Es ging damit los, dass ich nicht richtig wusste was ich noch vor den Feiertagen schreiben sollte und ich war kurz davor gar nichts zu schreiben.
Doch traf ich gestern zum Apéro zwei Bekannte. Wir saßen zusammen und uns war klar dass wir uns über die Feiertage nicht sehen würden. Wir schauten auch alle etwas versonnen drein. Die J. fährt dieses Jahr zum ersten mal nicht nach Übersee um ihre Familie zu besuchen. Die A. wird mit ihren Kindern feiern und ist froh und dankbar dass sie immer noch mit ihrem Vater feiern darf.
Und ich?
Ich werde dieses Jahr, da ich ja wieder solo bin, mit der D. und ihrem Anhang bei der S. zu hause feiern. Seid also unbesorgt, ich bin nicht alleine.
Mir viel gestern ein kleines Foto in die Hände, das ich schon länger nicht mehr betrachtet hatte. Es war an meiner ersten Kommunion. Von den elf Personen die darauf abgebildet sind (einschließlich meiner Mutter die das Foto schoss) sind nur noch zwei da….
Ich erinnerte mich an all die Weihnachten an denen ich an einem großen Tisch saß mit den Eltern und all der Verwandtschaft. Es waren schöne Tage. Es waren Tage an denen nicht gestritten wurde, immer nach dem Motto meiner Mutter “heute ist Weihnachten, es wird nicht gestritten”, und jeder hielt sich dran.
Ich wünsche euch allen frohe Festtage und selbst wenn ihr stöhnen solltet, dass ihr die Tage mit diesem oder jenem verbringen MÜSST, seid euch immer bewusst dass es nicht so bleiben wird. Im Gegenteil, seid froh und dankbar dass sie mit euch feiern. Wer weiß schon was morgen ist. Genießt den Augenblick.
In diesem Sinne…