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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Sonntagsvorstellung

Ein letztes Mal die Vorstellung Nain Porte Quoi.
(Ja, an einem Sonntag. Kunst kennt keine Sonn-und Feiertage)

Da die Vorstellung bereits um 18:00 Uhr im Cube521 war, musste ich beizeiten los, denn mit dem Auto braucht es quasi eine Stunde bis dorthin. Was ich am Cube sehr schätze ist, die Tatsache dass man sehr gut dort arbeiten kann. Die Maske wurde nicht in die hinterste Ecke geschoben wo noch Platz ist. Es wurde ein riesiger Schminkspiegel auf der Hinterbühne aufgestellt.

Es war schön und mit ein wenig Glück wird es wahrscheinlich doch weitergehen, denn man versucht das Stück noch für ein paar Vorstellungen ins nahe Ausland zu verkaufen.

***

Ich hatte  es fast vergessen zu erwähnen. Mich gab es letzte Woche wieder im Fernsehen. Ich mag das Format von NO ART ON AIR.
Zu Gast war der Musiker Benoit Martiny.

Und mich gibt es ab der 18:20 Minute zu sehen.

 

Kein schöner Tag

Eigentlich wollte ich diesen Samstag gar nicht schriftlich festhalten. Doch als ich am Sonntag Morgen erwachte, war mir klar dass ich tun muss. Es ist nicht alles in meinem Leben toll, edel und wohlschmeckend. Und ich denke dass der Joël der Zukunft auch wissen will dass es solche Tage wie diesen gab.

Es sind diese Tage  an denen ich eigentlich chillen könnte es aber nicht kann. Zum einen ist da das triste graue Wetter das nicht zur guten Stimmung beiträgt. Und dann sind es wieder die eigenen Gedanken die beständig in der Vergangenheit kreisen und  Dinge hochkommen lassen mir den Hals zudrücken.
So stolperte ich gestern über ein Video der Songs aus Sister Act. Ich hatte den Film sowohl wie die Lieder schon lange nicht mehr gehört und plötzlich standen mir die Tränen in den Augen und ich wusste nicht warum. Dann irgendwann hatte ich diesen uralten Schinken im Kopf der mich an eine Reise der Schulpantomimetheatergruppe nach Wien erinnerte.
Eigentlich sind es schöne Erinnerungen, doch mich ziehen sie runter und dann kreisen wieder die Geister der Ahnen in meinem Kopf herum und die Tatsache dass ich nun mal der letzte meiner Art bin schlägt wie ein Vorschlaghammer zu.

Kein schöner Tag.

1000 Fragen 801-820

801: Wie sieht deine Traumküche aus?
So


Ja, das ist meine Küche.
Ja, die sieht nicht modern aus, sondern hat einen 50er Jahre Look.
Ja, die ist brandneu, also etwas mehr als ein Jahr alt.

802: Was ist deine früheste Erinnerung?
Da gibt es mehrere. Aber welche davon zeitlich die älteste ist… Wahrscheinlich die, dass ich von unten auf dem Boden hinauf schaue und einen runden 60er Jahre Leuchter über dem Tisch sehe, so ähnlich wie diesen hier aber in weiß

© Pixabay

Ich muss zwei Jahre alt gewesen sein, denn er hing in der ersten Wohnung meiner Eltern. Als wir dann ins Haus einzogen, war er nicht mehr da.

803: Bei welchen Gelegenheiten steht dir dein Ego im Weg?
Immer dann wenn es heißt ich solle meine Ansprüche runterschrauben. Zumal im Beruf macht mich das sehr fuchsig.

804: Hast du eine gute Menschenkenntnis?
Ja

805: Wie wird die Welt in 100 Jahren aussehen?
Keine Ahnung. Wahrscheinlich gibt es die Menschheit so wir wie sie kennen nicht mehr.

806: In welcher Beziehung sind Kinder angenehmer als Erwachsene?
Sie sind ehrlicher.

807: Würdest du an einem Talentwettbewerb teilnehmen?
Nein.

808: Gibt es Tage, an denen du überhaupt nicht sprichst?
Nein.

809: Was sagen die Falten in deinem Gesicht?
Dass ich 52 bin?
Was sonst soll als Subtext in Falten stehen?

810: Was bedeutet Ausschlafen für dich?
Ein seltener Genuss selbst dann wenn ich es könnte.

