Diese Grotte hatte ich als Kind besichtigt. Ich überlegte heute noch wann das genau war; ich muss 8, 9 oder 10 Jahre alt gewesen sein. Irgendwann Ende des Jahres werd ich es genauer wissen, wenn alle Super 8 Filme meines Vaters digitalisiert sind.
Sie ist ungefähr eine Stunde von der Grande Motte entfernt, in einem kleinen Ort mit einem seltsamen Namen, den ich bereits gestern erwähnte: St. Bauzille-sur-Putois. Die Grotte liegt oberhalb des Ortes und ist eine der bekanntesten Grotten Frankreichs, weil sie einer der größten unterirdischen Säle die Frankreich hat.
Das Einzige an was ich mich erinnern konnte war, dass man sich durch sehr schmale Gänge zwängen muss um dann immer wieder in größere Säle zu kommen.
Bis man dann in die große sogenannte Kathedrale gelangt, bei der einem echt die Luft weg bleibt. Sie ist so groß dass man sie unmöglich ganz mit einem Foto erfassen kann.
Hier ein paar Fotos der imposanten Kalksäulen und des sogenannten Schneeballs.
Auf dem Weg zurück machten wir einen Halt im Zentrum von Montpellier wo wir uns aber nicht lange aufhielten. Es ist eine Großstadt bei der mir immer wieder bewusst wird wie sehr die Gentrifizierung in der westlichen Welt um sich greift.
Abends erwartete uns von Hotel aus ein anderes Schauspiel. Ein Donnerwetter war im Anmarsch mit Wolken wie aus einem Armageddon Film.