10 Stunden Fotoshooting. Ein klein bisschen zu viel.
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Mir wurde eben schlecht. Ich habe grade versucht WordPress auf die Version 2.1 zu upgraden. Es schlug wie erwartet fehl. Irgendwas mach ich immer falsch. Als ich dann das Back-up hochladen wollte, schlug dies ebenfalls fehl. Mir wurde kurzerhand schwarz vor Augen. Das ganze Blog mit allen Einträgen von drei Jahren futsch. Zum Glück habe ich den Fehler (ich hatte den ACSII Modus übersehen) sofort entdeckt und lud noch einmal alles hoch. Jetzt klappt es wieder sonst könntet ihr das hier nicht lesen.
Ich bin definitiv für solche Aufregungen nicht mehr zu gebrauchen. Muss wohl am Alter liegen.
Ein Wochenende das tragischer nicht sein könnte. Und zu guter letzt gab der Server bei dem ich Joel.lu untergebracht habe, den Geist auf. Das scheint aber jetzt wieder soweit in Ordnung zu sein.
Alles fing damit an dass ich seit letzter Woche Freitag Katzensitter war bei einer Freundin die für eine Woche verreist war. Sie hat zwei Kater, nach denen ich täglich morgens und abends sehen sollte, sozusagen als ambulanter Dosenöffner. Schon während den ersten Tage merkte ich, dass etwas mit einer der Katzen nicht stimmte. Die Freundin, hatte mir dies bereits vor ihrerer Abreise mitgeteilt, dass sie leicht kränkeln würde. Es schien aber weiter nicht schlimm zu sein. Als ich am Freitag morgen hin ging, war der Kater lethargischer als sonst und ich machte mir wirklich Sorgen. Da die Freundin nachmittags wieder zuhause sein sollte, legte ich ihr einen Zettel hin, sie sollte mit ihm unbedingt zum Tierarzt gehen. Als die Freundin dann nach hause kam lag der Kater tot im Eingangsflur….
Eine schreckliche Situation. Ich machte mir die größten Vorwürfe. Ich wäre am liebsten selbst gestorben. Man übergibt mir die Verantwortung für zwei heiß und innig geliebte Kater, und nach einer Woche ist eine davon über den Jordan. Ich fühlte mich wie das allerletzte Stück Dreck.
Als ich dann kurz vor Mitternacht aus den Inoui kam und zu ihr fuhr, war mir als ob ich zur Kreuzigung ging. Ich hätte alles mögliche in Kauf genommen um es wieder rückgängig zu machen. Wir haben lange darüber gesprochen und sie gibt mir nicht die Schuld, weil die der Kater ja schon krank war bevor sie weg fuhr. Unserer Freundschaft hat es zumindest keinen Abbruch getan.
Uff… Aber das Gefühl, dass ich Schuld bin lässt mich trotzdem nicht los.
Die Tage rattern nur so dahin, atemlos ohne einen einzigen Moment der Stille. Ich hasse solche Tage. An socializing ist nicht zu denken. Ich musste mir den Freitag Morgen regelrecht erkämpfen, den es werden die einzigen freien Stunden der ganzen Woche sein.
Es kommt so vor als ob ich schon eine Weile nichts mehr vom Inoui erzählt hätte. Ab heute ist es wieder soweit. Von Dienstag bis Samstag. Eine Kabarett One-Man-Show mit dem Titel Vulltime. Es gibt ein Theaterstück das schon vor etlichen Jahren herauskam mit dem Titel Die Vaginamonologe. Vulltime ist sozusagen das männliche Gegenstück. 95 Minuten wird nur über das Beste Stück vom Manne sinniert.
Das Stück wird voraussichtlich bis Ende des Jahres laufen. Freie Plätze gibt es erst wieder im Oktober, denn bis zur Sommerpause ist alles ausverkauft. Für Oktober kann aber schon vorbestellt werden.
Die ersehnte Bratwurst war nicht. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und ging ins Bett. Heute ist Echternach aber nicht nur Echternach sondern das ganze Land wie ausgestorben. Als ich heute morgen ins Büro fuhr, war ich quasi allein auf der Straße. Dabei ist der Fasnachtsmontag im Prinzip kein Feiertag, wird aber irgendwie doch als solcher gehandhabt.