811: Wie hätte dein Liebesleben auch aussehen können?
Ich habe nicht die geringste Ahnung.

812: Hast du mal eine Kerze für jemanden angezündet?
Ja. Schon oft.

813: Wie viel Mal pro Woche isst du deinen Lieblingssnack?
Ich habe keinen bestimmten Lieblingssnack, da ich ein Vielfraß bin. Ich mag vieles und von allem reichlich.

814: Freust du dich für andere immer aufrichtig?
Ja.

815: Hat schon mal jemand gesagt, dass du großartig bist?
Ja. Wann und zu welchem Zweck weiß ich nicht mehr, aber ich zweifele immer an solchen Aussagen.

816: Wofür stehst du jeden Tag wieder auf?
Um aufs Klo zu gehen…?

817: Würdest du gern in einem anderen Land leben?
Ja. Australien. Und eigentlich hindert mich auch nichts und niemand daran auszuwandern.
Aber wenn ich dann die Vor- und Nachteile durchgehe, doch wieder nicht.

818: Wie verhältst du dich, wenn du nervös bist?
Ich werde leicht fahrig und im schlimmsten Fall ungehalten.

819: Weichst du auf deinem Arbeitsweg manchmal von der üblichen Route ab?
Da der Arbeitspaltz eh beständig wechselt, weil ich nicht immer am gleichen Ort arbeite, ja.

820: Welche Garantien hast du in deinem Leben?
Keine.

Skybar

 

Schon vor Wochen hatte ich eine Einladung zu zu diesem Event in der Skybar bekommen.  Es war somit eine gute Gelegenheit das Lokal zusammen mit der D. zu besuchen. Renaud Nols, der Chefkoch den ich schon seit etlichen Jahren kenne und der mir ein wunderbares Menü für meinen 50. Geburtstag zusammengestellt hatte (wir erinnern uns) hatte mich dazu eingeladen.

 

Renaud hatte dazu drei weitere Chefkoch-Freunde eingeladen und es waren keine kleine Namen:
Arnaud Magnier, Sternechefkoch aus dem legendären Clairefontaine,
Arnaud Deparis der vor kurzem erst zum „Cuisine des Amis“ Abend eingeladen worden war.
Yann Castano mein liebster Chefkoch für italienische Küche aus dem Oro e Argento.

Das Motto des Abends war ein legendäres Gericht eines verstorbenen weltberühmten Koch nachzukochen. Die Köche die man ausgesucht hatte waren, Paul Bocuse, Joël Rebuchon, Bernard Loiseau und Gualtiero Marchesi. Die drei ersten Namen waren mir geläufig, aber Marchesi musste ich googeln qwanten

Und das gab es zu essen:

 

Und so sah das aus:

Die Amuse Bouche: Vitello Tonato, Rieslingspastete… Sehr lecker war das kleine rote Süppchen mit der Kräuter Quenelle.

 

Erste Vorspeise: Froschschenkel mit Knoblauchpüree und einer kräftigen tiefgrünen Petersilien Sauce.

 

Zweite Vorspeise: Rotbarsch mit einer traumhaft knusperigen Schuppenschicht aus hauchdünn geschnittenen Kartoffeln mit einer Sauce von Kalbsjus.

 

Hauptgang: Perlhuhn mit Foie Gras und dem weltberühmten Kartoffelpüree von Robuchon.

 

Nachtisch: Eine in Rotwein gekochte Birne mit Creme Anglaise und einer Kugel Vanilleeis auf Schokoladenespuma.

 

Zum Kaffee gab es noch kleine Miniardises: Eine Minizitrone aus weißer Schokolade gefüllt mit einer Zitronencreme, ein Canelé und und ein Macaron.

 

v.l.n.r. : Renaud Nols, Arnaud Deparis, Yann Castano, Arnaud Magnier.

 

Es war ein herrlicher Abend. Ich war ganz bestimmt nicht zum letzten Mal dort. Und von einer Küchenbrigade von der hohen Rangordung bekocht zu werden ist schon ein ziemlich einzigartiges Erlebnis.

Der einzige kleine Nachteil ist der Ort selbst. Das Restaurant befindet sich im Einkaufszentrum Concorde was ein wenig weitab vom Schuss ist und ich bin nicht so der Shopping Mall Fan, auch wenn die Concorde noch immer die schönste Mall von Luxemburg ist.
Aber wenn man im Restaurant selbst sitzt vergisst man das völlig.

