Fressen, Kunst und Puderquaste

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Ein Ruhetag in St.Jean-de-Luz

Ich bin ja nicht nur hier um durch die Gegend zu rennen. Wir waren drei Tage hintereinander Unterwegs weil wir den Wagen hatten, und das musste ausgenutzt werden. Bilbao stand zu einem Moment noch auf dem Programm, doch das strichen wir. Zudem ist Bilbao wesentlich einfacher mit den Bus zu erreichen, als die Stecke selbst zu fahren.

Die D. und ich gingen heute ein wenig getrennte Wege. Während sie am Morgen und am späten Nachmittag zwei Termine wahrnahm, wanderte ich ein wenig durch die Gegend, las und schrieb.

Am Morgen wanderte ich am Meer entlang

Später gab es einen kurzen Snack in der Mia Toscana. Und danach einen ein Kaffee im Grand Hotel, den wir auf der Terrasse angedacht hatten, aber als wir dort ankamen fing es an zu regnen, also verkrochen wir und nach innen.

Es ist ein wirklich schönes Hotel, wenn es denn nur nicht so teuer wäre.

Am Nachmittag schaute ich mir die letzten beiden, aber vor allem die letzte Folge von Carol and the End of the World an. Ich kann die Serie wirklich empfehlen, obwohl ich ja finde dass das Ende so gestrickt ist, dass es nach einer zweiten Staffel schreit. Denn Carol, die unendlich langweilige Frau, findet bereits in der vorletzten Folge ihr Glück und damit hätte für mich die Serie beendet sein können.

Am Abend ging es ins Exe Nami, das kleine japanische Restaurant.

Die D. Hhatte einen Salat und ich überbackenes Gemüse. Anschließend gab für uns beide Tempura Fisch mit einem Sud, Reis und einer Miso Suppe. Sehr gut.

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Wenn du ein Sportteam gründen würdest, welche Farben und welches Maskottchen hätte es?

Regenbogenfarben und das Maskottchen wäre ein wahrscheinlich ein Wombat oder ein Kasawari.

Tagesfrage & Sonstiges

Nenne uns eine Sache, von der du hoffst, dass die Leute sie über dich sagen.

Ich mag solche Vermutungsfragen nicht, denn ich weiß ja nicht was andere über mich denken und will es mitunter auch gar nicht wissen.

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Die Tage sind lang und mit viel Zeug angefüllt über das ich nicht schreiben kann, darum gibt ein bisschen was aus dem Internet.

Ein leicht dämlich, gruseliges Foto kann ich euch zeigen. Eine der Requisiten die letzten Endes nicht eingesetzt wurde.

Die D. Schickte mir am Samstagmorgen ein Foto:


Dort werde ich auch bald sein. Bald wird es wieder vom Meer geben und wie ich in die Fluten springe, bzw. davor stehe und es nicht tue, weil das Wasser viel zu kalt ist.

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Ich setzte mich Tage ebenfalls schon hin und suchte die Fotos aus dem Blog aus für den Fotorückblick 2023. Da könnt ihr gerne mitmachen wenn ihr wollt. Wie das genau geht erkläre ich hier. Und da es ein wenig mehr Zeit in Anspruch nimmt habe ich da schon ein wenig vorgearbeitet. Zu sehen gibt es sie am 31. Dezember.

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Die Bûche de Noël von Claire Saffitz! Da könnte ich jetzt sofort reinbeißen.

Großmutter Thérèse, Gattin eines Bäcker- und Konditormeisters, (den ich leider nie gekannt habe) bug immer eine Bûche zu Weihnachten. Ich sollte es einmal selbst versuchen…
Aber nicht dieses Jahr. Die Tage habe jetzt schon nicht Stunden genug…

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Tagesfrage & Comic

Angedacht war am Montag eine Einkaufsrunde im benachbarten Ausland, die ich ja vor Tagen gestrichen hatte.

Ansonsten gab der Montag wenig Berichtenswertes her.

An Dienstag dann, war ich dienstlich im Einsatz. Es bringt nichts viel darüber zu schreiben oder gar Werbung dafür zu machen, denn alle Shows sind bis auf wenige Plätze restlos ausverkauft.

