Ich werde dort sein.
Kategorie: Joël (Seite 33 von 38)
Seit 20 Jahren, jeden Tag um 16:58 gibt es im Deutschlandfunk, (m)eine kleine zwei minütige Flucht aus dem Alltag.
Sternzeit.
Hier der Podcast der Sendung vom 1 Oktober als die Sendung 20 Jahre alt wurde.
Jeden Tag eine kleiner Beitrag über das aus dem wir alle bestehen, Sternenstaub.
Jeden Tag eine kleine Sehnsucht nach etwas das wir nicht kennen, jedoch voll und ganz daraus bestehen und irgendwann wieder darin untergehen, aufgehen und strahlen werden.
Herzlichen Glückwunsch und auf weitere 20 Jahre täglicher kleiner Sehnsüchte.
Etwas was ich bis dato noch nicht hier im Blog gemacht habe ist über Restaurants schreiben. Da ich mit den Jahren immer mehr zum Gewohnheitstier mutiere, suche ich meistens die gleichen Lokale auf. Jedoch ist dies eine Gelegenheit mich wieder verstärkt auf die Suche zu begeben und neue kulinarische Entdeckungen zu machen.
Das Mamacita in der rue des Bains ist ein mexikanisches Restaurant das ich vor zwei Tagen mit der A. besuchte nachdem wir die Garage fix und fertig ausgeräumt hatten. Die Deko ist schlicht jedoch ansprechend und nicht kühl. Die Karte ist recht übersichtlich, was ich immer sehr begrüße.
Ich hatte einen Burrito mit drei verschiedenen Pommes Frites aus “normalen” Kartoffeln, Süßkartoffeln und einer dritten Variante, bei der ich den Namen nicht mehr weiß, die aber äußerlich eine sehr interessante Färbung hatten. Dazu gab es ein mexikanische Dunkelbier, das man mir beschrieb als ob es einen leichten Schokoladengeschmack hätte, den ich aber wirklich nur erahnen konnte. Die A. hatte ein vegetarisches Curry mit Reis das ihr gut geschmeckt hat. Beide Gerichte waren recht große Portionen, so dass die A. ihre nicht ganz bewältigte und ich auch die Hälfte der Pommes nicht schaffte. Am Tisch nebenan hatten zwei Damen ein riesigen Topf Guacamole der sehr ansprechend aussah. Die Bedienung ist sehr freundlich wenn auch ein klein wenig umsatzorientiert, was mich aber nicht weiter störte.
Preislich liegt das Restaurant in der mittleren Preisklasse und ist für Luxemburg im ok Bereich.
Ich werde wieder hingehen, und weitere Gerichte probieren.
Mamacita
9, rue des Bains
L-1212 Luxembourg
Als ich vorhin im Badezimmer war, hörte ich Herbert Grönemeyer weit entfernt aus dem Radio im Wohnzimmer singen:
Rollmops… setz’ mich ins rechte Licht.
Rollmops… du weißt, sie will mich nicht
Hä? Seit wann singt Grönemeyer von Rollmöpsen?
Doch der Rollmops war ein Vollmond.
Ohne Worte
Da ich ja meistens morgens schreibe, besteht der Beitrag meistens aus den Stichworten von den Dingen die heute wichtig werden.
Ganz akut wichtig sind meine Kopfschmerzen, die ich erst in Griff bekommen muss, bevor ich überhaupt etwas anderes mache. Wichtig wird auch das Theaterfest, an dem ich für einen Stand eingeteilt wurde. Es wird ein langer Tag werden, lang und mühsam.
Foto das Tages:
Es ist ein einschneidender Farbwechsel in meiner Garderobe eingetreten. Seit gefühlten 100 Jahren trage ich ausschließlich schwarze Strümpfe. Das letzte Mal dass eine andere Farbe vorherrschte war in den Achtzigern an denen man zu allen Outfits weiße Strümpfe trug. Seit ein paar Tagen ist es rot, knallrot.
Die A. war die größte Hilfe die ich gestern hätte haben können.
Die Garage ist fast völlig freigeräumt. Zumindest ist sie soweit frei, dass sie wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt werden kann, nämlich einen Automobil darin parken. Das versetzt mich in die sehr privilegierte Lage eine Garage quasi mitten in der Stadt zu haben, wenn auch ein wenig entfernt von der Wohnung. Aber in der Stadt selbst brauche ja ich das Auto nicht.
Es stehen noch sieben große 200 Liter Mülltüten hinten in der Garage die ich nach und nach entsorgen muss.
Was heute wichtig wird:
– Wochenmarkt
– Vorbereitungen für das morgige Theaterfest in der Abtei Neumünster.
Das der Tag so heißt, hat damit zu tun dass ich den ganzen Tag mit der A. verbringen werde. Die A. ist Bühnenbildnerin und ich habe schon unzählige Theaterstücke mit ihr bestritten.
Es stehen an:
-Eine Stippvisite in die alte Heimat.
-Eine Stippvisite in Trier.
-Eine Inspektion einer Wohnung und Garage mit Leerräumung. (Teilleerräumung, denn alles werden wir nicht schaffen.)
Letzter Punkt ist, zumindest für mich, der heikelste. Ich bin froh dass die A. mitgeht, denn ich habe mich bis jetzt immer dagegen gesträubt, weil ich nicht wusste wo ich anfangen soll.