Der orangegraue Vorhang

Sehr schlecht geschlafen, vor allem nicht genug. Ich erwachte kurz vor 5 Uhr morgens. Da ich die Rollläden im Schlafzimmer nie schleiße, sah ich, als ich die Augen öffnete, in einen orangegrauen Vorhang, der so dicht und kompakt anfühlte als ob man ein Stück herausschneiden könnte. Als ich dann Kopf aus dem Kissen hob sah ich dass ich recht hatte. Es schneite und nicht zu knapp.

Ich zerschlug die Idee mit dem Auto irgendwo hinzufahren. Aber mit dem Zug könnte ich was machen…
Da ich eh so früh wach war könnte ich auch beizeiten los.
Im Radio hörte ich das Neueste von der Verkehrslage und es bestätigte nur das was ich dachte. In solchen Momenten bin ich froh dass ich seit Jahren nicht mehr in der alten Heimat lebe. Die ‚alte Heimat‘ Strecke wurde hervorgehoben, dass sie besonders schlecht zu fahren sei.

Gegen 8:00 staute es bereits in meiner Straße, weil viele Schlauberger wieder dachten es ginge schneller. Mit ein wenig Hickhack und vor allem langsam gehen den es war sehr rutschig, kam ich am Bahnhof an. Nach Metz wäre auch eine Möglichkeit gewesen, doch hatte ich dazu keine Lust.
Ich setzte mich in den Zug und fuhr nach Trier und besorgte die Sachen die letzte Woche vergessen hatte.

Gegen halb drei war ich schon wieder zurück.

Das gleiche Motiv an gleiche Stelle. Doch diesmal sieht es noch trister aus, was auch dem dreckigen Fenster geschuldet ist.

Gechillter Rosmarin. Ich bin gespannt ob er im Frühjahr wieder austreibt.

Und am Nachmittag gab die Sonne kurz Bescheid, dass sie noch am Leben ist.

***

Wenn die Vergangenheit in der Gegenwart zuschlägt.
‚Anna‘ von Fräulein Read On.

***

Einen hab ich noch, wenn auch mit Verspätung:

 

 

 

Seezeitlodge

Ich muss, glaube ich, nicht viel erklären, denn wenn man den Begriff googelt, (oder qwantet was ich neuerdings tue) findet man ein Wellnesshotel der feinsten Klasse, eben die Seezeitlodge.

Ja ich weiß, ich war doch erst in Dahn im Pfalzblick!

Aber das hier war ein Geburtstagsgeschenk für die N. von der A. und mir. Und um uns terminlich in den Gleichtakt zu bekommen und das in einem Hotel das quasi immer ausgebucht ist.
Es waren die einzigen beiden Tage die passten.

Wir fuhren am Sonntagmorgen los in strömenden Regen. Die Naviapp von der A. führte und irgendwo mitten in die Pampa, satte 17 Kilometer vom eigentlichen Hotel entfernt. Das war schon mal der erste Lacher des Tages, denn die A. beteuerte uns, dass sich in letzter Zeit die Dinge gegen sie verschworen. Jeden Tag würde irgendwas kaputt gehen oder nicht funktionieren wie es soll…

Und dann traten wir ein eine Lobby die so aussah!

© by N.

Die Seezeitloge ist ein Knaller. Mit einem wunderschönen Blick über den Bootstalsee, und einem sehr schönen Wellnessbereich, ist es nicht sehr wohltuend fürs Auge sondern auch noch für dem Gaumen.

Jakobsmuscheln, Lammstelze, Burrata, Sellerie Tagliatelle… hach!

Auch der ganze Wellnessbereich ist sehr schön eingerichtet, doch habe ich dort nur ein Foto gemacht als niemand sonst in meinen Sichtfeld war.

***

Am Montagmorgen dann die große Überraschung. Es hatte die ganze Nacht durch geschneit. So sah es vor meinem Fenster aus:

 

Alles ist lecker edel und wunderschön.
Ich habe noch nie in einem Hotel übernachtet in dem die ganze Einrichtung mit so viel Sorgfalt und Bedacht erstellt wurde. Über jedes kleine Detail wurde nachgedacht.
Aber das schlägt sich auch im Preis nieder denn günstig ist anders.
Da wir uns durch unsere umständlichen Daten nicht auf ein Arrangement oder ein Angebot zurückgreifen konnten, war es dann sehr teuer.

