joel.lu

Fressen, Kunst und Puderquaste

Seite 331 von 379

Altes & Neues

Alte Ecken aufgesucht. Es gibt im Europa Center an der Taunzienstraße einen großen Espritladen und im Laden selbst ist ein kleiner Coffee Laden der (glaube ich) Chicago Coffee heißt. Es bis dato der beste Kaffee to go den ich in Berlin gefunden habe. Starbucks und Konsorten können einpacken. Vor allem mit ihrem ganzen Latte und Capuccino, da ich das eh nicht trinke. Für mich muss Kaffee schwarz und ohne Zucker sein. Punkt.
Das Filmmuseum besichtigt, endlich. Ich bin schon so oft daran vorbeigelaufen, dass es mich gewundert hat dass ich immer noch nicht drin war. Es ist selten dass ich mich in einer Ausstellung so fallen lassen und alles regelrecht in mich aufsauge bis mein Kopf irgendwann den eisernen Vorhang runterlässt und nichts mehr reinlässt. Allein schon die Aufmachung des Ganzen ist einen Umweg über den Potsdamer Platz wert.
Und noch ist der Tag nicht vorbei. In gut 2 Stunden sehe ich etwas blaues.

Verlinken mach ich später.

Berlin am Morgen

Gleich mal eines vorweg. Das Bett quietscht! Aber nur wenn man sich darauf setzt, wenn man drin liegt quietscht es seltsamerweise nicht mehr. Heute morgen musste ich sehr früh raus und den Wagen umstellen, weil ich gestern einen Parkplatz in einer für heute gesperrten Zone stehen hatte. Und jetzt geht es ab zum Frühstück…

Das Frühstücksbuffet ist auf ein Minimum reduziert…ich vermisse frische Früchte.
Zudem ist das Hotel im Umbau. Wenn ich über den Flur gehe, sehe ich überall Baumaßnahmen. Vorne an der Rezeption werden die Toiletten grade umgebaut. Einige Zimmer von meinem weg (die Tür stand ein Spalt weit offen) sind sämtliche Möbel zusammengerückt und mit Tüchern behängt. Aber ich will mich nicht beschweren, weil die ganze Chose kostet mich für die ganze Woche 280 Euro. Und das ist im Vergleich mit dem Hotel in dem ich im Sommer war, ein Witz.
Habe vorhin bei der morgendlichen Toilette festgestellt, dass ich meinen Fön nicht mit habe. Das wird dann der dritte Fön sein den ich mir in Berlin anschaffe. Warum immer der Fön? Die beiden letzten Föns liegen in Wohnungen zu denen ich keinen Zugang mehr habe. Und jetzt schon wieder…
Seltsam. Berlin und Föns. Ich begreife den Zusammenhang nicht.

Gestern Abend im Kino Filmkunst 66 gewesen und mir die Shocking Cartoons angesehen.

In Berlin

Ich bin da. Und ich habe länger gebraucht als ich anfangs gerechnet habe. Zwischen 2 Staus, davon einer den ich umfahren konnte und einem kleinen Migräneanfall während der Fahrt, war mehr als ein Stunde futsch. Aber jetzt bin ich da in einer kleinen Pension in der Xantener Straße. Das einzige was mich ein wenig schlaucht ist der W-Lan Anschluss. Es ist einer der Teueren von der guten alten T-mobile. Ich sage euch lieber nicht was er kostet… Sonst könnte ich mir es am Ende noch anders überlegen. Ansonsten scheint die Pension ok zu sein. Das Zimmer ist geräumig und es hat alles was sein muss. Die Möbel entsprechen zwar nicht dem neuesten Standard, aber solange die Matratze einigermaßen ist…
Jetzt werd ich mich mal auf die Socken machen und was essbares auftreiben.

Rumliegen

Das mit dem sich freiwillig melden war ein Schuss der verhallte und niemand hörte ihn. Also muss ich wohl oder übel einen Profi dafür anheuern. Das werde ich dann in Angriff nehmen wenn ich von Berlin zurück bin.
Ich sollte mich endlich auf die Hinterbeine stellen und mein Koffer packen denn morgen geht es in aller Frühe los. Ein Entschluss der aus einem seltsamen Umstand heraus entstanden ist. Ich habe seit ein paar Tagen ungewöhnliche Schlafstörungen. Ich wache morgens gegen 5 Uhr auf, oder noch früher und mein Schlaf ist dahin. Selbst wenn ich versuche mich noch mal umzudrehen und zurück in die Traumwelt zu gleiten, geht es nicht. Aber aufzustehen und etwas Sinnvolles (oder gar Unsinniges) zu tun fällt mir dann auch nicht ein. Ich könnte z.B. einen Eintrag im Tagebuch machen…nö. Ich könnte mir eine Tasse Kaffe machen…nö. Ich könnte mich kratzen wo es mich juckt…nö. Ich liege rum und starre in die Dunkelheit.
Ich bin unmöglich.

