Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 180 von 226)

Oh, ein Stöckchen

Na dann.
Ein Stöckchen über das Bloggen selbst.

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?
Zum Bloggen nutze ich WordPress, wie jeder gescheite Blogger der etwas auf sich hält und frei von Drittanbietern sein möchte.
Zum Recherchieren… na ja, es gibt leider keine gleichwertige Alternative zu Google. (Wenn jemand eine weiss, ich bitte drum)
Bookmark-Verwaltung: Da verstehe ich den Sinn der Frage nicht. Die RSS-Feeds sind bei Bloglines untergebracht. Alles andere was keine Feeds besitzt bookmakre ich im Browser. Externe Programme brauch ich nicht und finde ich überflüssig.

Wo sammelst du deine Blogideen?
Im Kopf. Aber eine schriftliche Notiz machen wäre nicht schlecht, denn die Ideen sind oft schneller weg als sie kommen.

Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?
Da gibt es keinen Trick. Ich blogge weil es mir Spass macht und keine Pflicht ist, also ein Hobby. Was soll da das Zeitsparen?

Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?
Bei der Frage habe ich dann gleich mal gegoogelt was es da alles an Apps gibt, da ich nämlich keine nutze. Meine Liste liegt entweder hier direkt neben mir auf dem Büro oder dem Küchentisch. Zumeist ist ein alter leerer Briefumschlag von Kontoauszügen.

Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?
Eine Kaffeemaschine, sagt der Coffeinjunkie.

Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
Ja, aber da gehört Bloggen nicht dazu. Das können andere viel besser als ich.

Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?
Meistens nichts und wenn dann was ohne Gesang und Worte.

Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?
Es ist jetzt 4:00 Uhr morgens und ich blogge noch. Beantwortet das die Frage?

Eher introvertiert oder extrovertiert?
Das hält sich, glaube ich, die Waage. Je nach Tageszeit und Umstand.

Der beste Rat den du je bekommen hast?
Die meiste Zeit in deinem Leben bist du alleine. Gewöhne dich dran!

Wer sollte diese Fragen auch beantworten?
Thierry. Die Schlafrhythmus Frage kann er sein lassen, die kann ich auch beantworten…. 🙂

Streifzug durchs Revier

Als ich gestern einen Streifzug durch mein neues Viertel machte, war es mir als ob ich in die achtziger Jahre zurück versetzt worden wäre.

Neon Farben!!!!
Autsch.
Den Trend mach ich nicht nochmal mit.
Irreversible Schäden waren die Folge schon beim ersten mal.

Journal 22.05.2013

Lange Tage kurze Nächte. Und kein Urlaub in Sichtweite. Da kann es schon mal passieren dass man man satte 100 Kilometer für nichts und wieder nichts durch die Gegend fährt. So geschehen heute.

Es war einer dieser Tage an dem ich all meine Termine so knapp eingetaktet hatte, dass mir schwindlig wurde.
Sehr früh aufstehen, zur neuen Wohnung fahren, den Schlüsseldienst empfangen, das alte Kellerschloss aufbrechen lassen,da der Schlüssel verschwunden ist, feststellen dass der Vormieter mir freudlichst eine kaputte Waschmaschine hinterlassen die ich nun netterweise entsorgen darf, womit auch der verschwundene Schlüssel erklärt sein dürfte, zwischendurch dem Schreiner Rede und Antwort stehen der gerade die Einbaumöbel montiert, schnell ein Coffee to Go besorgen, zurück zur Wohnung hechten, die angelieferte Matratze in in den Keller verstauen da diese erst am Samstag gebraucht wird wenn das Bett aufgebaut wird, den zweiten Coffee to Go besorgen, diesen während der Fahrt zur Bank im Wagen verschütten, zu spät zum Termin kommen, fast eine Stunde warten da der Banker einen anderen Kunden vorgezogen hat, derweil mühselige Telefonate führen mit unzähligen Gemeindebeamten, die mich von einem Büro zum nächsten weiterreichen nur um zu erfahren, dass ich solange ich in der Wohnung nicht gemeldet bin nichts bezüglich Waschmaschine tun kann, anschließend tausend Dinge mit der Bank regeln, die netterweise nicht mich betreffen sondern eine dritte Person, um dann wieder in den Wagen zu steigen der wie eine Kaffeerösterei riecht.

Und jetzt versucht den obigen Satz mit einem Atemzug durch zu lesen, dass wisst ihr ungefähr wir mir nach dem Vormittag zumute war.

Abends sollte ich mir dann noch ein Vorstellung eines Theaterstückes im hohen Norden in Marnach im Cube521 anschauen. Ich kam pünktlich dort an um festzustellen dass die Vorstellung erst morgen ist….

Gute Nacht.