Enttäuschendes Backergebnis & tristes Wetter

Doch zuerst noch ein Foto vom Vortag als ich nach Trier fuhr.

Die Skyline der Stadt durch ein Zugfenster.

***

Ein sehr ereignisloser Freitag.

Das Wetter grau und trüb, bewog mich so gar nicht etwas zu unternehmen und wenn ich keinen Friseurtermin gehabt hätte, hätte ich die Wohnung wahrscheinlich gar nicht verlassen. Gleich anschließend ging nebenan ins Fin Gourmand Beta (β)
Ich war sehr erfreut dass man jetzt im Winter Blutwurst auf die Karte gesetzt hatte und schlug zu.

Kross gebratene Blutwurst mit Apfelkompott und Kartoffelpüree. Dazu ein Glas Riesling.

Anschließend machte ich schnell ein paar kleine Einkäufe um Canelé Teig anzuruhüren. Die kleinen Küchlein aus Bordeau hatte ich zum letzten Mal in der alten Wohnung gemacht. Rezept findet gibt es hier.

***

Am Samstag erwachte ich recht spät. Ich hatte  das Wetter entscheiden lassen (grau, regnerisch und nebelig) ob ich auf den Wochenmarkt gehe oder nicht. Ich hatte der K. eine SMS geschickt ob sie gehen würde. Doch die die D. anderweitig beschäftigt war, kam die K. auf einen Kaffee bei mir vorbei und brachte ein Croissant mit.

Ich hatte inzwischen die erste Fuhre Canelés‘ im den Ofen geschoben und war war sehr enttäuscht. Mein Ofen geht nur bis 250 Grad. Das wusste ich nicht. Es braucht zu Anfang aber 270 Grad, also brüllend heiß, damit der Teig, in den ja kein Treibmittel eingerührt wurde, hochgeht.
Ich ließ fast eine Stunde drin um anschließend ein ziemlich enttäuschendes Resultat aus dem Ofen zu ziehen.

Irgendwas habe ich falsch gemacht. War es die Milch die nur teilentrahmt war und daher das ganze viel zu viel fettig wurde?
Oder wird mein Ofen nicht heiß genug?
Schmecken taten sie dennoch, sie hatten aber eine sehr zähe kaugummiartige Konsistenz.

Anschließend reinigte ich den Ofen zum ersten mal mit Pyrolyse.  Eine zweistündige Operation.

***

Auch bei den Vögeln scheint die Tristesse und die Melancholie die das Wetter hervorruft, Zweisamkeit hervorzurufen.
Gegenüber vom Balkon saß ein Krähenpaar und zupfte sich gegenseitig zärtlich die Federn zurecht.

 

Erinnerungen: vor einem Jahr

Ach Menno, vorgestern vor einem Jahr knutschte ich in Singapur mit einem T-Rex.
Das war soooo schön.

FB hatte mir das Datum präsentiert samt dem Foto. Das hätte ich jetzt nicht so präzise wissen müssen denn er zerhagelte mir die Stimmung. Ich wäre so gerne noch einmal auf die südliche Hemisphäre geflogen dieses Jahr…

Am Mittwoch Abend dann die letzte Vorstellung von Stupid Fucking Bird. Es war eine schöne letzte Vorstellung. Die drei Darsteller aus Irand, England und den Staaten waren traurig, denn sie hatten eine schöne Zeit hier. Es war überhaupt ein Stück das sehr viel Spaß gemacht hat. Die Theaterleitung hatte sponatn zu einen kleinen Abschiedsdrink geladen. Ich blieb jedoch nicht lange denn ich war müde.

***

Am Donnerstag schlief ich am Morgen so lange aus, wie schon lange nicht mehr. Ich wurschtelte ein wenig im Haushalt und kümmerte mich dann um Joel.lu bei dem ich jetzt endlich mal alle Diskrepanzen zwischen dem alten http und dem https behob. Eine Bekannte hatte mich darauf aufmerksam gemacht dass sie nicht  mehr auf meine Homepage käme…
Ich hatte über 3000 interne Links die verbessert werden mussten und es war gut dass ich da noch das Plugin Better Search Replace hatte, das mich auch nach dem Desaster mit dem gekidnappten Fotos von Photobucket gerettet hatte.
Und jetzt ist auch das kleine Schloss oben in der Adresszeile grün und ohne Warnschild.

