannung nach. Die ersteund zweiteStaffel halten was sie versprechen, doch dann geht es leider bergab. Es ist schade,denn die Staffel ist mit Stars versehen die man sonst nie in Fernsehserien zu sehen bekommt. Quentin Tarantino, Christian Slater, Etan Hawke, Roger Moore, Lena Olin, Isabella Rosselini… Das Muster mit der die einzelnen Folgen aufgebaut sind, wird überbenutzt und der Schluss der drittenStaffel, gibt kein Ende her, dass nach der viertenStaffel gieren lässt. Schade.

Schlaflose Fettpolster

Eine fast schlaflose Nacht verbracht. Mir fielen die Augen erst kurz nach 6 Uhr zu als der Radiowecker mir bereits die ersten Nachrichten des Tages lieferte. Auch wenn ich meine Einträge nicht immer nachts schreibe, so ist das mit den nächtlichen Rumhängen nicht besser geworden.
Zudem machen mir die Pfunde, die ich mir an Weihnachten angefressen habe, schwer zu schaffen. Das geht schon soweit dass ich versuche sie mittels Autosuggestion wegzudenken. Im CD Schrank fiel mir da nämlich gestern nach Durchforstung eine CD in die Hände, die da „Schlank im Schlaf“ heißt. Ich hatte völlig vergessen dass ich so was besitze. Ich kann mich vage erinnern, dass es ein Geschenk war…Frechheit! In der säuselt eine Männerstimme mit angenehmem Bass eine Stunde lang wie in einer Hypnosesitzung Sätze wie: „Sie werden abnehmen. Jedes Mal wenn sie Süßigkeiten sehen, denken sie an ihre Speckpolster auf den Hüften….“ Die Besäuselung, die ich gestern Abend ebenfalls als Schlafmittel einzusetzen versuchte, hatte zur Folge, dass ich heute morgen an der Konditorei vorbei kam und mir sofort zwei Stücke Moonstrudel kaufte.
Kommentar überflüssig. Vielleicht muss ich sie auch öfters anhören bis ich morgens beim Aufstehen den Schlankheitscredo lauthals mit deklamieren kann.

Trist

Trist, trist, trist….es nervt schon. Wie schon so oft gesagt, wiederholt und wiedergekaut; meine Stimmung hängt vom Wetter ab. Und so wie es heute hier war…pffff. Es ist zum kotzen, laut und geräuschvoll.

Krieg oder nicht Krieg

Ich weiß nicht wann und wo ich das gelesen habe, es ist auch nicht so wichtig. Es gibt einen Hollywoodstar, der mit sämtlichen Schönheitsgesetzmäßigkeiten bricht. Nicolas Cage. Er hat eine Glatze und eine zu längliche Kopfform. Seine Augen stehen zu nahe beieinander und liegen zu tief. Und doch fällt der weibliche Geschlecht scharenweise für ihn um.
Ich selbst habe ihn auch immer unterschätzt, bis heute. In seinem neuesten Film The Lord of War, spielt er einen Waffenhändler, der kurz und quer durch die ganze Welt Waffen verscherbelt. Er tut das was er am besten kann.
Ein Film den ich anfangs nicht sehen wollte, weil ich dache, dass es wieder einer a-typischen Kriegsfilme sei, doch ich sollte eines besseren belehrt werden. Der Story ist in einer sehr ironischen und doch sehr glaubhaften Art und Weise erzählt. Und grade das macht den Film spannend und man bleibt dran. Allen voran der Schluss ist so klar und deutlich, dass einem nach Stunden die Ohren schlackern. Verpasst ihn bitte nicht er ist absolut sehenswert.
(Zum Verlinken bin ich zu müde…mach ich morgen, oder auch nicht)

Grenzwert

Ich habe ein einziges Buch von ihm gelesen und auch nur weil damals so ein Reisenwirbel darum gemacht wurde. Bret Easton Ellis. American Psycho. Gestern abend nun fand ich in der Zeit online ein Interview im Zusammenhang mit seinen neusten Werk, Lunar Park. Er ist schon recht wiedersprüchlich in seinen Aussagen und man merkt dass er ziemlich durchgeknallt ist, aber auf eine Art die mit einer Tracht Prügel oder einer Gernzerfahrung schnell geheilt wäre. Im Prinzip halte ich nicht viel von solch verwöhnten Dakdenztypen wie ihm. Aber irgendwie fasziniert er doch. Ein Satz gefiel mir in seinem Interview ganz besonders.

Man kann eine Welt, über die man schreibt, nicht nur hassen. Man muss sogar etwas verliebt sein. Sonst bringen Sie die Energie gar nicht auf, die nötig ist, um eine Welt einzureißen. Man muss etwas lieben, um es hassen zu können.

Stimmt.