Wahlweise

Ich stellte mir eben die Frage wie viele Sofas ein Mensch in seinem Leben kauft? Zur Zeit begnüge ich mich mit einem schwedischen schwarzen Lederimitation Modell. Nicht besonders schick und nach 3 Jahren ziemlich durch gelegen/gesessen. Das nächste wird eines aus Stoff sein und sieht so aus, aber die Farbe ist anders. Mit verstellbaren Rückenteilen zum wahlweise rumlümmeln oder adrett aufrecht sitzen wenn Besuch sich angemeldet hat.

Begegnungen mit…

Museumsfest
18. und 19. Mai 2013
Von Samstag, den 18. bis Sonntag, den 19. Mai 2013 laden die Museen des Großherzogtums zu Tagen der offenen Tür ein. Auf dem Programm: Führungen, Experimente, Workshops, Performances, Begegnungen mit KünstlerInnen, Vorträge und Kinderanimationen. Das nun schon zum 16. Mal von der Vereinigung „d’stater muséeën“, die Museen der Stadt Luxemburg vertritt, veranstaltete Museumsfest dehnt sich dieses Jahr zum vierten Mal auf das gesamte Land aus
Der Eintritt in sämtlichen Museen ist frei.

Der letzte Satz und das schlechte Wetter bewirkten dass, zumindest im Mudam, gestern über 2000 Besucher antraten. Vier Schauspielerinnen traten an beiden Tagen als ungewöhnliche Figuren auf und machten mit den Besuchern eine etwas andere Museumsführung. Eine der Schauspielerinnen trat als die Landstreicherin Églantine auf und somit der Grund warum ich dort zugegen war. Églantine ist die Figur aus dem Stück “Les Règeles du Savoir-vivre dans la société moderne” das ich schon seit letztem Jahr betreue und ein Riesenerfolg ist.

Die nächste und voraussichtlich letzte Vorstellung der “Règles du Savoir-Vivre” ist am 14.Juni in der Bananenfabrik.
Karten und Info.

Journal 19.05.2013

Als ich eben durch meine Blog feeds streifte, (Google stellt den Dienst ja ein und so zog ich zurück zu Bloglines, die vor Jahren auch mal auf der Kippe standen) dachte ich urplötzlich dass ich ja seit gestern wieder ein eigenes Blog besitze. Hallo?

Wie ich bereits gestern erklärt hatte sollte joel.lu zeitgleich mit meinem Umzug starten und somit Notizen über Luxemburg-City enthalten. Ich hätte dies schon länger machen können, da ich ja tagein tagaus dort bin und mehr Zeit dort verbringe als zu hause. Aber das richtige Leben bekommt man erst mit wenn man auch dort wohnt, schläft, einkauft, duscht, badet, liebt, streitet, Sex hat, ect.

Der Grund zum Umzug lieferte mir vor 3 Jahren der Winter der ziemlich hart ausfiel. Da ich zur gleichen Zeit viel im Theater beschäftigt war und mir jeden Abend die Frage stellen musste, ob ich heil oder in Ersatzteilen zu hause ankomme.

Es hat lange gedauert aber jetzt ist es endlich soweit. Die Wohnung wird zu Zeit renoviert von Grund auf und im Juni / Juli wir es soweit sein. Die Wohnung liegt auf dem Plateau Bourbon, einer ruhigen Ecke und doch mittendrin. Zu Fuß 5 Minuten bis zum Bahnhof, 5 Minuten bis zum Petrustal, 10 Minuten zur Stadtmitte.

Ich schwimme somit gegen den Strom der Auswanderwelle aus der Hauptstadt und bereue es kein Bisschen aus der östlichsten Stadt des Landes zu verschwinden.

Zurück auf dem Weg nach vorne

Etwas mehr als ein Jahr liegen zwischen diesem Beitrag und dem letzten den ich in Frankreich im alten Blog schreib.
Der Entschluss nun doch wieder mit bloggen anzufangen, hatte ich ja schon im März gefasst. Ich hatte mir vorgenommen das Blog mit meinem Umzug gleich zu starten, doch die Arbeiten in der neuen Wohnung ziehen sich in die Länge und mir an den Nerven da ich nichts richtig planen kann.

Somit erkläre ich hiermit an einem Pfingstsamstag, dem Tag an dem das Finale des European Songcontest stattfindet, das Blog Joel.lu für offiziell eröffnet.

Taaadaah (Tusch & Paukenschlag)

Auf auf zur alten neuen Eigenständigkeit.

