In Ermangelung an verblogbarem Zeug, machen wir heute etwas anderes.

Außer vielleicht das hier, weil ich es noch nicht erwähnt hatte und mein zukünftiges Ich es aber als wichtig empfinden wird.
Seit Freitag letzter Woche sind hier, bis auf wenige Ausnahmen alle verpflichtenden Schutzmaßnahmen wegen der Pandemie aufgehoben. Masken gelten jedoch weiterhin im öffentlichen Transport sowie in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen. Man kann und darf sie jedoch immer noch tragen wenn man sich im öffentlichen Raum bewegt.
Ich konnte beobachten, dass inzwischen fast niemand mehr sie draußen an der frischen Luft trägt. (Ich übrigens auch nicht)
Drinnen jedoch, wie zum Beispiel in Supermärkten, ist die Ratio 50:50.

Wettermäßig ist es seit Sonntag weitgehend vorbei mit Sonnenschein, dafür ist es milder und es regnet auch wieder.

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Letztes Jahr im Juli berichtete ich über die Ausstellung Pol Aschman.

Ich nehme mal an, dass es pandemiebedingt war, dass jetzt erst das Buch dazu erschien. Ein paar Fotos davon möchte ich zeigen, weil ich fast aufgeschrien habe vor Begeisterung.
Es gab und gibt heute noch immer die große Frühjahrs- und Herbstmesse, auch wenn sie inzwischen anders heißen. In ihren ersten Jahren fanden sie noch mitten in der Stadt auf dem Limpertsberg in der Victor Hugo Halle statt. (wo man heute hingeht um sich impfen zu lassen) Pol Aschman war vor allem Gesellschaftsfotograph. Er war immer und überall dabei wenn ein Event stattfand. Somit photographierte er auch die Ausstellungsflächen der einzelnen Händler. Ganz besonders schön fand ich die Badezimmer und Einbauküchen. Vor allem die halbrunde lila Küche ist einfach nur ….gaaahhh!

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Und wenn wir schon bei der Lektüre sind:
Die Zeitungsläden sind allesamt voll mit der ersten Ausgabe vom Merian über Luxemburg. Ich kannte eine erste Ausgabe der Zeitschrift über Luxemburg aus den 70ern und meines Wissens ist das hier nun die dritte Ausgabe.

Ich kaufte sie vor allem, weil ich wissen wollte was sie schreiben und ob es den üblichen Klischees entspricht oder mehr in die Tiefe geht.

Gleich vorab, mehr in die Tiefe geht es nicht. Man hat sich vor allem auf die Hauptstadt und die zweitgrößte Stadt Esch-sur-Alzette konzentriert, weil diese ja Kulturhauptstadt ist.
Interessant auch, meine alte Heimat, die früher DIE Touristenhochburg schlechthin war, mit vielen Sehenswürdigkeiten und überhaupt ein sehr lebendiger Ort, wird nur noch am Rande im einem kleinen Abschnitt erwähnt, als Teil der Müllertal Wanderroute.

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Catlyn erzählt eine spannende Geschichte über William Mumler und die Geister Fotografie und wie es zu dem Hype kam.