…schoss ich eines dieser Fotos.
Aber der Reihe nach. Ich erwachte morgens und der erste Blick aus dem Fenster zeigte mir dass die Wand des Nachbarhauses in ein helles leicht rötliches Licht getaucht war. Wie schön, dachte ich, endlich Sonne, schoss ein Foto und postete es voller Begeisterung auf Facebook.
Viel zu schönes Wetter um zu hause zu hocken. Ich beschloss, immer mein Blog vor Augen und meine Leser im Blick, ein Foto zu machen das ich schon seit zwei Jahren machen will und es bis dato nie geschafft habe. Aber heute mit blauem Himmel und Sonne sollte es sich lohnen. Ich schlenderte zum Weihnachtsmarkt bei der “Gëlle Fra” und stieg aufs Riesenrad.
Ich bin kein Schisser was Höhe angeht und ich dachte bis dato dass ich ziemlich schwindelfrei sei. Auf das Riesenrad der Schobermesse steige ich fast jedes Jahr und es macht mir nichts aus. Es gibt aber einen Unterschied zwischen den Gondeln, diese hier sind offen, was ich nicht bedacht hatte. Offen zu sitzen und dass die Gondel schaukelt wie ein Kuhschwanz, ließ mich zur Salzsäule erstarren. Ich saß da, festgeklammert und mit nur mit größter Anstrengung konnte ich folgendes Foto machen.
Heifroh wieder festen Boden unter dem Füßen zu haben, beschloss ich mir etwas Gutes zu tun. Ein Flammkuchen war genau das Richtige.
Musikalisch wurde ich zum ersten Mal dieses Jahr “gewhamt”. Nun ja, viele mögen das Lied ja nicht. Ich habe ein paar sehr schöne und ein paar sehr traurige Erinnerungen daran. Die Sonne schien und ich saß am Fenster.
Der Pont Adolphe ist immer noch eingepackt.
Ich wanderte noch ein wenig durch die Stadt, grüßte Bekannte, sah mir Schaufenster an, besichtigte die BEI Austellung im Cercle (über ich die nächsten Tage berichten werde) genoss das schöne Wetter, und mir wurde bewusst wie unendlich ich diese Stadt liebe.