Und da es sonst nichts weiter zu berichten gibt, denn meine Tage werden damit bis Weihnachten damit ausgefüllt sein, mache etwas anderes. Da wäre eine Tagesfrage:

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Was sind deine liebsten körperlichen Aktivitäten oder Übungen?

Schwimmen und Spazieren was ja so halbwegs wandern ist, aber eigentlich auch nicht. Und dann wäre da noch tanzen, also Abends weggehen und mir den Teufel aus dem Laib tanzen, bis morgens um 4:00. Das zählt für mich auch zu körperlichen Aktivitäten. Aber alles was in Richtung Muckibude geht, ist so gar nicht meins.

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Und dann gibt es da noch ein Buch mit dem ich zugegeben ein wenig late to the Party bin, denn es kam schon vor mehreren Monaten raus. Doch als ich es letzte Woche fand, kaufte ich es sofort ohne nachzudenken, da ich das Erste auch habe, über das hier schrieb. Hier nun das zweite Buch:

Es ist wie das erste Buch auch weitaus dunkler und wilder als das was man davor von diesem seltsamen Tier gewöhnt war.

Wenn es die nächsten Tage hier etwas ruhiger werden wird und es nicht einer täglichen Berichterstattung gleicht, keine Sorge. Ich bin noch da, es geht mir gut, es ist einfach nur zu viel los und mein Tag hat auch nur 24 Stunden.

Therme, Disco & Tagesfrage

Den Freitagmorgen gründlich vertrödelt. Es gab nur einen Termin am Abend.

Gegen Mittag rief die A. an, ob ich Lust hätte auf einen Wellnessnachmittag. Hatte ich, aber ich musste davor noch ein paar Dinge im Schnellverfahren erledigen. Es waren Einkäufe für die Putzhilfe wie Essigreiniger und sonstige Fenster- und Fussbodenkosmetik. Zudem holte ich das Sommerfederbett in der Reinigung ab, das ich letzte Woche abgegeben hatte.

Ich war zum ersten mal in der Therme in Strassen. Sie gefiel mir gut obwohl ich eine Entscheidung, nämlich eine Reihe von Wänden mit Capitonnage zu überziehen, etwas befremdlich fand. Aber schön ist die Anlage schon. Fotos gingen leider nicht. Aber hier gibt es ein paar.

Am Abend hatte ich eine Karte für die Cinématheque genommen für einen Film, den ich nie gesehen hatte. The Last Days of Disco von Whit Stillman, der selbst anwesend war.

Vor dem Film gab es ein kleines Interview mit ihm und ein paar Clips aus anderen Filmen.

Ich muss gestehen, dass ich außer dem Namen vom Regisseur nicht wissentlich Filme von ihm kannte obwohl ein paar davon in Cannes liefen, das war aber,glaube ich, vor meiner Cannes-Pilgerzeit.

Last Days Of Disco katapultierte mich in meine Disco Ära zurück, obwohl die Jahre später war, als die im Film. Es ging um einen Club in New York angelehnt an den legendären Studio 54 in den ich immer einmal wollte, wenn ich damals das nötige Kleingeld gehabt hätte. Was mich vor allem sehr an meine Zeit erinnerte war, wie man es fertigbrachte sofort reinzukommen und nicht elend lange anzustehen.

Ich sah eine sehr junge Kate Beckinsale die fast nicht wiedererkannte und Chloë Sevigny

Ich lachte laut auf als ich sah, dass die beiden Hauptprotagonistinnen aus dem Film nicht zu Fuß kamen, sondern kehrt machten und dann mit dem Taxi vorfuhren. Das machte ich auch immer, wenn ich ins legendäre Metropolis wollte. So hieß der heutige Lenox Club damals. Ich fragte sogar bei der Taxi Gesellschaft immer die Stretch-Limo mit den verdunkelten Fenstern an. Sie hatten eine und sie war nicht teurer als einen anderer Wagen. Wenn sie frei war, hatte der just 20-jährige Joël seinen großen Auftritt und war sofort im Club drin. Alle machten Platz. Ich sah nach sehr viel mehr Geld aus als ich hatte. Es ging um Schein nicht um Sein.

