Da war er nun der Tag, auf den ich gewartet hatte und vor dem ich Bammel hatte, der Tag weswegen ich eine Kamera mit nach München genommen hatte.
Die Aufzeichnung der Sendung fand statt. Aufgenommen wird immer im *Gudde Wellen eine Bar in der Altstadt.
No Art On Air ist ein Kulturtalk in dem eine Persönlichkeit aus Kunst und Kultur eingeladen ist plus zwei Reporter. Die Persönlichkeit war  Danielle Igniti die in Dudelange das Kulturzentrum “opderschmelz” verlassen wird.

Das ist die Crew vor der Kamera: v.l.n.r. Claude, Ich, Ben der Barmann und Jenny, die die Show hostet.

Was mir alle vorausgesagt hatten war, dass es sehr entspannt zugehen würde, dass die Spannung und der Stress die man in einem Fernsehstudio hätte, nicht aufkäme. Und so war es auch.
Jenny und Claude gratulierten mir dass ich mich sehr gut geschlagen hätte. Ich war sehr froh darüber, denn ich konnte das gar nicht einschätzen.

Ich ging nach der Sendung zu Fuß nach hause und war froh, dass ich keinen Bus genommen hatte, denn die Stadt war ab 17:00 ein einziges Verkehrschaos. Da es sehr kalt war, der Wind pfiff eisig durch den Park, fühlte ich mich halb erfroren an, als ich Zuhause ankam. Ich nahm ein heißes Bad, wickelte mich in dicke Decken ein und netflixte die beiden letzten Folgen der Serie The Chilling Adventures of Sabrina, die ich insgesamt sehr mau fand.

*Für alle mein deutschen Leser:
Gudde Wëllen heißt übersetzt so viel wie “guter Wille”.
Wëllen bedeutet aber auch mit “Wilder”, also könnte es auch “guter Wilder” heißen.

Nachtrag: Die Sendung wird am 20. Dezember ausgestrahlt.