Fressen, Kunst und Puderquaste

Von Luxemburg nach St. Jean-de-Luz

Beim Aufstehen fühlte ich mich gerädert. So konnte das nicht weiter gehen. Ich warf alles an Schmerzmittel ein was ich noch zur Verfügung hatte. Anschließend fühlte ich mich wie ein hochgespriztes Rennpferd. Mir was schon klar dass, wenn ich das nicht machen würde, ich die zwei Stunden sitzend im Flieger nicht überstehen würde.

Ich versuchte dann im Flughafen mich nur kurz hinzusetzen, weil ich ja aus den letzten Tagen aus Erfahrung wusste, dass ich anschließend jaule wie Hund dem auf die Pfote getreten wurde.

Im Flieger sah die Chefstewardess dass ich hinkte und bot mir sofort einen Sitzplatz in der ersten Reihe an wo es ein wenig mehr Beinfreiheit gibt. Dafür war ich schon mal sehr dankbar. Sie meinte auch dass ich ruhig während dem zweistündigen Flug aufstehen und ein bisschen laufen könnte. Ach Luxair, I ❤️ you!

In Biarritz gelandet ging alles wie am Schnürchen. Mein Koffer kam als einer der ersten auf dem Band und ich bekam sofort ein Taxi.

Als ich dann der Wohnung ankam, war die D. noch nicht zurück von ihrem Termin. Ich beschloss alles liegen lassen, die Badehose aus dem Koffer zerren und sofort schwimmen zu gehen. Wenn ich etwas gelernt habe die letzten Tage, dann dass Bewegung der Chose gut tut. Doch just als ich raus wollte, fing es an zu regnen. Mist!

Kurz darauf trudelte die D. ein und wir warteten die Schauer ab die nur kurz anhielt. Und dann:

Jaaaaaaaa! So soll das sein! Nichts macht mich glücklicher, fröhlicher und entspannter zugleich als Schwimmen.

Ein Apéro in der Bar de la Marine musste sein. Große Wiedersehensfreude mit dem S.

Für den Abend hatte die D. einen Tisch im Essentiel bestellt. Es gehört immer noch zu meinen Favoriten hier.

Das Hauptgericht und das Dessert kannte ich. Aber die Vorspeise war neu. Ein Tataki, so sensationell wie ich noch keines davor gegessen hatte.

‚An du koum de Mann mam Hummer.‘ Es kam so unerwartet schnell dass ich auf dem kurzen Rückweg zu Fuß hätte im Stehen schlafen können.

Sofort ins Bett.

1 Kommentar

  1. Margarete

    Extreme Erlebnisse, also das pralle Leben!

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