Die Story vom Film selbst ist aber etwas zu dünn. Zudem gibt es paar Darsteller, wie zum Beispiel der Besitzer des Clubs, die schwach besetzt waren.

Später gab es noch einen kleinen Absacker und dann ging es fix heim, denn es war eisig kalt geworden.

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Was war die schwerste Entscheidung, die du jemals treffen musstest? Warum?

Oh je. Da gibt es eine, die mir heute noch nahe geht. Es war eine Entscheidung, die für mich fast überlebenswichtig war und doch habe ich bis heute das Gefühl, dass ich dabei jemanden im Stich gelassen habe. Es war eine wichtigsten Entscheidungen meines Lebens.

Realistisch betrachtet ,ob ich sie getroffen hätte oder nicht, hätte es nichts an der schrecklichen Situation geändert, in der sich diese Person befand. Auch von der Person selbst habe ich nie einen Vorwurf oder eine Klage gehört. Im Gegenteil, sie hat verstanden warum ich das mache und mich sogar darin bestärkt. Aber bis heute bleibt da ein Schatten und die Befürchtung, dass ich schlechtes Karma produziert habe und sich das irgendwann rächen wird. Das ist alles sehr kryptisch, aber mehr kann und will ich aus Gründen nicht sagen.

Früher Start & Musical

Sehr früh raus…puh! (Also für meine Verhältnisse war es sehr früh)

Der Tag versprach endlich einmal schön zu werden.

Kurz nach 8:00 Uhr gab es schon heftig Unverblogbares. Aber ein bisschen was kann ich zeigen.

Da ich im barocken Bereich dieses Jahr mehr als gründlich gebrieft worden war, ging es mir jedoch leicht von der Hand.

Am frühen Nachmittag dann noch einmal schnell ins benachbarte Ausland für ein paar Einkäufe. Ich musste DIE SONNENBRILLE anziehen um zu fahren!

Wieder daheim war der Tag auch schon fast gelaufen. Zudem hatte ich Rückenschmerzen.

Am Abend schaute ich mir ein Musical an, das ich schon oft hätte live sehen können, nur hatte ich nie Lust dazu. 2011 bereits feierte das Phantom der Oper in London seinen 25 Geburtstag. Daraufhin wurde eine Show speziell für die Royal Albert Hall kreiert mit ein größeren Aufwand. Diese Show gibt es schon seit einer Weile auf YT zu sehen.

https://youtu.be/nINQjT7Zr9w?si=bEvK_gaxOVrz-79F

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Vertraust du deinem Instinkt?

Nicht genug!

Büchertage & die letzte Fairytales

Welches Buch liest du gerade?

Die Frage kommt als Tagesfrage wie gerufen, da heute die Walfer Büchertage begonnen haben.

Aber von vorne.

Mit düsteren Gedanken erwacht. Nicht schön. Nach drei Tassen Kaffee und der Fertigstellung des Blogposts ging es besser. Auf dem Wochenmarkt den Sonntag mit der D. besprochen und ihr noch ein paar andere unverblogbare Dinge erzählt. Unter anderem über einen Umstand, bei dem eine Hand nicht weiß was die andere tut. Eine sehr doofe Geschichte, die mit sich brachte, dass ich mein Wochenende nicht so planen konnte, wie gern gewollt hätte.

Von dort aus mit dem Bus zu den Büchertagen. Es war wie immer. Sehr viele bekannte Gesichter. Ich kam kaum vorwärts. Hallo hier und Küsschen da. Manche der Verlage legen ihre neuesten Erscheinungen schon so dass sie zum ersten mal auf der Buchmesse zu haben sind. Ich kaufte:

Eines davon ist von der N. die ebenfalls eine Lesung hatte:

Am Abend dann ein wenig Arbeit…

… und anschließend ging zur letzten Fairytales Party. Ich hatte das Gefühl als ob es wensentlich voller war als sonst, weil wahrscheinlich alle wussten, dass es die letzte sein würde.