Ein verlängerter Wochenendbesuch, den ich beherbergte ließ mich nicht zum Schreiben kommen. Diese Besuche haben aber den Vorteil dass man mal wieder das eigene Land besser kennenlernt.
Wir waren in Clervaux Vianden und in Echternach. Geplant war noch die Mosel die wir aber nicht mehr geschafft haben.
In Clervaux ist seit Juli wieder die Ausstellung The Family of Man von Edward Steichen im Schloss zu sehen. Die Räume wurden komplett renoviert und neu gestaltet. Die Fotoserie ist nach wie vor für eine der schönsten und beeindruckensten Fotoausstellungen die Luxemburg aufzuweisen hat, aber ein Manko hat sie leider. Die Beleuchtung ist spärlicher als zuvor und da sie nicht mehr indirekt beleuchtet ist , sondern mache der Bilder direkt angestrahlt werden, entstehen manchmal seltsame Schatten und Lichtreflexionen auf den Bildern die ich als sehr störend empfand. Aber ich war sehr froh die Ausstellung endlich nach drei langen Jahren wieder sehen zu dürfen.
Eine neues Regal ziert jetzt die kleine Trennwand zwischen Wohnraum und Küche.
Ein Anruf der Gardinenfirma ließ das triste Wetter vergessen. Sie sind fertig. Jetzt fehlt nur noch die Montage.
Da ich die letzten Tage sehr wenig Zeit darauf verwendet hatte, mir Gedanken zu machen was ich gestern am Mittag kochen sollte, stand ich nun gestern morgen da und wusste nicht so richtig was ich machen sollte. Die R., eine Schulfreundin die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte sollte zu Besuch kommen und hatte Geburtstag. Im Supermarkt ließ ich mich von der Gemüseauswahl inspirieren und kaufte alles für eine mediterrane Gemüsequiche. Der Erfolg gab meiner Entscheidung recht.
Kurz nach der Mittagspause, stand der Posttechnicker vor der Tür wegen dem Fernsehanschluss. Zum Glück sah ich gleich dass er die Basic Box mitgebracht hatte anstatt die Confort Box mit der man Sendungen aufnehmen kann. Denn schließlich ist es nur deswegen warum ich die Kiste überhaupt bestellt habe. Damit ich Sendungen aufnehmen kann um sie mir dann anzusehen wenn es mir passt. Im Prinzip nichts anderes als Podcasts auf traditionelle Art und Weise.
Was heute wichtig wird:
* Wir gedenken heute all denen die mit Selbstmord zu kämpfen haben, denn heute ist der Weltsuizidpäventionstag. Wer hat eigentlich beschlossen dass ausgerechnet heute diese Tag ist????
* Wir gedenken heute der Avenue du X Septembre die ihren Geburtstag feiert (so auch ich)
Meine Straße scheint einer der hippen Straßen in der Stadt zu werden. Ab nächstem Monat zieht eine weitere Künstlerin her. Damit wären wir dann zu dritt.
Und damit starte ich den Aufruf an alle Kulturschaffenden sich zu überlegen ob sie nicht auch hierher auf das Plateau Bourbon ziehen wollen. Das Viertel ist ruhig und liegt nah an allem dran. Keine 5 Minuten Fußweg und man ist in der vollen Natur. 10 Minuten und man ist am Bahnhof mit all seinen Geschäften.
Gestern Abend zusammen mit der Comtesse du Plateau Bourbon (CPB) das Konzert von Adèle in der Royal Albert Hall auf DVD angesehen. Erinnerungen und Emotionen kamen bei mir hoch die ich fast vergessen hatte. Die CPB hatte das Konzert noch nie gesehen und war ebenfalls sehr angetan.
Was heute wichtig wird:
* Shopping! Ganz wichtig! Und mich endlich dazu entschließen was ich heute Mittag kochen soll für eine Schulfreundin, die zu Besuch kommt und Vegetarierin ist, schon fast Veganerin.
* Den Techniker der Post empfangen und die Fernsehbox installieren lassen.
* Gleich anschließend in den hohen Norden Luxemburgs fahren zu einer Besprechung.
Die Nacht davor war sehr unruhig, was ich wegen dem gewaltigen Wetterumschwung hätte wissen müssen. Latente Kopfschmerzen sind die Folge.
Die Nonnenmühle am Eingang von Echternach wurde abgerissen und liegt in einem großen Schutthaufen. Es hatte mich vor Wochen bereits erstaunt dass auf dem ganzen Gehege herum die Bäume und Sträucher abgeholzt wurden.
Es ist eine Stelle an der Hauptstraße an der ich regelmäßig vorbeifahre aber nicht richtig anhalten kann um zu fotografieren.
Diverse unumgängliche Dinge erledigt, bei denen ich kurz in dem Kaffee einkehrte, das früher meine Stammkneipe war. Irgendwann zu späterer Stunde, ich hatte mir schon vorgenommen in der alten Heimat zu übernachten, setzte ich mich doch ins Auto und fuhr zurück.
Es war die richtige Entscheidung.
Sehr geehrt Damen und Herren.
Ich höre seit zwei Tagen nichts anderes im Radio, als dass ihr jede verschlüsselte Nachricht geknackt bekommt.
Na dann hier, bitte:
338-3-7
3183-18-1
3003-1-15
3127-4-3
1820-9-9
499-12-9
178-7-4
3185-9-1
3098-23-3
2695-26-3
Beißt euch die Zähne dran aus.
Ihr werdet es nicht herauskriegen.