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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Der kleine Feigling

Heute möchte ich euch die Geschichte vom Kleinen Feigling erzählen.

Es geht um einen Beitrag den ich vor über 3 Jahren geschrieben habe, ich betone VOR ÜBER 3 JAHREN.
Es ging dabei um ein Schild am Wegrand.
Der Kleine Feigling surfte fröhlich im Internet herum auf seinem Mac Computer mit dem Firefox Browser (Version 3.6.8) und fand über Google den Beitrag zwischen 12:54 und 13:16 am Mittwoch den 29. Dezember 2010.
Der kleine Feigling echauffierte sich so sehr, dass er mir über die Kontakt Seite eine Mail schickte, da er keinen Kommentar hinterlassen konnte. Die werden nämlich nach 3 Monaten automatisch geschlossen. Sein Vorname (oder Familienname) ist „Killer“ und seine Mail Adresse lässt darauf schließen zu welchem Zweck er das Internet vor allem gebraucht…. wixdereendufull@wixdereen.lu

Hey
Hues du e Problem`…
Ech kann der dobäi hellefen…ganz séier
ech erwarden dass deen Artikel bis muer geläscht as

Ordungshalber hätte er noch mit Killer unterschreiben können… aber, na ja…

Ob ich ein Problem habe, fragt er?
Ja in der Tat!
Zu dem Beitrag gehörte nämlich noch ein Foto dessen URL falsch war. Der Fehler wurde behoben. Danke für den Hinweis.
Außerdem erwartet er die Löschung des Artikels.
Tja, mein kleiner Feigling, auf Erwartung und Hoffnung folgt meistens Enttäuschung.
So auch hier.

Was der Kleine Feigling nicht bedachte, ist, dass ich alles über ihn weiß! Ich kenne seine IP Adresse und dass sein Provider die Post ist. Der nächst größere DSL Kontenpunkt seiner Internetanbindung ist Kehlen. Mit all den Angaben und der Uhrzeit und ist ein Leichtes seine genaue Adresse heraus zu finden.

(Ich erinnere mich dass, mein Namensvetter Joël einmal sagte: „Wenn es mit Beleidigungen und Drohungen losgeht, macht es erst richtig Spaß.“ Recht hat er!)

Carnaval Baroque

Es ist eine der schönsten Vorstellungen in diesem Jahr, die das Große Theater zu bieten hat. Das Publikum ging heute Abend wie verzaubert aus dem Saal.

Und wenn ihr heute Donnerstag noch nichts vorhabt, solltet ihr euch den Carnaval Baroque auf keinen Fall entgehen lassen. Man taucht für 90 Minuten in eine andere Welt ab, lässt sich verzaubern von der Musik, den Sängern und Zirkusartisten.
Ich selbst war vorgestern bei der Generalprobe hin und weg davon.

Hier ein paar Bilder als Vorgeschmack, mit Dank an Anne.

Ihr könnt es NUR heute Abend sehen, die Vorstellung vom 31. ist restlos ausverkauft.

E10

Neie Bensin „E10“ soubal nach net zu Lëtzebuerg disponibel

Gut so!
Solange es auf dieser Erde Menschen gibt die sterben weil sie nichts zu fressen haben, werde ich das Zeug nicht tanken. Hat man denn jeglichen Bezug zur Realität verloren? Ein Menschenleben ist immer noch wichtiger als irgendeine hippe Idee von vermeintlich grüner Mobilität! Was denkt sich die EU dabei solche Projekte zu unterstützen?

Mißmut & Lebenslust

Wie verbringt man eine Nacht in einer Kirche in der eine Szene abgedreht wird, bei der ein klassisches Konzert stattfindet?
Ganz gut sollte man denken, lasst man mal die Müdigkeit und die Kälte außer acht.

Was aber wenn man sich mindestens zwanzig mal folgendes Stück von Chales Ives – The unanswered Question anhören muss? Das Stück an sich ist eigentlich sehr schön, wenn auch leicht beunruhigend und stellenweise düster. Ein paar Mal kann man es sich schon anhören, aber beim zwanzigsten Mal wird man ganz… ich weiß nicht…energetisch aufgeladen sich das Leben zu nehmen…?