Geflügel & gute Laune

Übermorgen ist es soweit. Ich bin voll in Reisevorbereitungen. Und mir geht es gut. Hochstimmung.
Ihr kennt doch meinen Eulentick oder?
Hier ist eine die ich im September zu meinem Geburtstag bekommen habe.

Image hosted by Photobucket.com

Vertrauen

Ich traue Blogger immer weniger. Der kurze Streik von vor ein paar Tagen hat mir sehr zu denken gegeben. Zudem wird es immer schwieriger die Postings zu senden und muss mehrmals publizieren bevor überhaupt etwas zu Vorschein kommt.

Es wird Zeit dass ich mir ein anderes Posting System zulege. Ich bin aber in PHP sowas von unbegabt dass ich dringend jemand bräuchte der mir da hilft. Schon allein das mit dem uploaden der Software auf meinen Host kostet mich mehr Nerven und Geduld als mir in meinem kleinen Mückenleben je zur Verfügung stehen wird. Also habe ich mich mal auf die Suche begeben und jede Menge gegoogelt und gefunden. Das geht von satten 250 Dollar für eine Software mit sagenhaftem Support einschließlich Upload auf den eigenen oder deren Server, bis hin zu frei verfügbarer Software aus diversen Communitys.
Und bei den freiverügbaren Softwares habe ich eine gefunden die ich nicht schlecht finde und das ist WordPress . Interessant fand ich vor allem dass es eine Unmenge an frei verfügbaren Templates gibt, dass es eine wahre Freude ist. Außerdem gibt es eine „kinderleichte“ *mir läuft bei dem Wort eine meterhohe Gänshaut über den Rücken* Anleitung wie man die Posts von Blogger auf das neue System überspielen kann.
Jetzt fehlt mir nur noch jemand der mir das Zeug auflädt… wer meldet sich freiwillig? Ich wäre auch bereit eine kleine Abfindung dafür springen zulassen.

Eine Krankheit

Ein Tag an dem das Fressen aller erster Stelle stand. Wie gruselig. Bei Muttern zu hause bei der ich fast jeden Sonntag eingalden bin, gab es ein tarditionnelles luxemburger Gericht. Judd mat Gaardebounen. Es war sowas von lecker, obwohl wenn ich jetzt daran denke und vor allem wie ich mich kurz danach und jetzt noch fühle, wird mir übel.
Ich glaube ich leide an Alzheimer Boulemie. Ich fresse wie ein Schwein und vergesse anschließend zu kotzen.

Aufgelesen

manchmal scheitern wir an unseren eigenen ansprüchen.
und manchmal, nach tagen mühevoller arbeit ist trotzdem nichts, was bleibt, lediglich eine undankbare leerstelle.
die einen machen daraus einen gewinn fürs leben, die anderen nennen es scheitern.

Reisverschluss

Image hosted by Photobucket.com

IMDB (Internet Movie Data Base). Eine Tochtergesellschaft von Amazon hatte vor kurzem (ich habe es erst heute in der Newsletter mitbekommen) ein Preisausschreiben gestartet in denen die Teilnehmer ein fiktives Kinoplakat entwerfen sollten. Das oben ist der Gewinner.

Ein süßes Hundilein

Image hosted by Photobucket.com

Dem Bild nach zu urteilen wisst ihr was jetzt kommt. Ja, genau. Ich muss gestehen dass ich ein Fan von den Macheren Nick Park und Steve Box bin. Ich mochte die Hühnergeschichte schon sehr. Und ich muss ebenfalls gestehen dass ich in Wallace und Gromit/In the Curse of the Were-Rabbit mit allergrößtem Vorbehalt ging. Soviel Vorschußlorbeeren sind mir nie geheuer.
Doch alles unberechtigt. Ich mag den Film sehr…
Ich weiss überigens nicht ob es überall so ist, im Vorspann läuft ein Kurzfilm von den Pinguinen aus Madagaskar ->(der überigens nicht gut war). Die Pinguine sind richtig Klasse und um Längen besser als Madagaskar selbst.

Tach auch…Server!

Aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen, streikte meine Server gestern den ganzen Tag bis tief in die Nacht hinein. Bis ich irgendwann gegen 3 Uhr morgens entnervt aufgab. Ich hatte schon richtige Schweißausbrüche und Panikattacken, ich könnte nicht mehr posten. Was immer das auch war, es geht wieder. Gott sei’s gelobt, getrommelt und gepfiffen.
Der Entschluss steht fest ich werde nächste Woche wegfahren. Nicht wie die olle Else letzte Woche mal kurz nach Katmandu, ich bin da etwas bescheidener, ich werde nach Berlin fahren und zwar eine ganze Woche lang, mit Wagen, damit ich mobil bin. Näheres dazu gibt es später.

Im Kino

Image hosted by Photobucket.com

Vera Drake eine Frau und Mutter in den fünfziger Jahren in England. Lieb, nett, immer freundlich, sie ist stolz auf ihre Arbeiterfamilie, arbeitet selbst als Putzfrau, hilft ihrem kranken Nachbarn, versorgt ihre alte Mutter. Hin und wieder hilft sie auch Frauen eine Fehlgeburt einzuleiten für nicht gewollte Kinder. Damals in England noch eine schwere Strafe. Bis eines Tages die Polizei vor der Tür steht…

Der Film steht und fällt mit der Schauspielein Imelda Staunton die derat in der Rolle aufgeht dass kein Wunder war dass sie für die Oscars nomminiert wurde. Es ist ein typischer Mike Leigh Film, der die Gabe alles, wirklich alles aus seinen Schauspielern heraus zu nehmen zu dessen sie fähig sind. Interessanterweise läuft am Anfang paralell dazu die gleiche Geschichte in besseren Kreisen der Gesellschaft ab, wo es kein Problem ist sich der ungewollten Schwangerschaft zu entledigen.
Der Film spukte mir noch lange gestern Abend im Kopf rum.

Festgefahren

Während der nächsten drei Tage werde ich kein Auto haben weil es in der KFZ-Werkstatt ist. Ein ungutes Gefühl zumal in Luxemburg. Wenn ich in Berlin oder in London bin ist mir das weitgehend egal, weil ich dort überall schneller voran komme mit U-Bahn und Bus. Aber in Luxemburg…
Es gab eine Zeit in der ich alles hier mit Bus und Bahn erledigte und es ging, obwohl es unsagbar zeitaufwendig war. Als ich dann endlich einen Wagen hatte, schwor ich mir nie weider in einen öffentlichen Bus zu steigen, was ich auch in all den Jahren mehr oder weniger eingehalten habe. Ich kann mich nur an ein mal erinnern, wo es nicht ging.
Und so werde ich ich wohl die nächsten drei Tage festsitzten, es sei denn ich breche den Schwur.
Mal sehen.

So regenerisch wie es heute morgen ausschaut so schön war es gestern. Uns als ich gestern nachmittag beschloss ein Rundgang um den See zu machen, wurde das Fotohandy zum Einsatz gebracht, das bisweilen recht schöne Bilder hinbekommt. So wie diese beiden:

Image hosted by Photobucket.com

Image hosted by Photobucket.com

Dei beiden Nächsten sind vor ein paar Tagen entstanden. Das mit den Briefen ist ein Ausschnitt aus einem Bühnenbild ein Kindertheaterstücks, das andere wurde im der Brasserie 1900 in Echternach gemacht.

Image hosted by Photobucket.com

Image hosted by Photobucket.com

Allerheiligen

Als ich heute morgen erwachte war es grau und es regnete. Typisches Allerheiligenwetter, dachte ich und überlegte mir was ich heute tun könnte. Ich erinnerte mich an die Engel von Berlin die lange Zeit in der Fotogallerie zu finden waren. Und so kam mir die Idee, weil es noch früh am Morgen war, dass ich hinüber zum Friedhoh gehen könnte und vielleicht ein paar Fotos machen könnte. Grau und trist wie das Wetter und im Kontrast dazu das Blumenmeer über die Grabsteine verstreut. Als ich meine Jacke anzog und zur Tür hinaus wollte, war es als ob jemand draussen das Licht eingeschaltet hätte.

Image hosted by Photobucket.com

Durch die menschenleere Straße hinüber zum Friedhog gehend wurde es immer sonniger.

Image hosted by Photobucket.com

Und auf dem Freidhof der sich dadurch auszeichent, dass er noch viele dieser hohen Kreuze besitzt, sah ich seit lagem den Engel wieder der irgendwann mal der Auslöser für die Fotosammlung war.

Image hosted by Photobucket.com

Wunderschön seit jeher.

Ruhe

Ruhig und gelassen. Keinen einzigen Menschen heute gesehen und das war gar nicht so übel. Es hat zumindest meinem Büro hier ganz gut getan. Ich habe aufgeräumt und viel altes Zeug weggeschmissen. Und jetzt lesen oder fernsehen? Ein bisschen Arte ein bisschen 3sat… Immer die Ruhe.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