Ruhiger Sonntag mit Technikzeugs & Link

Nochmal vorab was Bolgtechnisches.
Jemand fragte nach den RSS Feeds vom Blog. Ja, die sind da, immer noch, auch wenn sie nicht explizit angezeigt werden. Ich habe sie nie ausgeschaltet.
Aber Firefox z.B. erkennt die Feeds schon lange nicht mehr an, egal ob Atom oder RSS, und liest sie auch nicht mehr aus. Man muss das über eine kleines Add-on lösen, wie zum Beispiel Feedbro. Ich habe aber jetzt die Feeds, wenn man mich schon danach fragt, sie wieder wie ein „Link“ in der Fußleiste eingefügt.

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Ein sehr ruhiger Sonntag mit den ich vor allem als sehr kalt empfand.

Ich schaute mir jetzt endlich Mank an, da er bei Oscarnomminierungen dabei ist. Gary Oldman zieht wieder alle Register seines Könnens. Es ist ein Stück verfilmte Filmgeschichte, die man als das nehmen muss was ist und nicht mehr. Es riss mich nicht wirklich vom Hocker, denn der Film plätschert so gemütlich und langsam dahin und wird eigentlich nur durch die ständigen Zeitsprünge ein wenig aufgepeppt. Das kann man mögen muss man aber nicht.

Am Abend machte ich mir, seitdem ich Fried Rice kapiert habe, eine Schale von dem selbigen.

Diesmal mit viel Möhren und Spitzpaprika und natürlich den kleingeschnittenen rohen grünen Teil von Frühlingszwiebeln. Gewürtz hatte ich mit je einem Löffel voll Austernsauce sowie heller und dunkler Sojasauce und Pfeffer. Als alles fertig gegart war, drehte ich die Hitze noch einmal hoch und verquirlte noch ein Ei hinein. Also entgegengesetzt der Methode die ich vorher anwendete. Klappte auch.
Schmeckte gut, die nächste Variante davon die mir vorschwebt ist eine mit Huhn.

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Ich hatte Mark Rober schon einmal mit seinen Glitterbomben verlinkt, mit denen er sich an den Dieben rechte die gelieferte Päckchen vor der Haustür klauen. Hier geht er einen Schritt weiter und kommt Scamern auf die Spur, die mit einem sehr ausgefeilten Trick die gesamten Ersparnisse von vornehmlich älteren Menschen klauen. Es beschreibt den Trick bis ins Detail der so dreist ist, dass mir die Spucke wegblieb.

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Autogrammstunde

Aufgestanden mit einem leichten Schmerzgefühl im Kopf bei zu schnellen Bewegungen. Kein Wunder, siehe gestern. Es war aber nicht so schlimm dass wehklagend durch die Wohnung gerannt wäre, nur so viel dass mein Körper mir den Exzess schon deutlich machte, ohne mich aber über die Maßen zu bestrafen.

Angedacht war der Wochenmarkt doch ich war nicht in Form und ich wollte keine Menschenmenge. Facebook schnauzte mich an, dass ich 10:00 Uhr eine Veranstaltung hätte.
Ach ja? Welche denn?
Oh ja, huch!
Diese hier:

Also machte ich mich ausgehfein und fuhr nach Esch. Da dies eine öffentlich Veranstaltung war, kann ich auch darüber schreiben. Und wer zwei und zwei zusammenzählt weiß, dass die N. öfters im Blog vorkommt. Café Diderich ist die größte Buchhandlung in Esch und ich muss gestehen dass ich noch nie dort war. Nun gut, ich habe nie sehr viel dort zu tun und wenn ich Bücher kaufe, kaufe ich sie hier in der Stadt bei den beiden Buchhändlern meines Vertrauens.
Ich kam im Laden an und lief schreiend auf den Tisch zu an dem sie saß: „Ich will ein Autogramm! Ich will ein Autogramm!“ Der Auftritt bekam die gewünschten Lacher. (Das Theater muss ja für was gut sein!)

Ich bekam was ich wollte:

Le chesterfield du cinqième ist Nathalies zweiter Roman. Doch sie hat auch schon eine Reihe Gedichtbände und Theaterstücke veröffentlicht. Zudem gibt es viele kleine Einzelpublikationen die in Zeitungen und Magazinen erschienen sind. Sie ist meines Wissens die erste Schriftstellerin in Luxemburg, von der ein Werk auf Griechisch übersetzt wurde.
Wir werden das irgendwann dieses Jahr gebührend feiern. Aber sowas von…!

Wieder daheim überlegte ich kurz ob ich nicht doch auf den Markt…nein. Ich hatte alles was ich brauchte fürs Wochenende und den Rest des Tages würde ich eh im Theater verbringen.

Am Nachmittag dann ins Theater bis spät abends und daheim wie ein Stein ins Bett gefallen.