Mir wäerten den Artikel 32.4 vun eiser Verfassung invoquéieren an den Etat de Crise zu Lëtzebuerg deklaréieren.
De Message vum Premier Minister Xavier Bettel en Dënschdeg e Mëtteg  an der Chamber war kloer. “Bleift doheem. Kee soziale Kontakt.” Et wier elo net, fir sech Rendez-vous ze ginn, fir matenee spadséieren ze goen oder mateneen ze Picknicken, well d’Wieder sou lackeleg ass. Dat wär genee de Contraire vun deem, wat elo gefuerdert wier, sou de Premier.

RTL.LU

Das war die Hiobsbotschft von gestern. Und obwohl ich für meinen Teil ja schon in diesem Kriesenmodus bin, ist es nochmal wie ein Hammerschlag wenn es jetzt Realität wird. Er wird wenn ich dem Glauben schenken soll, für drei Monate ausgerufen.

Ich habe aber auch den Rat der C. befolgt und alle Pushnachrichten der Newsapps im Smartphone ausgeschaltet. Ich werde mich nur ein oder zweimal am Tag informieren. Das reicht.

Hinsichtlich dieses Umstandes bin ich mehr als dankbar, dass ich nicht mehr in der kleinen Wohnung lebe die nur ein großes Fenster hatte. Ich habe einen Balkon. Hier im Haus hat jeder Balkon, außer die Wohnung im Erdgeschoss und die sind bis auf wenige Wochen im Jahr nie da. Ich bedauere die Nachbarn die keinen haben. Ich würde sie ja gerne einladen bei mir zu sitzen, doch das ist nicht Sinn der Sache.

Mein erster Gedanke heute morgen war aber auch dass ich für diese Zeit ein Rhythmus entwickeln muss, einen Ablauf des Tages mit Dingen die nützlich sind. Und es fielen mir gleich mehrere Dinge ein. Abgesehen von dem Papaierkram, wäre der Keller schwer von Nöten und mit ihr das große Regal in der Garage. Wird die nächsten Tage in Angriff genommen.

Ansonsten bin ich selbst gespannt wie ich diese Zeit überstehen werde.

Meine Putzhilfe kam heute wahrscheinlich zum letzten mal. Sie splittet ihre vier Sunden bei mir immer in zwei, was mich nicht weiter stört. Sie soll nochmal am Freitag für 2 Stunden kommen doch ich glaube nicht recht daran.

Am Abend gab es im Hause Joel.lu Raclette!

Ich liebe Raclette! Und da ich mich immer wieder daran hoffnungslos überfresse und die Nacht über nicht besonders gut schlafen kann, so war es mir heute schlichtweg egal. Dann rulpse ich eben morgen über vor mich hin. Es blieb übrigens nicht bei dem einen Glas Wein.

Am Abend schaute ich:

Ich habe die BA Test Kitchen schön öfters verlinkt. Neben Clair Saffiz, die versucht Gourmet Versionen von industriell gefertigten Snacks und Süßigkeiten herzustellen, gibt aus auch Chris Morokko der allein durch riechen und schmecken ein Gericht nachkocht.
Es ist immer wider erstaunlich wie nahe er den original Gerichten kommt.

Seit Tagen sehe ich jeden Abend die Venus.