… und ich ließ mich am Ende treiben und nahm an was kam.
Sich die Tage so zu strukturieren, dass ich am Abend nicht mit dem Gefühl ins Bett gehe, er wäre für die Katz gewesen, ist in Zeiten wie diesen nicht immer einfach.
Heute war so ein Tag an dem alles völlig anders kam als ich es zu Beginn angedacht hatte und es war total in Ordnung.
Den Morgen vergammelte ich ein wenig weil ich zwar lange aber nicht besonders gut geschlafen hatte. Ich hatte seltsame Träume von denen ich nichts mehr weiß und mich mit einem eher ratlosen Gefühl zurück ließen. Ich watschelte verschlafen herum und wusste bis auf das Blogposting nichts mit mir anzufangen.
Die A. rief am frühen Nachmittag an und fragte ob ich eine Besorgung für sie machten könnte in einem Geschäft in dem ich noch nie war. Ich nahm die Gelegenheit wahr und ging hin weil ich auf den Laden neugierig war. Da sich der Laden in meinem alten Wohnviertel befindet das zur Zeit eine gewaltige Baustelle ist wegen der Trambahn musste ich den Großteil des Weges zu Fuß machen weil dort auch kein Bus hinfährt.
Ich ging am Paname vorbei ein Lokal in das ich früher oft ging. Ich machte dort vor Jahren mal sehr schöne Fotos. Dort traf ich den F. den ich schon seit letztem Jahr nicht mehr gesehen hatte, später stieß der P. dazu und noch eine Weile später die M.B. die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Es war ein kurzes aber sehr schönes Zusammentreffen.
Ich ging von Paname aus hinüber zur Place Wallis um dort den Bus zurück zum Belair zu nehmen. Doch ich fühle mich extrem unwohl in dem Bus und stieg gleich bei der Kathedrale wieder aus. Ich ging durchs Zentrum hoch zum Vis-a-Vis. Doch setzte ich mich auf die Terrasse und als die Tageszeitung.
Dort lernte ich einen Schriftsteller kennen, das heißt richtig kennen, denn er wusste wer ich war und ich kannte ihn, aber begegnet waren wir uns nie. Es war eine lange und interessante Unterhaltung über das Schriftstellertum in Luxrmburg. Gerne würde ich noch ein paar Details mehr preisgeben, doch ihr wisst ja…. von dritten Personen habe ich gerne eine Einwilligung, dass ich sie Blog verewigen darf.
Nur so viel: er ist auch Deutschland nicht völlig unbekannt und hat schon eine Reihe Bücher herausgbracht.
Es wurde später als gedacht und als ich dann endlich zurück nach Hause wollte, waren die Läden alle dicht der Einkauf fürs Abendessen wurde somit hinfällig. Ich rief ich dann spontan im Bovary an und bestellte einen Tisch.
Ich las während dem Essen das neueste Buch von dem oben erwähnten Schriftsteller, das ich schon hatte aber noch nicht angefangen hatte. Mehr darüber die nächsten Tage.