Trist und grau ist es draussen.
Ich bekam gestern Abend eine Mail von Sybille Berg, die ein neues Projekt startet und dem Titel „Dann eben nicht“. Eine Sammlung von Abschiedsbriefen von Männern. Da sie das Ganze schon mal mit Frauen- Abschiedsbriefen gemacht hat, und weil das so lustig war, nimmt sie sich jetzt sie Männer vor.
Abschiedsbriefe von Männern gesucht!
«Na dann nicht» ist der Arbeitstitel eines Projektes, das im Frühling/Sommer 2007 realisiert und im Frühjahr 2008 als Buchbeim Verlag DVA erscheinen soll. Herausgeberin des Buches ist die Autorin Sibylle Berg
Neben Briefen von unbekannten Männern werden für dieses Buch auch Briefe von Schriftstellern, Künstlern und anderen bekannten Persönlichkeiten gesucht. Briefe von Persönlichkeiten wie Friedrich Dürrenmatt, Erich Maria Remarque, Alexander Schmorell oder Alain Delon haben wir bereits aus verschiedenen Archiven und Büchern zusammengetragen. Und darum wenden wir uns mit einer Bitte an Sie.
Haben Sie sich mit einem Brief von Ihrer ersten grossen Liebe verabschiedet? Sich nach einem finalen Krach mit einem entsprechenden Brief an Ihren damaligen Vorgesetzten oder an Ihre Mitarbeiter gewandt?
Vielleicht haben Sie auch von einem bestimmten Lebensabschnitt, einer Gewohnheit, einem besonders liebgewonnen Gegenstand gar, schriftlich Abschied genommen? All das interessiert uns!
Es gibt kaum einen Grund für Sie, uns diese persönlichen Dokumente zur Verfügung zu stellen ausser: Sie haben Spass daran, jemandem, der Sie verletzt hat, ein Denkmal seiner Unfähigkeit zu setzen. Ausser: Sie möchten den Leserinnen und Lesern eine Kostprobe männlicher Verabschiedungs-kunst geben. Und zeigen wie Sie es geschafft haben, sich in Würde z.B. vom Porsche oder vom Traum, irgendwann mal eine eigene Yacht zu haben, zu verabschieden.
Falls Sie sich also entschließen können, an diesem Projekt mitzuwirken – dann freuen wir uns, wenn Sie uns Kopien dieser Briefe schicken oder mailen, zusammen mit einer kurzen Beschreibung der Situation, in der Sie
sich damals befunden haben. Falls vorhanden ist auch Bild-/Fotomaterial sehr willkommen.
Wir garantieren für einen absolut vertraulichen und sorgfältigen Umgang mit dem uns zur Verfügung gestellten Material. Vor der Veröffentlichung der Briefe werden Sie nochmals von uns kontaktiert und um eine entsprechende Einwilligung gebeten. Als „Honorar“ gibt es für alle, deren Briefe in das Buch aufgenommen werden, ein Freiexemplar des Buches.
Bitte schicken Sie die Briefkopien plus einen Kurzbeschrieb der Situation und allfälliges Bild- und Fotomaterial bis zum 30. März 2007 an:Literaturagentur Hermes Baby
Anne Wieser
Wagnergasse 6
CH 8008 Zürich.
E-Mail: hermesbaby@hispeed.ch
Telefon: 0041 44 212 78 12
Seltsam, ich kann nicht mitmachen, weil…weil ich nie einen Abschiedsbrief geschrieben habe. Ich bin bis heute immer nur der Empfänger solcher Briefe gewesen.
