Die lange Fahrt zurück & eine Belohnung

Ein letztes Foto vom Vorabend vom Oderturm:

Eine lange Fahrt wieder zurück nach Luxemburg.

So ganz ohne Stau, wie auf der Fahrt hin, ging es dann doch nicht. Es waren ganze neuneinhalb Stunden. Doch ich hatte mir eine kleine Belohnung in Aussicht gestellt. Die C. ,eine Meisterin im Organisieren hatte einen größeren Tisch in der Skybar bestellt in der ich zum letzten mal war bevor die ‚Situation‘ zuschlug.

Ich kam mit leichter Verspätung an aber nicht zu spät. Und ich hätte es sehr bereut nicht zu hinzugehen, weil….

… es war wieder so f****** lecker, dass ich wieder wusste warum es eines meiner liebsten Restaurants ist. Der Koch traut sich einfach was. Er spart nicht was den Geschmack angeht. Ich habe schon ein paar mal über Ihn berichtet.
Ich hatte Lammbraten, so zart dass es mir die Sprache verschlug, mit zwei verschiedenen Soßen, dazu marnierte Kichererbsen, Blumenkohl, Hummus und rote Linsen.

Mein Nachtisch war ein Matcha Tiramisu mit Pistazien und einer Passionsfruchteinlage auf einem Matcha Biscuit mit Feuilletine.
Amen.
Zudem machte ich viele neue Bekanntschaften, da die C. zu ihren Abenden immer wieder neue Leute einlädt. Ein sehr angenehme, heitere Runde.

Und das Kissen das schon auf dem oberen Bild zu sehen war, werde ich irgendwann stibitzen. 😉

Kleine Erkundung & Permiere Premiere

Ich war früher wach als sonst.

Präventiv aß ich eine größeres Frühstück als gewohnt weil ich nicht sicher war ob ich noch eine Gelegenheit bekomme etwas ehrbares zu mir zu nehmen und ein Snack hier, ein Snack da is not for me. Meine ‚Fressmaschiene‘ funktioniert nun mal wie ein alter Dieselmotor, wenn er durch einen Snack warmgelaufen ist, muss er weiter gefüttert werden. Ihn dann einfach so abzuwürgen wäre schlecht. Permiere Premiere

Da ich nicht so früh im Theater gebraucht wurde, nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine Erkundung.

Ich ging zur Oder.

Am anderen Ufer ist Polen.

Es gibt eine kleine Insel in der Oder, die sich Ziegenwerder nennt.

Dort wanderte ich ein wenig umher.

Dann flanierte ich ein wenig durch die Stadt und gab ein wenig Geld aus.

Am Nachmittag dann ins Theater. Es war noch einmal eine „Trockenprobe“ angesetzt, weil es gestern nicht so gut geklappt hatte. Da dafür keine Maske gebraucht wurde , hatte ich Zeit genug alle Perücken und Bärte wieder für die Abendvorstellung zu richten.

Es blieb immer noch Zeit und ich fing an den Blogpost vorzuschreiben.

Am Abend dann die Premiere.

Ja es sieht aus wie ein ganz erlesenes Stilleben. Doch es ist der Requisitentisch mit all den Dingen die auf ihren Einsatz auf der Bühne warten. Er wird seitlich von einem blauen Spott beleuchtet, weil blau das Licht auf der Bühne am wenigsten stört.

Premierenfeier im Foyer:

Es war ruhig und sehr wenige Gäste da, was schön war, denn man hatte Platz. Es wurde nicht sehr spät. Und morgen wieder ein laaaange Fahrt.

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In der Süddeutschen eine schöne Kolumne über den Beruf des Theaterkritikers. Via Kaltmamsell: Sehen, was gut war.