Fressen, Kunst und Puderquaste

Ein fernesehloser Sommer (2)

In den Kommentaren des ersten Beitrags über die fernsehlose Zeit geht es sehr rege zu. Thierry schreib da was über einen Oliver Geissen, bei dem ich erstmal schauen musste wer das überhaupt ist. Eine Nachmittags Talkshow, eine von der untersten Sorte mit Lügendetektor und Vaterschaftstests. Uhaaaa.

Aber mir geht es bei dem Experiment eigentlich ganz gut. Ich habe für mich eine alte Comicserie wieder entdeckt, die vor einigen Jahren als sogenanntes Integrale erschien. Isabelle heißt die Protagonistin und somit auch die Serie. Es geht um Feen und Geister und ich paff wie viel mir von den Geschichten, die ich schon in sehr jungen Jahren gelesen hatte, noch in Erinnerung war.

Heute, da ich einen Tag frei habe, die übrigens äußerst rar und kostbar sind, erwische ich mich ab und an bei dem Gedanken, mich auf die Couch zu legen und die Fernbedienung in die Hand zu nehmen. Doch dann überlege ich mir sofort eine Alternative und finde auch sofort eine.
Und wie geht es euch so?
Hat schon jemand schlapp gemacht?

5 Kommentare

  1. sandra

    also wannsde sou frees, ech schreiwen grad eng Hausarbecht.An soss och nix Télé.Par contre kucken ech mer herno dei läscht LOST am Internet als Stream un.As “meng” eenzeg Serie.Amerikanesch.An do lappen dei europäesch Chaînen hoffnungslous hannendran(mengen am Hierscht kennt dei 3Staffel op daitsch, ech sin par contre schon “bai” mat der 4ter).
    Jee.Télé as fir mech wuel primär eng Source fir Trash an manner Informatiounsquell.Flott fannen ech alt nach Saachen wei “l’en-dessous des cartes” op arte an ech kucken alt och nach Spiegel TV an iwerhaapt gären Reportagen wann se dann bessi dovun oofgesin gängeg Klischee’en ze bedengen.Mee soss, nujee, verglaichen ech verschidden Formater wei dei ganz Casting an Kuppelshows mat den FreakShows op den Foiren em 1900. Do sin deels an secherlech mei onverhuelen schlemm kierperlech an geeschteg benoodeelegt Leit gewisen gin geint Entrée. Haut as daat aanecht, besser verpaackt,well ech kann mech, wann ech dann well, un glecklousen Sänger, Schauspiller, Messies, Hartz4 Empfänger,onheelbar Kranken, an Singles dei sech un PrivatFernsehschaînen wenden fir do “geholeff” ze kreien, dann awer esou verwurscht gin dat et deenen meeschten Spektateuren zur Beleschtegung dengt.Deen därf sech hei bedengen fir gudd ze laachen awer alt och fir seng Dosis “sou schlecht geht et mir dann alt awer net” ze kreien.Mee vu datsde deng Télé jo zu Recht aus hues, soen ech der net weini datsde der däraarteg Highlights ranzeien kinns (Sonndes Owes,kuerz noo 7, Kölner Privatsender, zum beispill)
    Tjo.Also.Fazit.Meng Télé bleift och aus.Sourcen fir den Zynismus ze fidderen gin et der dach schon sou mei ewei genuch.

  2. sandra

    aie, meng Schachtelsätz.hoffen d’as awer nach verständlech.
    d’hausarbechten gin dofier och tendentiell 3mol iwwerlies.
    😉

  3. Thierry

    Dat eenzegt wat ech op der Telé gesinn hunn, war e puer Sekonnen vun Germany’s Next Topmodel, well ech halt blöderweis an d’Zëmmer koum wou dat grad op der Telé gelaf ass. Dat ass awer och schon alles. Vu dass ech 40 Stonnen d’Woch awer souwisou um Büro verbréngen an de Weekend ennerwee sinn, ass et bis lo relativ einfach. Als Alternativ hunn ech eng Tonn Bicher déi ech scho laang wollt liesen, mäin Abo op Audible (vun deem mer firdrunner opgefall ass, dass ech dee lo schon iwwer zwee Joër hunn an dee gratis iPod deemols roueg hätt kennen kréien wann ech hier 24-Méint Alternativ gewielt hätt) an ech hunn mer des Woch déi Zeitung iwwer Hörspiller kaf, vun därs de och eng Kéier hei am Blog geschwat haas. Ech vermëssen déi blöd Këscht jiddefalls kee Meter. 🙂

  4. Thierry

    Ich muss zugeben, bisher habe ich den fernsehlosen Sommer noch nicht vollends durchgezogen, da ich mir auch weiterhin Doctor Who angesehen habe. Da wirds auch noch 5 Folgen geben. Das sind aber bloß 45 Minuten die Woche, die ich mir bewusst anschaue – den Rest der Woche ist Fernsehen tabu. (Technisch ist Dr Who auch kein Fernsehen, weil ich es mir über die BBC Webseite ansehe).
    Ich beschäftige mich den Rest der Woche eigentlich so, wie ich es auf der Uni auch tue – ich lese, gehe ins Kino (Iron Man ist ein wirklich unterhaltsamer Film!), höre Audiobücher (Audible Abo + die Hörspiel Zeitschrift die du mal hier im Blog erwähnt hast)… Davon abgesehen arbeite ich 40 Stunden die Woche, da gibts keinen Fernseher. 🙂 Kam mir bisher jedenfalls nicht ein einziges Mal in den Sinn, den Fernseher einzuschalten.
    In 8 Wochen gehts nach Stockholm, Dresden, Prag und Stratford-upon-Avon, und danach ist wieder “Fouer”. Ich glaube, ich werde den Sommer gut überstehen. 🙂

  5. Joël

    @ Thierry
    Sehr schön. 🙂

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