Und natürlich gab es auch Gogo Tänzer.

Ich tanzte bis in dir frühen Morgenstunden. Das letzte mal dass ich auf den Wecker sah war es 4:55. Ups!

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Das ist Perfektion im Tango. Sehenswert. Und wenn wir schon dabei sind, hier ist noch einer. Mein Gott, ist das sexy!

Papa was a Rolling Stone…

Viel Unverblogbares die letzten Tage. Das ist aber insofern ganz gut, da es mich vom Wetter ablenkt, das nur noch eine Zumutung ist.

Darum mache ich was anderes. Zum Beispiel das was in der Überschrift steht; eine Tagesfrage:

Wenn du irgendwo auf der Welt leben könntest, wo wäre das?

Wherever he laid his head was his home.

Ich reise ja gerne und viel und wenn möglich lange am Stück. Und dort wo ich dann bin ist kurzfristig auch mein Zuhause. Darum die Überschrift.

Ich bin aber eigentlich recht glücklich dort wo ich bin, nämlich hier in Luxemburg. Wenn es um 1000 – 1500 km südlicher liegen würde, möglichst am Meer, wäre es perfekt.

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Neue bzw. alte Musik gefunden. Izzy Perri. Insta spülte ihn mir in die Tumeline. Überzeugt hat mich ein Coversong von Britney – Toxic. Er modelte ihn so um als ob er bereits Anfang der 80er erschienen wäre. Das gibt ihm eine Yazoo/Depeche Mode Vibe. Ich habe bei Apple eine Playlist zusammengestellt, mit dem was mir so bei ihm gefällt.

Tagesfrage, Wellness & Tagliatelle

Wer ist die berühmteste oder berüchtigtste Person, die du je getroffen hast?

Ha Ha Ha! Das wüßtet ihr wohl gern. Das ist genau eine der Fragen die ich hier nicht beantworten werde. Ich kenne jede Menge sehr bekannte Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, sei es aus Kunst und Kultur oder Politik. Interessanterweise ist es auch immer wieder die Frage, die ich bestellt bekomme wenn, ich meinem Beruf erwähne. Es ist einfach so, dass ich tagtäglich mit berühmten (ich mag das Wort nicht) bekannten Persönlichkeiten aus vielen Gesellschaftsbereichen zu tun habe. Wenn ich hier das Wort “unverblogbar” schreibe, hat es sehr oft damit zu tun.

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Was aber nicht unverblogbar ist, ist der Umstand dass ich heute mit brüllenden Kopfschmerzen aufstand. Ich nehme mal an dass es weterbedingt war. Ich fuhr den Wagen zur seinem “Wellnesszentrum” und er bekam eine Innen- und Außenreinigung. Es war höchste Zeit. Ich mache das für gewöhnlich so drei bis vier mal Jahr.

Die Wellnessprozedur dauerte aber länger als gedacht und deshalb fuhr ich mit dem Bus zwischendurch wieder in die Innenstadt., da in Howald, wo ich das Auto hinbringen musste, außer Baustellen wahrlich kein Bär steppt.

Am Abend noch einmal das berühmt berüchtigt Unverblogbare.

Da ich beizeiten Schluss machen konnte und ich nicht schon wieder vor der Glotze hängen wollte. (Lesen wäre bei dem Kopfbrummen, das mich den ganzen Tag begleitete, eh nicht drin gewesen) Also ging ich ins Bovary, seit langer Zeit mal wieder alleine. Und das war eine gute Idee, denn es war ruhig dort und ich konnte den Rest des Tages verbloggen. Das schaut übrigens jetzt fast immer so aus:

Ich nehme seit neuestem das iPad und die kleine Tastatur mit. Das ist angenehmer zum Schreiben.

Zu Essen gab es auch:

Tagliatelle mit Lachs. Nichts Außergewöhnliches, aber dafür gut.
Ich blieb nicht sehr lange dann ich war müde. Zudem hatte sich die Sonne den ganzen Tag nicht ein einziges mal gezeigt. Dieses Wetter macht einfach mürbe.