*5 Minuten später*
Doch! Ich HABE einen Abschiedsbrief geschrieben und es ist noch gar nicht so lange her…
Heute ist wieder die berühmte Nacht in der die Hölle in Echternach ausbricht. Die alljährliche RTL Fiesta. Da die Besucherzahlen in den letzten Jahren aber bergab gingen, behaupten böse Zungen bereits das man den Namen in RTL Siesta umwandeln müsste. Mich reizt sowas ja gar nicht, da ich kein Freund der Fasnacht , Bier- und Zeltfesten bin.Da ich derartige Feten nur im betrunkenen Zustand ertrage und ich dem Alkohol zwar nicht abgeschworen habe, aber immer vor dem Schwips damit aufhöre, und das Pholsoff dieses Jahr geschlossen ist, werde ich mich nicht ins Getümmel stürzen. Aber auf eine fettige Bratwurst mit Senf hätte ich schon Lust.
Die beiden Folgen von Life on mars waren dann kurz nachdem ich den Beitrag geschrieben hatte DOCH plötzlich verfügbar. Sie sind bereits heruntergeladen und decodiert.
Das decodieren macht das Ganze übrigens legal. Es funktioniert im Prinzip wie ein Videorekorder der an den Fernseher angeschlossen ist. Zuerst programmiert man ihn. Dann lädt man den progrmmierten Film auf den PC und decodiert ihn. Das Decodieren geht nur was man aufgenommen hat. Wenn man sich die Filme über Bittorent oder einen sonstigen Mirror beschafft, könnte man nämlich auch jede Menge andere Filme laden. Ich habe es gestern mal mit einem nicht programmierten Film versucht. Zwecklos. Der Decoder nimmt ihn nicht an.
OTV ist ein nettes Spielzeug, wenn man ein wenig Geduld und eine Flatrate hat.
Das Shooting was locker entspannt. Sogar das Wetter hat bis Mittag mitgespielt. Die Kiddies waren begeistert.
Ich bin seit einigen Tagen am Downloaden was das Zeug hält. Das Spielzeug heißt online tv recorder und ich habe den Link bei Ceterum Senseo gefunden. Es ist ziemlich einfach zu bedienen, und für mich ein kleine Fundgrube da sie ein Reihe Fernsehprogramme haben die ich in Luxemburg nicht empfange. Natürlich hat das Ding auch Hacken, sonst wäre zu schön um wahr zu sein. Wenn man die Sendungen aufgenommen hat muss man sie Downloaden, sei es über den Server von OTV selbst oder über einen Mirror. Bis jetzt hat das auch ganz gut geklappt. Wenn der Recorder die Sendungen aber fehlerhaft aufnimmt, worauf man keinen Einfluss hat, sind sie futsch und man muss wohl oder übel darauf verzichten. So z.B. heute Abend. Ich hatte vor ein paar Tagen einen schönen Bericht über eine neue Serie auf Kabel1 gelesen, den ich leider nicht empfange. Life on Mars ist die Geschichte eines Polizeibeamten, der in der Vergangenheit aufwacht und sich in den 70ern befindet. Die 2 Folgen von heute Abend kann ich in den Wind schießen da sie durch irgendein Fehler nicht zur Verfügung stehen. Schade. Dabei ist die englische Serie wirklich großartig und das Beste was inden letzten 3 Wochen an Samstag Abenden geboten wird.
Ein schöner und zugleich trauriger Abend gestern. Die Schultheatergruppe wird dieses Jahr auf einen Schlag 7 Schüler verlieren, weil sie alle das Abitur machen. Das wurde manchen erst kurz nach der Vorstellung bewusst und es kullerten eine Reihe von Tränen. Ich mache jetzt seit 5 Jahren die Maske von den Kiddies. Ein paar von denen die dieses Jahr abgehen, sind schon seit 7 Jahren mit dabei. Da fällt der Abschied umso schwerer.
Ich verpasse es immer wieder Fotos von den Kiddies zu machen um sie mal hier zu verewigen. Da man mir in der Maske weitgehend freie Hand lässt, kann ich sie so viel oder so wenig verunstalten wie ich will. Das gibt mir die Gelegenheit Dinge auszuprobieren die ich noch nie gemacht habe. Solche Jobs sind in letzter Zeit eher selten, aber es sind die, die am meisten Spaß machen.
Morgen steht ein Fotoshooting in einer Jugendherberge an die in Kürze eröffnet werden wird. Da wir dort teilweise Jugendliche auf den Fotos brauchen, habe ich eine Reihe von den Kiddies vom Theater für diesen Job angeheuert.
