Die Fragen waren so gut, dass ich sie beantworten musste.

1. Ziehst du deine Existenz der Nicht-Existenz vor, und wenn ja warum?
Ja. Meine Existenz hat einen Grund und einen Zweck. Und wenn wir den Grund dafür in unserer Lebenszeit nicht herausfinden, so können wir doch den Zweck selbstbestimmen, oder wir sind zumindest in der Lage. Eine sehr spannende Frage, weil ich mich damit nie auseinandergesetzt habe. Ich tue es erst seitdem ich mein letztes Familienmitglied vor ein paar Wochen begraben habe. Da ich keine Nachkommen habe und auch nie welche haben werde, ist die Zweckfrage in der letzten Zeit sehr relevant geworden.

2. Wie fühlt sich bei dir der Impuls zu bloggen an?
Es ist immer noch gleiche wie vor 13 Jahren als ich mit bloggen anfing. Zum einen ist es Kick, dass es sofort online ist und für die ganze Welt verfügbar. Zu anderen ist es der Drang mich mitzuteilen und weil ich etwas zu sagen habe und gehört bzw. gelesen werden will.

3. Wo wärst du jetzt am liebsten, wenn dieser Ort in jeder möglichen Zeit liegen dürfte?
Wenn man mich das vor ein paar Jahren gefragt hätte, hätte ich wahrscheinlich irgendeinen Ort genannt und eine Zeit in der Vergangenheit. Heute sage ich: ich bin gerne da wo ich bin, im Hier und Jetzt.

4. Was war besser, als du jünger warst?
Ich hatte weniger Pfunde auf den Rippen und war gelenkiger.

5. Welcher Mensch kennt dich am besten?
Mein Ex-Mann und das auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Ganz kennt wahrscheinlich niemand mich.

6. Welchen Menschen kennst du am besten?
Meine Eltern und mein Bruder.

7. Was ist das Schöne am Rauchen?
Die Entspannung. Der Moment der kurzen Pause. Die Bekanntschaften mit wildfremden Leuten vor der Lokaltür am großen Aschenbecher, die man sonst nie kennengelernt hätte.

8. Kannst du dir eine große Veränderung in deinem Leben vorstellen, und wenn ja, welche wünschst du dir?
Ich glaube ich habe die größten Veränderungen hinter mir. Wenn noch eine zukommen hätte, wünschte ich mir, es wäre eine die mich ein weit entferntes Land führt, mit völlig anderen Bedingungen und Umständen, also noch einmal ein spannender Neuanfang.

9. Wenn du von heute auf morgen ein reines Geistwesen wärst: Was würdest du an Körperlichkeit am meisten vermissen?
Die körperliche Berührung in jeder Form.

10. Wen würdest du am liebsten bei 24 Stunden Alltagsleben begleiten?
Zur Zeit wäre das Donald Trump. Das mag seltsam klingen, aber gerade weil ich den Egomanen, Macho und schon halbwegs Diktator wie Trump nicht verstehe würde ich das sehr spannend finden.

11. Womit schreibst du am liebsten von Hand?
Wenn ich heute per Hand schreibe, ist es meistens ein Kugelschreiber. Aber am liebsten schreibe ich mit Bleistift; immer schon.

Merken

Merken

Merken