Tagesfrage & Reifenwechsel

Was war dein Lieblingsfach in der Schule?

Das ist eine spannende Frage weil das mit den Jahren wechselte und mit den jeweiligen Lehrern. Denn davon hing es auch ab, wie toll der Unterricht gestaltet war, ob dann das Fach in der Hitparade stieg. In meinem ersten Jahr Englisch hatte ich zu Anfang eine Lehrerin die das sehr beflügelte. Dann kam ich, ob meiner gesamt guten Noten, noch während dem Schuljahr in eine andere Klasse (ja das war damals ein seltsames System) in der wir eine Lehrerin hatten, die „sehr viel Wert auf ihr gepflegtes Äußeres“ legte, der Rest war zweitrangig. Und somit rutschte meine Note im letzten Trimester unter den Durchschnitt.

Aber Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch) waren aber immer meine liebsten Fächer. Der Rest wie Biologie, Geschichte und Geografie, hielten sich wacker im Mittelfeld. Physik und Chemie nahm ich so mit. Ganz weit hinten auf Liste war Mathe, aber das auch nicht zu Anfang. Erst als man mir beizubringen versuchte, dass man mit BUCHSTABEN auch rechnen kann war es für mich aus.

***

Ansonsten war es ein trüber Tag mit viel Nass und Kalt.

Am Morgen bekam das Auto seine Winterreifen. Das ging sehr fix. In einer halben Stunde war ich durch. Es reichte so just für einen Kaffee zu trinken und einen Blick in die Tageszeitung zu werfen.

Danach fuhr ich heim und räumte die Wohnung auf. Es unglaublich wieviel anfällt, wenn man zwei Tage nur rumgegammelt hat. Am Nachmittag kam nämlich die Putzfrau (nicht die Aufräumfrau) und die wird nur fürs putzen bezahlt.

Ich ging derweil eine Runde Schwimmen, was sehr gut tat. Wenn ich morgen beizeiten wach bin werde ich das wiederholen. Danach verzog ich mich ins Renert für eine Leserunde im New Yorker und weil ich dem Putzwirbel nicht im Weg sein wollte.

So richtig zum Lesen kam ich aber nicht, denn ich traf Bekannte und grüßte hier und da und ehe ich mich versah war der Nachmittag vorbei.

Im Letz Boys war es dann wesentlich ruhiger und ich konnte ich Ruhe im Blog vorschreiben.

Es lief Tanzmusik aus dem 80ern auf die ich abging, als sie in den Hitparaden war unter anderem ein Lied das ich jahrelang nicht gehört hatte:

Es ist schon seltsam wie sehr sich die Lieder ins Gedächtnis einbrennen und ich noch jedes einzelne Wort mitsingen konnte.

Ich blieb nicht allzulange.

Zuhause schaute schaute ich mir einen Film an den ich nicht im Kino gesehen hatte. Live By Night von und mit Ben Affleck. Ich hatte damals wenig von dem Wirbel um den Film mitbekommen. Und ja, der Film ist wirklich nicht besonders. Allen voran Ben Affleck ist sehr hölzern und unüberzeugend.

Die Tagesfrage & CAL

Gibt es ein Lebensalter oder Lebensjahr, das du noch einmal erleben möchtest?

Ganz ehrlich, nein. Es gab immer wieder Abschnitte dazwischen die Sch…. waren. Es gab mal eine Zeit in der ich überzeugt war, dass die ungeraden Jahre besser wären als die anderen. Das hat sich letztendlich auch nicht so sehr bestätigt. Es gab einen Tag als ich 19 Jahre war, der so perfekt war, dass ich ihn heute noch in Erinnerung habe. Aber das war nur diese einzige Tag. Ein Tag im Sommer, an einem Getreidefeld vorbeifahrend auf einer Straße die es nicht mehr gibt -und Radio lief ‚Forever Young‘.

***

Ein grauseliger Tag der mit gewaltigen Kopfschmerzen losging, so sehr, dass ich kurz nach dem Aufstehen am Morgen schon wieder in der Horizontale lag. Ich rauschte dann kurz vor Mittag kurz zum Wochenmarkt und wieder zurück und wurde dabei platschnass. Nicht schön.