Berlin, Berlin

Ein Fundstück das ich nicht vorenthalten kann und will. Berlin Guide ist ein Fotoblog das genau das wieder gibt was ich an Berlin so schätze. Ich versuch es immer wieder, aber es will nicht so richtig gelingen. Der Typ der das Blog führt stammt nicht aus Berlin und wohnt auch nicht dort. Er muss nur mehrfach im Jahr einfach dorthin. GENAU SO WIE ICH! Aber in Gegensatz zu mir ist er ein verdammt guter Fotograph,….verdammt verdammt gut. Und grade weil er so verdammt gut ist klau ich ihm jetzt ein Bild. Ist ja nur zu seinem Besten.

Regelmäßigkeit

Es erstaunt mich mit welcher seltsamen Regelmäßigkeit die Einträge Tag für Tag, für Tag, folgen, weil es nichts zu berichten gibt das die Einträge auch späterhin für mich noch lesenswert machen würde. Ich habe vor einigen Tagen festgestellt; wenn ich die Einträge aus Augenblicke 1 lese, wundert es mich manchmal was ich hier oder dort geschrieben habe und was ich damit meinte, weil ich meine eigenene Rätselschreiberei nicht mehr entschlüssele.

Die Mähne ist noch dran. Heute morgen ging so einiges schief (Romain würde sagen der Knoten platzte). Und als alles sich wieder bruhigte war es nach 9 Uhr und der Termin der für 8 Uhr vorgesehen war, futsch.
Also bleibt die Mähne vorerst noch dran.

Hatte ich erwähnt dass ich meine Astrologin aufgesucht habe? 2006 wird nicht besonders werden. Viele der Projekte vom nächsten Jahr hat sie positiv bewertet. Aber dafür soll es im privaten Breich so maches schief laufen. Mmh… Auch finanziell soll es eine Achterbahnfahrt werden. Tss… Als sehr positiv sehe ich lange Auslandaufenthalte die Ende des Jahres kommen werden. Aha…

Es kommt was kommen muss.

Lange Mähne

Leicht besäuselt. Eine Freundin aus alten Zeiten gesehen und ein neues Restaurant ausprobiert. Socializing in Reinform. Es fehlte mir in der letzten Zeit, da ich es sonst mehr mache.
Morgen muss ich früh raus, weil ich endlich grünes Licht bekommen habe und mir die lange Mähne abschneiden lassen darf. Ich glaube ich hatte nicht erwähnt aus welchem Grund ich sie habe wachsen lassen. Aber wie weshalb warum wird jetzt noch nicht verraten. Aber bald.

Politikum

Ich schreibe nicht oft über Dinge die mich nicht selbst betreffen und das was ich jetzt berichten werde ist ein Politikum. Mag sein, dass ich mir dabei ein wenig die Finger verbrenne, was ich für gewöhnlich hier nicht mache, aber es fiel mir derart auf dass ich darüber schreiben muss.
In meiner kleinen Heimatstadt gibt es seit den Siebzigern einen künstlich angelegten See. Damals als er angelegt wurde gab es Riesendiskussionen darüber. Dabei sollte nämlich ein uraltes Gebäude das mitten im Gelände stand abgerissen werden. Die Denkmalschützer gingen auf die Barrikaden, doch es half nichts. Das Gebäude wurde in einer quasi Nacht- und Nebelaktion abgerissen. Heute wird nicht mehr darüber gesprochen und im Prinzip sind alle recht froh darüber dass die alte Bruchbude weg ist und dafür ein ansehnliches Freizeit- und Erholungszentrum angelegt wurde.
Als ich heute Nachmittag einen Spaziergang um den See machte, musste ich feststellen, und das mehr als sonst, dass man das Wort „ansehnlich“ nicht mehr gebrauchen kann. Un-ansehnlich kommt da eher hin. Es mag sein, dass durch den Winter und die triste Natur das alles noch schlimmer aussieht, aber die Anlagen gammeln vor sich hin. Vieles ist kaputt oder sieht notdürftig ausgebessert aus.
Am meisten viel es mir bei den sogenannten chinesischen Inseln auf, zwischen denen kleine Pavillons auf Holzpfählen im Wasser stehen. Von den Inseln aus führten immer kleine Stege in die Pavillons. Sie sind nun seit Jahren abgerissen weil die Pavillons derart marode sind, dass man sie nicht mehr betreten kann. Und anstatt sie entweder ganz abzureißen oder zu renovieren gammeln sie vor sich hin. Eines von vielen Beispielen. Es wird aber eine große nigelnagelneue Jugendherberge hingebaut, mit großen Berichten in der Zeitung, wie schön und wie toll das alles ist. Stimmt. Die Jugendherberge ist schön und toll. Aber dafür sieht es drum herum zum kotzen aus.

Das Foto habe an Neujahr 2000 gemacht. Damlas waren die Stege noch da.

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