Seitdem die befreundete Nachbarin (sie wohnt nur vier Häuser von mir entfernt) weiß, dass aus dem Projekt, das ich vor zwei Jahren schon angedacht hatte, eine Realität wird, versäumt sie keine Gelegenheit, mir die Ohren vollzujammern.  Ich werde, wenn Gott, die Innenarchitektin und alle Handwerksleute wollen, in ungefähr 6 Monaten umziehen.  Mehr kann und will ich noch nicht verraten, denn vieles davon, ist nur auf geduldigem Papier festgehalten. Konkret umgesetzt ist noch nichts.

In dem letzten Wochen hatte ich diesbezüglich Termine über Termine. Ich habe Fliesen und Parkettböden ausgesucht, Badewannen, Waschbecken und Armaturen begutachtet und mir im Geiste immer wieder alles vorgestellt, mit allen möglichen Formen und Farben. Die nächsten Termine werden in Möbelhäusern sein.

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Der Friseur meines langjährigen Vertrauens befindet sich im gleichen Viertel, in das ich umziehen werde. Gestern war ich kurz vor Mittag dort. Ich speiste anschließend im Restaurant “Le fin Gourmand“, das sich gleich nebenan befindet. Ich hatte schon einmal kurz über das Restaurant berichtet, als der Koch und Inhaber Nicolas bei der “Cuisine des Amis” im Dipso zu Gast war.

Das Fin Gourmand befindet sich an der route d’Esch, eine der meist befahrenen Straßen der Stadt, was an sich eine gute Lage ist, wenn der Straßenlärm nicht wäre. Doch die Fenster bieten eine gute Schallisolation, dass man das Getöse nicht mitbekommt.

Ich wählte das Tagesmenü, bestehend aus einer Vor- und Hauptspeise und einem Café Gourmand. Als Vorspeise wählte ich die Suppe (sehr ungewöhnlich für mich, da ich ein Suppenkaspar bin, doch mir war a….kalt). Es war eine Zwiebelsuppe mit ein paar ungewöhnlichen Kräutern, Croutons und geriebenem Käse. Sehr gut. Als Hauptspeise gab es eine Choucroute Alsacienne. Der Speck, die Würstchen und das Räucherfleisch schmeckten ausgezeichnet, das Sauerkraut leider nicht so gut. Irgendwie fehlte dem Kraut etwas. Wahrscheinlich die Wacholderbeeren und/oder das Lorbeerblatt. Schade, denn ich mag Sauerkraut. Ich darf nur nie zuviel davon essen, da es einen “durchschlagenden” Erfolg auf meine Verdauung hat… (aber das interessiert ja niemand)

Leider habe ich es versäumt die Speisen abzulichten, stattdessen gibt es ein Foto vom Innenraum, der noch leer war als ich ankam.

Restaurantbesuch

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Und während ich auf das Essen wartete, bewunderte ich das neue Cover vom New Yorker. Sehr schön mit Martin Luther King.

 

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