Am frühen Nachmittag besuchte ich mit der D. die alljährliche Ausstellung des CAL.

Es waren wie immer ein paar sehr schöne Objekte dabei, aber nichts bei dem ich Liebe auf den ersten Blick verspürte. Das Bild oben ganz in schwarz, mit Kohle gezeichnet, das aber im Foto nicht zur Geltung kommt, mochte ich schon sehr.

Am Abend dann zweite HP.

***

Ein Foto wollte ich noch zeigen, das ich schon vor Tagen gemacht hatte. So sehen die Haare nach der Dusche aus:

Nach vorne spitz zugeschnitten.

Die Tagesfrage passend für die kommenden Tage

Das Wetter ist trist und grau. Da passt es doch gut, dass ich hinsichtlich der Tagesfrage ein wenig Lesestoff rausgesucht habe. Holt euch was zu trinken. Kaffee, Tee, für die Zartbesaiteten vielleicht auch was Stärkeres, denn das ist alles nicht so lustig. Und da Allerheiligen ja vor der Tür steht, wo man den Menschen gedenken soll, die nicht mehr da sind, inspiriert es vielleicht einen von euch auch mal etwas über ein verstorbenes Familienmitglied zu schreiben.

Beschreibe ein Familienmitglied.

Das habe ich schon über all die Jahre, mit allen Familienmitgliedern getan.

Mein Bruder

Mein Vater

Meine Mutter

Großmutter Marie

Großmutter Thérèse

Großtante Géidi

Großonkel Nicolas

Tante Gritty (Ich las den Text jetzt eben noch einmal und fand, dass ich da irgendwann nachbessern muss. Er wird ihr nicht gerecht.)

Die Tagesfrage & die Wiederbelebung des Inouï

Der Freitag brachte viel Emotionales über das ich nicht berichten kann. Darum eine Frage:

Erzähle uns von einer Zeit, in der du dich fehl am Platz gefühlt hast.

Das braucht vielleicht etwas länger. Holt euch schon mal eine Tasse Kaffee.

Tatsache ist, dass wenn man zu einer Minderheit gehört und das so ziemlich von Anfang weiß, ohne es wirklich ein Worte fassen zu können, kommt man sich irgendwie immer fehl am Platz vor. Ich wusste schon als ganz kleiner Junge dass ich schwul war.

Dieser Umstand hat im meinem gesamten Leben immer wieder dazu geführt dass ich mich fehl am Platz fühlte insbesondere auf Feten und in Diskotheken in den 80ern.
Ich habe immer für mein Leben gerne getanzt, je nach DJ und Disko oft über Stunden. Doch dann gab es auch immer wieder die Momente, (heute gibt es die auf Partys gar nicht mehr) an denen die langsamen Lieder gespielt wurden. Einer der dann immer neben der Piste stand war ich. Auch wenn sich zu später Stunde die Pärchen formten, war ich nie einer von denen der wild knutschend einer dunklen Ecke stand.

Ein anderer Umstand den ich auch sehr hasste, war die Sportstunde wenn es um Gruppensport ging, wie Fussball, Handball, Volleyball und ganz schlimm, Völkerball. Aber Turnen, Geräteturnen, Schwimmen und Leichtathletik mochte ich sehr. Durchschnittlich hatte ich immer gute Noten im Sport.

Interessanterweise fühlte ich mich aber nie fehl am Platz wenn ich eingeladen wurde, auf Abende mit mir völlig fremden Menschen. Irgendwie fand ich bis jetzt noch immer einen Weg mich anzupassen. Es gab nur einen einzigen Abend, an den ich mich lebhaft erinnere, der dir große Ausnahme war. Das war weil ich mich ein wenig verknallt hatte in einem Mann, bei dem ich null Chancen hatte, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Er hatte shahlblaue Augen und war einer meiner Kunden im Friseurladen in meinem früheren Leben. Irgendwann hatte er schon spitz gekriegt, dass ich ihn anhimmelte und nutzte das zu seinen Zwecken aus.
Dann kam ein Zeit an dem ich ihn lange nicht sah, weil ich den Salon gewechselt hatte. Als. Ich dann meinen eigenen Laden aufmachte, stand er plötzlich in der Tür. Ich hatte inzwischen wieder meine Distanz gewonnen und ich sah ihn nur noch als guten Bekannten.
Wir schrieben den 10. September 1996. Mein 30. Geburtstag. Meine Mutter war mit Großmutter, der Großtante und und ihrer besten Freundin in Urlaub gefahren. Auch Tante G. die damals noch verheiratet war, war nicht da. Sogar mein Bruder war weg.