Am Nachmittag, nachdem die Haushaltshilfe weg war, fuhr ich nach Trier ein paar kleine Besorgungen machen.
Es war feucht und kalt und es animierte mich gar nicht durch die Stadt zu bummeln. Kurz nach 17:00 Uhr fuhr ich zurück.

1000 Fragen 781-800

OyeHaHa / Pixabay

781: Welche Figur aus einem Roman würdest du gern verkörpern?
Da musste ich lange überlegen. Aber mir viel keine ein. Dumbledore  aus der Potter-Saga vielleicht ? Aber dann auch nur weil er einen so schönen offiziellen Namen hat. Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore. Wulfric gefällt mir ganz besonders gut.

782: Bist du ein unternehmungslustiger Typ?
Das kommt ganz auf die Tagesform an.

783: Kommst du immer zu früh, zu spät oder genau rechtzeitig?
Häufig zu früh, aber immer rechtzeitig, selten zu spät.

784: Wie sorgst du für Struktur in deinem Kopf?
Wenn es um Arbeitsprojekte geht, ja. Sonst würde ich wahnsinnig werden.

785: Bist du schon mal irgendwo gewesen, wo du nur Sand oder Wasser um dich herum gesehen hast?
Ja.

786: Auf welchen Platz setzt du dich in der Achterbahn?
Wenn möglich ganz vorne.

787: Machst du eine andere Person schnell auf ihre Fehler aufmerksam?
Das hängt vom Fehler ab.

788: Welche Rolle hast du in deiner Freundesgruppe?
Das ist wieder so eine Frage die man besser meiner Freundesgruppe stellt. Ich aknn nicht für die antworten.

789: Was ist das Exotischste, das du jemals gegessen hast?
Krokodil Fleisch. Schmeckte nicht.

790: Liest du Horoskope?
Ja.

791: Was ist der seltsamste Ort, an dem du jemals aufgewacht bist?
Das ist eine Story die liebend gerne vergessen würde und die mir hoffentlich nie wieder passiert. Der Ort an sich (Ein Hotelzimmer) war gar nicht seltsam, aber die Umstände wie dorthin kam.

792: Würdest du es gut finden, wenn etwas nach dir benannt würde?
Das sollen die Betreffenden nach meinem Ableben entscheiden. Jetzt zu Lebzeiten würde ich das sehr seltsam finden.

793: Was machst du, wenn du nicht schlafen kannst?
Lesen, Daddeln, Podcasts hören.

794: Kannst du auch mit Leuten befreundet sein, die vollkommen anders denken als du?
Ja.

795: Wie lange könntest du auf einer einsamen Insel überleben?
So lange wir Trinkwasser und Nahrung zur Verfügung stehen.

796: Wie oft googelst du den (die) Namen deiner Jugendliebe(n)?
Da ich mit den meisten noch in freundschaftlichem Kontakt stehe, brauche ich das nicht zu tun.

797: Welches Unterrichtsfach in der Schule war für dich schrecklich?
Mathe.

798: Welche Zutaten dürfen in deinem Lieblingskuchen nicht fehlen?
Da ich keinen Lieblingskuchen per se habe, da ich ALLE Kuchen mag, ist die Frage irrelevant.

799: Was singst du unter der Dusche?
Ich habe noch nie unter Dusche gesungen. Ich singe lauthals im Auto.

800: Fällt es dir leicht, einer Person zu sagen, dass du sie liebst?
Nein.

Ein Wochenstart mit einem Ausflug und einem Arzttermin

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Am Montag fuhr ich dann endlich nach Saarbrücken um um alle Perücken zurückzugeben die ich als Leihgabe hatte. Ich freute mich sehr die B. wiederzusehen und wir gingen in der Mittagsstunde gemütlich in unser obligates Sushi Restaurant essen. Es für mich eines der Besten, weil sie viel Auswahl haben und neben dem Laufband auch immer wieder kleine extra Happen servieren, die dann von den Kellnern an den Tisch gebracht werden.  Zudem sind die Preise sehr annehmbar und wenn ich das gleiche in Luxemburg bestellen würde, würde ich wahrscheinlich das Doppelte bezahlen.
Sushi Bar – Runing Sushi in der Obertorstraße 3
Zurück fuhr ich dann völlig überfressen und müde.
Zuhause schaute ich ein wenig fern, da aber nicht Gescheites lief war ich ausnahmsweise vor Mitternacht im Bett.

