Es gibt so Tage wie heute an denen ich fürs Blog nichts vorgeschrieben habe und dann sitze ich am Morgen hier und frage mich was eigentlich war.
Es kommt mir dann alles sehr mühselig vor. Aber der Joël der Zukunft wird sich darüber ärgern, dass der gegenwärtige Joël da nichts aufgeschrieben hat. Also los….

Es war ein Tag mit einer Nachmittagsvorstellung. Für das Publikum, das an Sonntagen frei hat, ist eine 17:00 Uhr Vorstellung ideal. Es wird nicht spät und man hat noch was vom Abend.
Ich vertrödelte den ganzen Morgen mit ein bisschen hier, ein bisschen da, nichts richtig angefangen und schon gar nichts auf ein Ende gebracht. Das Wetter war kalt, nebelig, nieselig… “lëtzebuerger grujel Wieder”. Ideales Daddelwetter, und das so sehr dass ich mich in einem Quest festdaddelte und beinah zu spät ins Theater gekommen wäre.

Ich absolvierte die Vorstellung ziemlich fix, und da ich bei diesem Stück nicht bis zum Schluss bleiben muss, weil keine Perücke abzunehmen und zu frisieren ist, ging ich noch vor Spielende.

Zuhause gab es ein luxemburger Klassiker. Kaffi mat Schmieren, oder auf bayrisch eine g’scheite Brotzeit. Es gab allerlei Käse und Mirabellen Marmelade, die einer der Darsteller für jeden von uns als Premierengeschenk mitgebracht hatte.
Es kamen Erinnerungen an den alten Mirabellenbaum meines Elternhauses hoch und wie irre süß diese kleinen Dinger manchmal sein konnten. Ich erinnerte mich die sonntäglichen Miraballenkuchen, meiner Mutter…

Ich fand ein Foto im Blog von 2009 eines Mirabellen/Kirschkuchens den ich für ein kleines Bloggerevent gebacken hatte.

Im klassischen Fernsehen lief nichts was mich von Hocker gehauen hätte, also schaute ich mit eine Serie an aus dem Jahr 2015. The Quest. Der Titel passte zum Tag. (siehe oben) Im Original jedoch The Librarians. Die erste Doppelfolge fand ich auch sehr vielversprechend, doch die dritte Folge rutschte dann so ab, dass ich ihr mit der vierten Episode noch eine Chance gebe. Doch wenn die genau so doof ist, landet sie im Mülleimer.