Der (ich kann keinen Buchstaben schreiben weil ich seinen Namen nicht mehr weiß) hatte mich eingeladen zu sich nach hause zu seiner Freundin, die, wenn ich das noch richtig weiß, hochschwanger war. Es sollte ein kleines Abendessen werden mit Freunden und Bekannten vor allem von seiner Freundin, die ich davor nie kennengelernt hatte. Es war einer der Abende an dem ich mich so unwohl fühlte wie nie davor. Ich kam mir vor wie ein Fremdkörper, so als ob ich stören würde. Vor allen die Freunde der Freundin des Mannes würdigten mich kaum eines Blickes. Ich weiß nicht mal mehr was es zu essen gab. Am Ende des Essens wollte ich mich diskret verabschieden, was aber nicht ging, denn es gab Nachtisch. Die Lichter gingen aus und es wurde ein Kuchen herein gebracht mit Kerzen, ein Geburtstagskuchen, den die Freundin des ( kein Buchstabe) auch noch selbst gebacken und dekoriert hatte. Das machte die Chose nicht besser sondern nur noch schlimmer. Die, die mich keines Blickes gewürdigt hatten, mussten jetzt auch noch Happy Birthday singen. Es entstand eine selten peinliche Situation, weil niemand von denen gewusst hatte, dass mein Geburtstag war. Denn plötzlich war ich im Mittelpunkt und alle mussten sich mit mir beschäftigen, ich, der den ganzen Abend sehr still in seiner Ecke gesessen hatte. Es verlängerte den peinlichen Abend um eine Stunde, bevor ich endlich gehen konnte.

Nachtrag: Der Vorname fiel mir wieder ein. Es ist der oder war der B. Ich weiß nicht ob er noch lebt.

***

Zu meiner großen Überraschung, las ich heute einen Bericht im LW, dass das Inouï nach über 13 Jahren wieder eröffnet werden soll. Noch überraschter war ich als ich den ersten Abschnitt des Artikels las:

Und wer den Abschnitt nicht lesen kann:

Der Blogger Joel (ohne Punkte auf dem e, auf die ich aber bestehe) schrieb den Satz tatsächlich so im Mai 2007. Leider gibt es den Artikel nur gegen Bares. Aber ich kann in Frieden sterben. Mein Blog wird von der größten Tageszeitung des Landes zitiert.

Ja, in Inouï Zeiten waren andere Zeiten. Ob man die noch einmal aufleben lassen kann, ist ein anderes Thema. Es wäre schon schön…

Fuelbox VIII & Tagesfrage

Endlich mal wieder ein Samstag der klassischen Art, mit Wochenmarkt und anschließendem Kaffee im Renert.

Der Wetter war ein Traum.

In der Grand Rue herrschte Tumult wegen einem neu eröffneten Laden der Zimtschnecken verkaufte. Die Schlange war lächerlich lang und zog sich durch die halbe Fußgängerzone:

Am Nachmittag besuchte ich mit der D. die Fuelbox Austellung. Eine Pop Up Austellung die inzwischen zum achten Mal stattfindet. Diesmal in einer Lagerhalle am Bahnhof in einer der hintersten Ecken der rue d‘Alsace versteckt.

Für mich eine der wichtigsten Ausstellungen in Luxemburg für alle die Künstler, die noch institutionalisiert sind, manche davon es aber durchaus sein könnten.

Am Abend blieb ich daheim und las ein Buch das ich nächste Woche im No Art On Air vorstelle.