***

In der Nacht kühlte es ziemlich ab und es blieb auch den ganz Tag auf bei – 5 Grad. Zudem war es bedeckt und feucht und die Kälte kroch in alle Glieder.
Ich hatte bereits am Wochenende festgestellt, dass mein Auge dann doch noch immer Probleme macht. Es war sehr rot als ich am Sonntag mit der D. schwimmen war und anschließend in Kino tränte es. Am Montag versuchte ich dann ergebnislos einen zeitnahen Termin bei einem Augenarzt zu bekommen. Denkste. Bei dem Ophtalmologen meines Vertrauens wäre frühestens Mitte März ein Termin frei gewesen.
Also ging ich zu meiner Hausärztin, die mir andere Tropfen verschreib und die halfen sofort.

Da es so schweinekalt war, stellte ich mich am Nachmittag in die Küche und backte einen Orangencake. Er gelang mir sehr gut.

Da ich nichts für die Premiere des englischen Theaterstückes gemacht hatte, nahm ich ihn mit und er fand sowohl bei den Technikern als bei den Schauspielern Anklang. Irgendwann kurz nach dem zweiten Teil des Stückes war nichts mehr davon da.
Es hatte zwischenzeitlich zum ersten mal in diesem Winter so richtig zu schneien begonnen und es fühlte sich auch nicht mehr so kalt an wie am Morgen.

Dia A. hatte sich das Stück angesehen und wir gingen anschließend noch ins Vis-à-vis. Es war schön nach der Vorstellung noch mit einem Tel der Crew auf einen Absacker zu gehen.

Hier noch ein paar Fotos von den Wil Lofi  Benedicte Weis Figuren auf der Place du Theatre.

 

Schwimmen & Kino

So schön können Sonntage sein.
Das getwitterte Foto könnte auch eine Aufnahme vom letzten Sommer sein.
Ist es aber nicht !

***

Ich probierte heute zwei neue Dinge aus.

Ich erwachte relativ früh und da man schönes Wetter vorausgesagt hatte, machte ich mich beizeiten auf und besuchte zusammen mit der D. ein Schwimmbad in meinem Viertel in dem ich noch nie war. Das Bel Air Schwimmbad ist eigentlich ein Schulschwimmbad, das aber an den Wochenenden für das Publikum geöffnet ist. Es ist ein brandneuer Bau angeschlossen an eine Turnhalle in der auch irgendein Vereinssport stattfand. Was sehr schön ist sind die großen Fenster. Man sieht über den gesamten Bel Air.
Leider kann ich euch kann Foto davon zeigen denn ich hatte mein Smartphone Zuhause liegen lassen.

Ich schwamm eine gute halbe Stunde toujours durch ohne die Bahnen zu zählen, das macht mich ja kirre und verzähle mich immer. Anschließend ging es fix zurück in die Wohnung, das Schwimmzeug aufhängen und schon ging es weiter zum nächsten Event.

Es gibt so viele kleine und große Events hier im Kino, dass man sie schon gar nicht mehr zählen kann. So gibt es zum Beispiel auch am Sonntag Morgen das Ciné Breakfast, wo man sich einen brandneuen Film ansehen kann der erst ein oder zwei Wochen später in die Kinos kommt. Davor gibt es Croissants und Kaffee oder Tee mit einem Glas Saft. Alles im Preis mit drin.

Die D. hatte The Green Book gewählt, mit Viggo Mortensen, der für die Rolle gewaltig zugenommen hat, und dem großartigen Mahershala Ali.
Mortensen, der ja durch seinen Vater ein halber Skandinavier ist, gibt einen fantastischen Italiener ab mit allen Klischees die zur Verfügung stehen. Überhaupt strotzt der Film von leichten Übertreibungen und Klischees, was ihn aber nicht unbedingt schlecht macht. Es ist den beiden Hautdarstellern zu verdanken dass der Film nicht ins Seichte abrutscht und streckenweise sehr lustig ist.
Einer schöner Sonntagsfilm der mich sehr oft an Driving Miss Daisy erinnerte.

***

Zwischendurch erreichte mich ein Video der von meinem Patenkind Dalton der gemütlich ein Apfel kaute und genussvoll sabberte. Er liebt Obst über alles. Ganz besonders bei Birnen verliert er jegliche Contenance.

