Da ich ja nur einen Katzensprung vom Pont Adolphe entfernt wohne, und sie regelmäßig nutze, mit dem Auto und zu Fuß, denke ich dass ich meine Meinug auch dazu sagen darf.

Es soll ein neuer Fußgänger- und Fahrradweg unter Brücke gebaut werden, da auf der Brücke selbst nicht genug Platz sein wird, diese auch noch unterzubringen. Da die Renovierungskosten niedirger ausfallen als zu Anfang gerechent wird das Budjet nicht überschritten. Es soll die beste Lösung sein für das Tal nicht durch eine weitere Brücke zu verschandeln und es wäre eine weitere Attraktion für die Hauptstadt…

Das mit der Attraktion bezweifele ich stark. Untergrundpassagen haben in Luxemburg einen bitteren Nachgeschmack, auch wenn sie noch so lufitg mit spaktakulärer Aussicht ausfallen. Die Aldringer Passage keine hundert Meter davon entferntist das beste Beispiel dafür. Sie wird jetzt abgerissen, da kein Geschäft mehr darin überlebte, da die Bettler darin hausten und es nur noch ein großes Drecksloch war.

Von Berlin her kenne ich eine solche Passage, die über die Spree führt unter einer Brücke für den Zugverkehr. Als ich letztes Jahr im Berliner Ensemble arbeitete, musste ich sie mehrfach am Tag nutzen, und durch Urinpfützen waaten, sei es von den Hunden der Bettler oder gar der Bettler selbst. Da die Passage selbst nicht geschlossen ist, ist sie gut durchlüftet und es roch zumindest nicht wie auf einem öffentlichen Pissoir.

Ich finde es schade dass man nicht mehr über die Brücke gehen darf. Zudem finde ich es im Falle von einem Verkehrsunfall auf der Brücke ziemlich gefährlich, da man beim Aussteigen keine  Ausweichmöglichkeinten auf einen Bürgersteig hat.