***

Nenne drei Jobs, die du ausüben würdest, wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Drei bekommen ich nicht zusammen aber zwei Stück ja. Ich hätte gerne eine Kunstgalerie, oder einen schönen Antiquitäten Buchladen.

Tagesfrage und andere Nichtigkeiten

Der Tag gab wenig her. Ich schlief lange aus und bloggte spät den Vortag weg. Darum gibt es was anderes.

Was ist dein absolutes Lieblingsalbum?

Ich höre ja relativ viel Musik und EIN absolutes Lieblingsalbum gibt es nicht. Jedes Album hatte seine Zeit in der ich es oft und viel hörte und es verankerte sich dann mit Erinnerungen der Epoche. Darum estelle ich hier mal eine Liste mit den Alben die ich heute immer noch gerne höre. Die Reihenfolge ergibt übrigens keine Hitparade von super bis weniger gut.

Supertramp – Breakfast in America

EBTG – Fuse

Pink Floyd – The Wall

The Alan Parsons Project – The Instrumental Works

Andreas Vollenweider – Caverna Magica

Sade – Daimond Life

Annie Lennox – Diva

Simply Red – Picture Book

Kylie Minogue – Disco (das Album hat eine ganz besondere Bedeutung*)

Viele davon habe ich auf der Playlist von meiner Streamingapp. Es fehlen sicherlich auch einige die mir jetzt nicht einfallen.

*Das Disco Album von Kylie kam während der Covid Zeit raus, als noch gar nicht klar war, wie das weiter gehen sollte. Wir waren nich weit entfernt von einer Impfung. Mir ging es im erstem Lockdown gar nicht gut. Es herrschte Tanzverbot. Und dann kam dieses komplett total auf Tanzen aufgemachte Album, mit so positiven Vibes, dass ich es oft rauf und runter hörte und es mir danach einfach vom Gemüt her besser ging. Aber so wie die anderen Alben auch, sind sie in ihrer Zeit herausgekommen und in ihnen schlummern kleine Erinnerungen, die ich heute noch vor meinem geistigen Auge sehe, wenn ich die Songs höre.

***

Da musste ich sehr lachen:

Eine Tagesfrage & Abstecher nach Saarbrücken

Ein kurzer Abstecher nach Saarbrücken der sich dann doch als länger erwies als gedacht. Es war das letzte Aktion die ich noch für den zweimontigen Horrortrip zu tun hatte. Und damit ist diese Baustelle endlich zu und ich kann mich anderen Dingen widmen.

Ein Mittagessen mit der B. bei einem Asiaten in der Innenstadt von Saarbrücken. Ich hatte Hühchen mit Teriyaki. Es ging so. Die Teryaki Sauce war mir einen Ticken zu süß.

Auf der Heimfahrt wollte ich es nicht riskieren die gesamte Strecke mit einer Ladung zu machen und fuhr auf den Rückweg in Lisdorf raus um dort das Auto anzuschließen. Die Ikea Ladestationen waren alle besetzt. Mist. Doch fand eine weitere gut versteckt hinter einem Mc.Donald die auch noch wesentlich schneller lud! Sehr gut. Es es gab einen schnellen Kaffee und ich konnte weiterfahren.

Die D. schickte mir ein Foto, so als Vorabhäppchen, oder wie den ‚Gruß aus der Küche‘:

Jahaaa! Meer, ich komme! Bald!

***

Erzähle uns von der Reise, die dich am weitesten weg von zu Hause geführt hat.

Das muss ich nicht. Das steht schon alles im Blog. Es war Neuseeland und ein paar Jahre davor war es noch ein kleines Stück weiter in Neukaledonien. Zu lesen gibt es das ab hier für Neuseeland (sehr schön zu lesen) und hier für Neukaledonien (weniger schön). Ich denke aber dass ich Neukaledonien noch einmal besuchen muss, um der Insel das schlechte Karma auszutreiben.

***

Für alle ordnungsliebenden Fans der ordentlichen Ordnung im ordentlichen Kleiderschrank:

https://www.instagram.com/reel/CuXAqS3Ndqp/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==

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