(Stellt den Ton etwas lauter den das Werk ist ziemlich leise)

Starkult

Sich selbst inszenieren ist immer ein wenig problematisch und wird gerne belächelt im Schauspielgewerbe.

Dass einige es doch können zeigen diese Videos. Das New York Time Magazine ließ 14 Hollywood Schauspieler sich selbst inszenieren. Mache sind sehr gelungen andere etwas weniger.

Am besten gefällt mir Javier Bardem, James Franco, Natalie Portman, Noomi Rapace (allein schon der altmodischen Fingernägel wegen), Vincent Cassel (als Fred Astaire…herrlich), Robert Duval (was für ein tolles Gesicht!!!) und die einmalig fabelhafte und traumhaft schöne Tilda Swinton.

Hier geht es zu den Videos.
(Ich habe sie nicht eingebettet da man sie dort alle am Stück sehen kann wenn man beim ersten, also Javier Bardem, beginnt)

Integration pur

Neulich in der Konditorei:

Die Mädels hinter dem Tresen sind alle schon seit ewigen Zeiten da. Ein gutes Zeichen.
Eine davon ist von einer undefinierbaren Nationalität, ich könnte es wissen, habe sie aber nie danach gefragt. Sie spricht ein sehr gebrochenes Luxemburgisch das ich keiner bestimmten Sprache zuordnen kann, und wenn, dann einer südländischen. Vor dem Tresen steht eine Holländerin die ein Luxemburgisch redet das sehr von holländisch durchwachsen ist.
Die Verkäuferin berät die Kundin über Schokolade und sonstiges. Beide sprechen Luxemburgisch jeder in seiner eigentümlichen Weise. Den Grammatikren würden die Haare zu Berge stehen. Wilde Satzkonstruktionen kommen zustande bei denen ich auch kurz auseinanderzummseln muss was damit gemeint ist. Doch keiner von beiden verfällt in eine Sprache die beiden geläufiger wäre, wie englisch oder deutsch. Es bleibt dem wilden Kauderwelsch.

Und beide verstehen sich blendend. Die Kundin gibt am Ende sogar ein Trinkgeld.

Als ich dann Laden verließ dachte ich; SO funktioniert Integration, so und nicht anders.

Hier ist der Wurm drin

Alle Jahre wieder schreibe ich so ungefähr um die gleiche Zeit, dass ich keine Lust auf Weihnachten habe. Dieses Jahr kommt noch hinzu, dass ich mir mein Arbeitspensum langsam über die Hutschnur wächst. Ich arbeite jetzt in der dritten Woche toujours durch ohne freien Tag und frage mich war das soll. Ich hacke die Aufträge einen nach dem anderen ab ohne mich an den Ergebnissen zu freuen, weil ich mich jeden Tag hin schleppe und das immer nur mit halber Energie, weil ich zu mehr nicht fähig bin.  Natürlich kann und darf ich mir das nicht anmerken lassen und das scheint auch hablwegs zu klappen.

So arbeite ich dieser Tage an dem blutigsten Theaterstück das ich je hatte. Es ist ein kleine Herausforderung für mich, da ich Blut in dieser Größenordnung noch nie hatte. Hinzu kommt dass ich für die beiden Regisseure sehr gerne arbeite und ich sehr froh bin, dass sie mich nach ihrem letzten Stück noch einmal für eine Zusammenarbeit gefragt haben.

Und doch kann ich mich nicht freuen…

Ich brauche Urlaub, ganz dringend…

Schnee

Das erste Schneegestöber für dieses Jahr und die Straßen in Luxemburg sind lahmgelegt. Die Verkehrsmeldungen im Radio nahmen heute morgen kein Ende. Ich musste glücklicherweise nicht so früh los. Das Video ist von heute Nachmittag gegen 16:00 auf den Rückweg.

Für alle die die sich an der weißen Pracht erfreuen können; bitte schön.
Ich HASSE Schnee!

Werbung

Die folgende Werbung erregte bei ihrem Erscheinen für großes Aufsehen zumal nur sehr sehr wenig CGI verwendet wurde. In Europa war sie nie zusehen aber im Internet kursiert sie schon seit langem. Ich fand sogar mal vor geraumer Zeit ein Videoblog drüber in dem die Macher darüber interviewt wurden.

Hier nun die Sesamstraßen Version davon.

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