***

Nach dem Film wanderten wir ein wenig durch die Stadt die sehr menschenleer war und tranken auf der Place d’Armes eine heiße Schokolade draußen auf der Terrasse in der Sonne. Dass man in Luxemburg mitten im Winter auf einer Terrasse Platz nehmen kann, ist schon außergewöhnlich.
Dann ging es durch Park zurück.

Die Königswiese.

 

Der Freitag & Samstag

Den Freitag verbrachte ich weitgehend Zuhause mit Papierkram und ein bisschen Bingewatching der 11. Staffel Big Bang Theory. Die Serie läuft sich langsam kalt. Es ist inzwischen so voraussehbar was kommt. Und irgendwie ist es gut dass jetzt die 12. und letzte Staffel abgedreht wird. Ich mochte die Nerds über Jahre hinweg nicht. Erst als ich anfing die Serie auf Englisch zu sehen packte sie mich. Als  Netflix sie dann komplett im Programm hatte fing ich an sie mir anzusehen…

Am Nachmittag rief die A. an und wir verabredeten uns für den Abend. Da sie zur Zeit an einem Projekt in Frankreich arbeitet muss sie in der nächsten Zeit immer wieder dorthin.
Wir gingen ins Bellamy, eine kleine Bar, in der es auch kleine Happen zu Essen gibt. Es ist auch dort wo ich den Wermut Padro entdeckt hatte über den ich bereits berichtete. So wird er hier serviert.

Die A. erzählte mir ihre neuesten ‚Schandtaten‘ über die ich hier leider nicht berichten kann. Nur so viel, (damit ich mich später auch daran erninnere) es hatte mit einem Staubsaugertest und einer billigen Anmache zu tun. Ich lag am Boden vor Lachen.
Und es rief mir sofort den berühmten Loriot Sketch in Erinnerung:
„Es bläst und saugt der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann.“

***

Am Samstag erwachte ich bei wunderbarem Sonnenschein und ich hatte nach so vielen Wochen ohne Wochenmarkt große Lust hinzugehen.
Und es waren alle Bekannte und Freunde da. Das schöne Wetter hatte alle vor die Tür getrieben.

Ich war so begeistert von dem schönen wenn auch eiskalten Wetter dass ich twitterte:

Ich kaufte ein bisschen Obst, Gemüse, Käse und ein Lemon Curd bei Mermeladenfrau meines Vertrauens.

Auf den Rückweg schlenderte ich durch Fußgängerzone und wunderte mich über eine Schaufensterdekoration.
Manchmal fällt den Dekorateuren aber nichts Gescheites ein.

Bänke und Stühle mit Teig zu umwickeln… Oder ist es Fensterleder? Oder Speck? Es erinnerte mich an etwas das Lady Gaga anziehen würde.

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Bloggen, Lesen und Bingewatching der letzten Folgen von Big Bang.

***

Es waren zwei schöne Tage. Und doch wird die Freude immer wieder getrübt durch Erinnerungen. Heute bei dem schönen Wetter und der Hochstimmung war es ganz besonders heftig. Es vergeht in den letzten Monaten kein Tag an dem ich nicht an meine Familie denke. Gerne möchte ich ihnen dieses oder jenes Ereignis erzählen und wissen was sie dazu zu sagen hätten.
Es gibt Tage an denen ich sie sehr vermisse…

Nachtrag & Aufzeichnung

Gaffey / Pixabay

Kleiner Nachtrag für Mittwoch:
Entgegen dem was ich mir vorgenommen hatte , nämlich einen Netflix Abend zu machen, sah ich mir eine szenische Lesung im TNL an. Demander au Président ist ein  spannendes Gespräch zwischen dem Präsidenten von Burundi und einer deutschen Journalistin, die im Gefängnis sitzt wegen angeblichem Waffenschmuggel.

Am Donnerstag morgen bereitete ich mich vor für eine Aufzeichnung der NO ART ON AIR Sendung am Nachmittag, die Anfang Februar gesendet werden wird. Über was ich dort sprechen werde seht ihr wenn die Sendung ausgestrahlt wird.

Anschließend ging es sofort ins Theater da ich am Abend Vorstellung des englischen Stückes hatte. Es war eine gute Vorstellung, alles leif wie an Schnürchen.

Ich war jedoch froh dass ich mit dem Auto hingefahren war, denn es war schweinekalt und ich wäre halb erfroren gewesen wenn ich den Weg zu Fuß gemacht hätte.