Ich komme nicht dazu auch nur einen Satz hier nieder zu schreiben. Andersrum bin ich es leid immer wieder zuerzählen wie viel Maloche ich an der Backe hab.
Gestern und heute habe die Theatergruppe Les Noveaux Nez von denen ich schon mal berichtet habe. Alle Jahre wieder…
Ich…muss weg.
Nach dem Lesen dieses Textes bei SpOn bin ich doch etwas perplex. Denn wenn dies tatsächlich eintreten sollte, dann bin ich auch weg vom Fenster. Inklusive Blog und alles. Überlege grade ob ich die Daten auf einen US Server verlege, sozusagen als letztes Vermächtnis…
Das mit den Weinverkäufern ist wie es scheint so schlimm dass die Presse bereits darüber berichtete. Man kann im Grunde nichts dagegen tun. In Luxemburg gibt es kein Listing in dem man sich eintragen kann, damit von solchen Anrufen nicht mehr belästigt wird. Das wäre aber eine Überlegung seitens der Politiker und der Post wert.
Aber das nur an Rande. Ich habe eben meinen Fotoapparat durchforstet auf der Suche nach Motiven die ich in den letzten Tagen geschossen habe, um sie eventuell zu bloggen. Da ich im Büro sitze ist die das formatieren von Fotos um einiges schwieriger, da ich mit dem Mac Fotoprogramm auf Kriegsfuß stehe…
Diese Glocke hängt hinter der Bühne im Gemeindesaal in Echternach. Da letzte Woche der Basilikachor seine alljährliche Theater Aufführung hatte, war ich wieder dort. Die Glocke ertönt immer kurz bevor die Vorstellung beginnt. Ich wüsste gern zu was man die Glocke früher gebrauchte, denn sie ist zu groß und protzig um ihr Leben lang nur diesem Zweck gedient zu haben. Kann es sein dass sie früher in der Kirche hing und zur Wandlung geläutet wurde?
Seit einigen Wochen geht in Luxemburg eine Welle von Telefonanrufen übers Land, bei denen versucht wird Wein oder Lotterielose zu verkaufen. Man könnte es auch als Telefonterror bezeichnen. Besonders die französisch sprechenden Weinverkäufer arbeiten mit allen möglich Tricks. Da ich selbst nicht im Telefonbuch stehe, bleibe ich davon verschont, doch es erstaunt mich wie oft ich in den letzten Wochen Zeuge von solchen Anrufen geworden bin. Zumal meine Großmutter mit ihren 91 Jahren erzählt mir, dass sie fast jeden Tag damit belästigt wird. Es fällt ihr schwer nicht freundlich und nett am Telefon zu sein und denen ohne langes Gerede den Hörer aufzulegen. Ein simples Nein lassen die nicht gelten und versuchen mit allen möglich rhetorischen Kniffen sich ein Termin bei den Leuten zu verschaffen. Es ging letzte Woche soweit dass Großmutter sich einen Termin von einem Vertreter aufschwatzen ließ. Sie war so in Aufruhr dass sie eine ganze Nacht lang nicht ruhig geschlafen hatte. Am Tag des Termines verriegelte sie alle Läden und Türen und ging weder ans Telefon noch machte sie Tür auf. Sie kam sich wie eingesperrt vor. Seitdem hat sie jedesmal Bammel an die Tür zu gehen wenn es klingelt.
Ein anderer Anruf dessen Zeuge ich war, war kürzlich bei meiner Mutter zuhause. Es stellte sich eine Frau vor die behauptete ihr Adresse und Telefonnummer von einer Visitenkarte zu haben die sie letztes Jahr auf der Frühjahrsmesse in Luxemburg an einem Weinstand hinterließ. Da meine Mutter letztes Jahr nicht auf der Frühjahrsmesse war, war die Lüge schnell entlarvt und das Gespräch noch schneller beendet.
Gibt es eine effiziente Lösung damit das aufhört? Kann man die Nummern sperren lassen? Großmütterchen wäre froh wenn das endlich aufhören würde.