Diesen Beitrag habe ich zwischen Feiertagen im Dezember 2012 geschrieben. Ich saß im Philo und malträtierte das iPad, bis ich den Aufruf von Johnny Häusler las, dass die Internetnutzer sich das Internet zurückerobern sollten unabhängig von Facebook, Google+ und Twitter. Es war zu dem Augenblick wie eine kleine Offenbarung für mich. Zugegeben ich nutze diese Dienste auch, Twitter am meisten. Aber irgendwo machen wir uns aus Bequemlichkeit abhängig davon und verlieren dabei unsere Eigenständigkeit.
Nehmen wir mal an, dass Facebook eines Tages baden geht und Konkurs anmelden muss, dann sind alle Einträge, Fotos und Links futsch. (Mal davon abgesehen dass die meisten Einträge sowieso nach einem Tag in den Tiefen der Timeline begraben liegen)

In meinem Blog bin ich jedoch mein eigener Herr und dort bestimme ich wie der Hase läuft und nicht irgend ein externer Dienst.
Wenn ich in meinem alten Blog “Wortgefecht” herumstöbere, (ja es ist noch immer da) finde ich alles wieder. Nostalgie pur.

Dieser Beitrag erscheint vorab denn richtig los geht es hier wenn ich im März 2013 umgezogen bin und bis dahin wird noch so einiges passieren. Doch den Entschluss zurück zur virtuellen Eigenständigkeit wird bleiben… Da bin ich mir sicher.

Und noch was. Ich habe diesen Beitrag mit dem iPad geschrieben, das beweist wie sehr mir dieses Anliegen unter den Fingernägeln brannte. 🙂
Bis dahin gibt es hier halbgares Getwitter.

Endlich

An einem Ostermontag in der Provence bekam ich den Satz gliefert.
Es ist wie so oft die olle Else. Else Buschheuer, die mich auch vor gefühlten 100 Jahren zum bloggen bewog, sagte in einem Interview genau den Satz, den ich brauchte.

Loslassen heisst die Hände frei haben.

Danke Else, schon wieder, nochmal, für alles.

Damit wäre eigentlich alles gesagt. Wie ich es in den letzten Tagen schon mehrmals angedeutet habe, es ist Zeit für Veränderungen. Es sind so viele Dinge die mich zur Zeit in Anspruch nehmen, so auch das Schreiben, aber in einer anderen Form als Bloggen und mit völlig anderen…sagen wir mal “Nachfolgeerscheinugen.”

Leider habe ich den Moment, zum Aufhören ein wenig in die Länge gezogen und ich hätte es schon früher machen können, aber vielleicht war das ja ganz gut so und wer weiss wofür…

Jetzt genieße ich erstmal die letzten Tage meines Urlaubs.

So ganz von der Bildfläche werde bzw. aus dem Internet ich aber nicht verschwinden. Es gibt (wieder) mein Facebookaccount, und dann kommt wahrscheinlich noch etwas neues hinzu.

Keine Angst, ich sterbe nicht, ich lasse nur los.

Zeitreise

 

Als ich eben über eine trostlose verregnete Croisette in Cannes schlenderte, wurde mir bewusst wie lange ich schon nicht mehr hier war. Es kamen Erinnerungen aus vielen Jahren Filmfestival hoch. Sogar aus von weit davor, als ich noch nicht im Filmgeschäft war…

Für das eigentliche “Kino”film Festival ist es noch zu früh, das findet erst im Mai statt. Im Moment läuft ein anderes Festival das träumt und hofft, da es im gleichen inzwischen etwas maroden Festivalpalast, zum gleichen Prestige zu kommen. Die Studios stellen ihre neuesten Fernsehserien vor und hoffen sie an andere Sender zu verkaufen…  Von außen sieht das alles ein bisschen gleich aus, nur weniger opulent. Überall hängen Plakate mit den neuesten Ankündigungen von Serien die noch kein Mensch kennt. Von  den schrottigsten Mangas bis zur neusten Produktion mit Charlie Sheen die Anger Management heisst.

Jetzt sitze ich im Restaurant “Le Festival” gleich neben dem Noga Hilton in dem sich absolut nichts verändert hat und merke wieder dass es Zeit für Veränderungen ist.

Auszeit

Irgendwann war der Reiz des Bloggen verschwunden. Ich weis nicht wann das war.  Es ist so als ob man etwas verlernt hätte.  Ich vermisse es nicht. Es tut nicht weh.  Es ist einfach weg.  Seltsam.

Und so sitze ich hier in meinem lang ersehnten Urlaub und habe zum ersten mal keine  Ausrede nicht zu posten. Also zwinge ich mich dazu.

Der erste Veruch im sogenannten Freewriting schlägt  fehl.  Soll ich was über den Urlaub schreiben? Darüber dass ich auf einem iPad schreibe. Interessiert das noch irgendwen?  Ich glaube nicht. Interssiert es noch irgendwen was ich arbeite? Dass ich die letzen Monate ein Projekt nach dem anderen wie an einem Fließband abgearbeitet habe? Nein, mich selbst interessiert es nicht einmal. Ein paar Zeilen weiter im Lebenslauf, weiter nichts.

Es wird Zeit für Veränderungen.

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