1000 Fragen 761-780

OyeHaHa / Pixabay

761: Glaubst du an den Zufall?
Es ist manchmal frappierend dass ich z.B. an jemand denke und im nächsten Augenblick ruft derjenige an oder ich begegne ihm/ihr an der nächsten Straßenecke. Doch wenn ich an Zufälle glaube, würde das ja irgendwie bedeuten dass ich mich auf sie verlasse, und so holistisch bin ich nun doch nicht.

762: Wie viel Zeit pro Tag verbringst du in der Küche?
Ein wenig mehr als in den anderen Zimmern. Nach dem Schlafzimmer ist der zweit meistgenutzte Raum.

763: In wem hast du dich vor Kurzem wiedererkannt?
Das ist schon so lange her dass ich mich erinnern kann.

764: Bist du impulsiv?
Bisweilen ja.

765: Für wen hast du dich vor kurzem geschämt?
Das ist schon länger her. Das war als ich noch nicht mit der Demenz meiner Tante umgehen konnte und sie fürchterliche Wutanfälle bekam, dass man mir aus dem Pflegeheim anrief und ich hinfahren musste um sie zu beruhigen.

766: Kannst du mit einer Person des anderen Geschlechts eine Freundschaft haben?
Ja.

767: Hast du ein Lächeln, das du nur für Fotos aufsetzt?
Nein.

768: Wen rufst du zuerst an, wenn du gute Nachrichten hast?
Das hängt von den guten Nachrichten ab.

769: Was würdest du tun, wenn du keine Verantwortlichkeiten mehr hättest?
Ich würde nur noch reisen.

770: Findest du dich selbst attraktiv?
Nein.

771: Wer hat dich in letzter Zeit stark beeindruckt?
Ein Komponist über den ich die nächste Zeit noch schreiben werde.

772: Bist du ein gutes Vorbild?
Ich glaube nicht. Aber sollte man andere frage, nicht mich.

773: Welche Tradition wird überbewertet?
Weihnachten. Denn wenn das nicht wäre hätte ich jetzt nicht Jahr für Jahr damit zu kämpfen dass es mir immer wieder zu schaffen macht.

774: Packst du Geschenke immer hübsch ein?
Ich versuche es. Manchmal gelingt es manchmal nicht.

775: Interessierst du dich für Königshäuser?
Es tangiert mich peripher.

776: Welche Note würdest du deinem Leben geben?
Keine. Ich halte nichts von pauschalisierender Selbstkritik.

777: Fällt es dir leicht, mit Leuten in Kontakt zu kommen?
Ja.

778: Wann hast du zuletzt etwas Neues gelernt?
Ich lerne jeden Tag dazu, aber es war in letzter Zeit nichts dabei das mein Leben verändert hätte.

779: Wie hoch ist die Mauer um dein Herz?
Hoch genug.

780: Machst du manchmal etwas nur widerwillig?
Mein Arbeitsmaterial rumschleppen von einem Theater ins Nächste. Das mache ich nicht nur MANCHMAL widerwillig sonder IMMER.

Mitbringsel

Es gibt in Wissembourg einen Laden der mich sehr an den Laden meiner Großmutter erinnert. Er ist vollgestopft mit Haushaltswaren bis unter die Decke. La Boutique a Cadeau ist der Laden in dem ich jedes mal etwas finde was ich sonst nirgendwo finde. So fand ich zum Beispiel das letzte Mal die löchrigen Quiche Backformen, die ich schon lange suchte. Ich berichtete darüber.

Dieses mal fand ich einen kleinen Wasserkocher.

Ich suchte schon länger nach einem kleineren Modell, wenn ich mir nur eine Tasse Tee machen will und nicht einen ganzen Bottich voll. Zuerst hatte ich ein Modell von Le Creuset im Augenschein genommen. Doch Le Creuset ist meiner Meinung nach überteuert und man bezahlt auch für den Namen.

Und dann entdeckte ich diesen hier:

Le ‚Xpress von Kitchencraft kostete weniger als die Hälfte und ist von der Form her schöner als der andere. Wenn ihr mich jetzt fragt warum ich keinen elektrischen Wasserkocher wollte,…
Ich habe Induktion Kochplatten auf denen das Wasserkochen irre schnell geht, schneller als in einem Elektrokocher.

Ansonsten brachte ich noch ein wenig Schokolade von Rebert mit, der heute geöffnet hatte.

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