Ausgeschlafen und fix die Montagsfrage in die Welt geschickt. Wenn ihr übrigens Ideen habt für die Montagsfragen, ich bitte darum. (bitte nicht die 1000 Fragen an mich selbst, die hab ich schon seit Jahren durch)

Anschließend fix zum Zahnarzt, der kräftige Verspätung in den Terminen hatte, was bei ihm eher selten vorkommt. Heute war die normale Kontrolle dran inklusive ein wenig Zahnsteinentfernung.

Die ganze inzwischen ritualisierte Anti-Virus Prozedur, die ich vor der Behandlung durchlaufen muss, machte mich auf eine anderen Art von Masken aufmerksam die mir schon bei den Terminen davor angenehm aufgefallen waren. Ich muss meine Maske abgeben und und bekomme dann eine von der Zahnarzthelferin ausgehändigt.
Ich als Brillenträger bin da meistens nicht so begeistert von. Ich habe einen großen Kopf und ein großes Gesicht. Die meisten Masken passen mir nicht von der Größe und rutschen immer wieder weg, wenn ich den Mund aufmache um zu sprechen. Zudem kommt hinzu dass die Nasenpartie so starr und unnachgiebig ist, dass die Brille nicht sitzt, weggrutscht und (das macht mich am allermeisten wuschig) beschlägt. Darum trage ich meistens Stoffmasken die ich mir hier bestellt hatte. Es sind die einzigen mit denen ich wirklich den ganzen Tag klarkomme. Aber der Schutz ist dann auch nicht toll.
Die Masken aus der Zahnarztpraxis sind anders gearbeitet und sitzen perfekt. Da die Marke Euronda drauf steht hatte ich schon mal einen Versuch gestartet sie zu finden. Es gibt sie allerdings nicht für “Normalsterbliche” sondern nur im medizinischen Gebrauch. Also fragte ich den Zahnarzt wo er sie her hätte. Er weiß was ich arbeite, kennt mich auch von Fernsehen, und über all die Jahre hinweg hat er mir schon öfters geholfen. So arbeite ich seit Jahren schon mit seinem Zahntechniker zusammen, wenn ich Dracula Zähne, Monstergebisse brauche.
Und wisst ihr was, der Zahnarzt schenkte mir eine volle Kiste Masken!

Von der Praxis aus ist es nicht mehr weit in die Alte Heimat, in der sich ja der einzige Rewe des Landes befindet. Also fix dahin für ein paar kleine Einkäufe.

Wieder daheim putzte und sortierte ich mein Makenzeugs das ich schon wieder brauchen würde, da ich am Abend schon wieder im Theater war, für dieses Musical. Diesmal nicht als Chef sondern als Assistent. Ist auch mal schön wenn man vorgeschrieben bekommt wie man was schminken soll und nicht alles selbst erfinden muss.

Spät ins Bett.

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A propos Zahnarzt. In meinem früheren Leben als Friseur in den 80ern, machten wir uns immer ein Spaß daraus die Leute nachzuahmen bei ihrer Sitzposition im Stuhl während der Kopfwäsche. Hier das gleiche beim Zahnarzt: