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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Schlaflos

…und das bis in Fußspitzen. Höre das Nachtkonzert im Deutschlandfunk, weil ich etwas anderes im Moment nicht ertrage…obwohl jetzt grad ein Sopran anfängt zu plärren. Was hat den Deutschlandradio-Kultur? Neeee, ich weiß zwar nicht was das ist was die grade senden, aber es hört sich grauenvoll an.
Jetzt höre ich indianischen Gesang auf 100,7 in einer Pop-Loungeversion.

Kennt ihr das Gefühl einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein und den Überblick zu verlieren? Es ist wie kurz vor dem Ertrinken. Es ist nicht mal so dass ich Angst davor hätte, denn wenn ich wirklich ertrinken würde, wäre es vorbei und ich hätte meine Ruhe.
In solchen Situationen käme ein Mütze Schlaf recht gelegen und morgen sähe alles schon etwa anders aus, aber der will sich nicht einstellen. Dabei fällt mir grade ein Hausmittel ein, das eine Freundin von mir immer wieder anwendet wenn sie nicht schlafen kann. Vor dem Zubettgehen ein Glas Whisky soll wahre Wunder vollbringen. Nicht Cognac, nicht Wodka, nicht Gin oder sonstige Spirituosen, es muss Whisky sein.
Habe ich überhaupt welchen da?
*Autor steht auf und durchforstet den Spirituosen Schrank.*

Zukunftsprojekte

Ein verregneter Sonntag. Wie sagten mehrere Meteorologen gestern? Ein Sonntag zum vergessen.
Höre grad im Deutschlandfunk diverse Essays über Sympathisanten und Mitläufer. Seltsame Geschichten über Häme, Hass, Verzweiflung und Einsamkeit. Sie passen zum Wetter wie die Faust aufs Auge.

Ich hingegen bin an einem Punkt angelangt, an dem ich mir viele Gedanken mache, wie es hier weitergehen soll. Es steht ein großes Filmprojekt an, bei dem ich noch nicht weiß wie viel Einfluss es auf mein „Schweigegelübde“ hinsichtlich meiner beruflichen Welt haben wird. Es ist sogar so, dass das Schweigegelübde an sich, wahrscheinlich der Auslöser der Veränderungen ist. Zudem habe ich vor ein paar Tagen schon mal was von Veränderungen im Blog geschrieben und den Kommentaren nach, werden sie sehr befürwortet.

Doch der Gedanke an sich ist in meinem Kopf noch nicht ganz zu Ende gedacht und ich sehe noch irgendwie nicht wie das Ganze aussehen soll. Ich denke nun mal viel in Bildern, Profession oblige.
Bis ich das angedachte Ende und den neunen Anfang bildlich so im Kopf habe dass ich mir vorstellen kann ihn umzusetzen, bleibt hier mal alles so wie es ist.
Hätte ich es noch komplizierter ausdrücken können?

Wenn es richtig weh tun soll

Über SpOn bin ich auf diese Liste alter Filmplakate gestoßen. Kitsch as Kitsch can. Schlimmer geht immer. Es erinnerte mich an die Zeit als ich regelmäßig zu den Filmfestspielen in Cannes fuhr. Dort gab es in einer kleinen Seitenstraße einen Buchladen der ausschließlich Filmbücher, Filmplakate und Filmpostkarten verkaufte. Eine Freundin von mir machte sich jedes Jahr einen Spaß daraus die schrecklichste Postkarte zu finden, und sie dann zu versenden.
Die Grotte der vergessenen Leichen.
Insel der neuen Monster.
Der Schreckensturm der Zombies.
Grossangriff der Zombies.
Auf englisch heißt letzterer Nightmare City, aber im Übersetzten von Filmtiteln ins deutsche hatte man schon immer eine recht „lebhafte“ Fantasie, um es gelinde auszudrücken.
Die Sexschmonzetten wie Schulmädchenreport, und ähnliche sind dort auch vertreten.
Jede Generation hat nun mal ihre peinlichen Ausrutscher die sie gerne vergessen würde.

Das Allerletzte

….und als ich heute morgen noch einmal einen letzten Versuch startete, die Karre zum Laufen zu bringen, sprang sie an als ob nie etwas gewesen wäre. Ich fuhr sie trotzdem zur Werkstatt und sie schlossen den Bordcomputer an und checkten ihn ganz durch…

Nichts.

Es ist ist so als ob nie etwas gewesen wäre.
Mistkarre. Blamieren tut sie mich auch noch.

Das Letzte

Es stehen wichtige Make-up Tests und Vorstellungen diese Woche an. Da letzte was ich gebrauchen kann ist eine Karre die nicht anspringt. Dem ist aber so. Als ich heute Abend noch weg wollte machte sie Mucken.
Jetzt darf ich morgen extra früh aufstehen und die Werkstatt anrufen.
Mistkarre,verdammte…

Trash Theater

Ein Theaterstück wie das was ich heute Abend im Theatre du Centaure gesehen habe, gibt es nicht sehr oft in Luxemburg. Ein Trash Stück in Reinform. L’histoire de Ronald, le clown de Mc Donald’s heißt es und dauert ganz genau eine Stunde und fünf Minuten. Man kann eigentlich gar nicht erklären was man sieht. Zu Anfang sieht die Bühne aus wie eine Kasperltheater um sich nachher in eine knallbunte Mc Donald Spielwiese zu verwandeln. Drei Schauspieler die man als drei Jugendliche bezeichnen könnte, die aber auch Vater, Mutter und Kind durchgingen, liefern eine Show ab in denen ihnen nichts zu schade ist.
Sehenswert.

Sonntagslektüre

Kommentare kommentieren

Ein Thema das mich seit einer Weile auch beschäftigt, obwohl ich mich hier in meiner kleinen Ecke nicht beklagen kann, weil ich bis jetzt noch niemanden hatte, der sich voll daneben benahm.
Aber den Spreeblick Beitrag sollte doch jeder gelesen haben, der eine aktive Kommentarfunktion im Blog hat.

Neues Konzept

Ich bin am Überlegen, ob ich bei Joel.lu ein neues Konzept einführen soll.
Es ist an der Zeit dass ich etwas ändere hier. Es fing damit an dass ich einen anderen Header haben wollte, dann surfte ich über unzählige Seiten von Themes weil ich das Aussehen völlig verändern wollte, fand aber nichts was mir auf Anhieb gefiel.
Eine völlig andere Überlegung kam mir gestern Abend in den Sinn, als ich mir die Frage stelle, ob ich eine Kolumne schreiben könnte. Wäre ich in der Lage Woche für Woche eine Kolumne mit fünfhundert Worten über ein x-beliebiges Thema zu schreiben? Mir jede Woche ein Thema vorzunehmen, zu dem ich eine vertretbare Meinung habe?

„Wie das noch gleich mit der Schreibblockade vor ein paar Tagen…hä???“

Offensichtlich gibt es Leute die das können. Offensichtlich gibt es Leute die das können und dabei witzig sind, Esprit haben und sich gewählt ausdrücken.

Vielleicht ist es auch noch zu früh und ich sollte das Thema erst mal ruhen lassen bis ich mir im Klaren bin, was ich wirklich will.

Design For Living

Never split-up a winning team. (Geht der Spruch so?) Ihr erinnert euch an das Theaterstück von Tom Leick und Jules Werner, alle Sheakspeare Stücke in 90 Minuten?
Heute Abend haben die beiden Premiere mit einem neuen Stück im Kapuzinertheater. Design for Living. Sie haben neun weitere Schauspieler zu Verstärkung angeheuert, einen Regisseur aus London, eine gute Freundin von mir im Kostüm und mich in der Maske. Seit Montag laufen die Endproben ich bin jeden Tag fast 12 Stunden dort.
Stellt euch einen alten schwarz/weiß Hollywoodfilm von Ernst Lubitsch vor… Genau das seht ihr live und in Farbe mit allem Glamour auf der Bühne.

Ausgelaugt und schlaflos

… Es ist Jahre her dass ich in diesem einen Theater gearbeitet habe in dem ich jetzt arbeite. Seit Montag bin ich jeden Tag fast volle 12 Stunden an Stück dort. Gestern war ein schlechter Tag.
Und ich hoffe inständig heute nicht…

Schnee

Am Tag an dem ich vorletztes Jahr die Reise nach Korsika buchte, schneite es… wie heute. Das war ebenfalls im März. Heute war ich wieder im Reisebüro um die Reise(das gebastelte Licht) die ich nach der ganzen Maloche machen soll, umzubuchen (Gott sei Dank, nicht absagen…ufff)
Es wird übrigens wieder nach Korsika gehen.

?

Irgendwann habe ich mal etwas hier geschrieben, im Sinne von der Zeit hinterher zu rennen. Ich schau mal ob ich das noch finde…
Vor zwei Stunden Waking the Dead geschaut. Ich mag die Serie…
Irgendwie wird das alles nichts…

Argh, ich glaub ich habe ne Schreibblockade.
Eine Bolgblockade.
Es fühlt sich als ob eine Verstopfung mit Blähbauch hätte, auf dem stillen Örtchen sitze und es kommt nichts. Nicht mal ein Furz.

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