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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Man tut was man kann

Und genau da liegt der Hund begraben. Alle wohnlichen Änderungen sind vollbracht, es fehlt nur noch der Kleinkram, wie alte Möbel wegbringen, die Unzahl von Mülltüten wegschmeissen und irgendwie für Ordung sorgen. Dabei habe ich ein System der Entsorgung entdeckt, von dem ich hin und hergerissen bin. Als ich in dem großen Bücherregal aus dem obersten Regal die selbstaufgenommenen Videokassetten herrausnahm , schmieß ich sie gleich in den Müllsack ohne auch nur kurz zu checken was da drauf gewesen wäre. Ich habe sie jahrlang nicht beachtet und waren reine Staubfänger, also werde ich auch nicht glücklicher wenn ich weiss dass ich sie noch habe. Es ruft nur den Drang hervor dass ich sie wieder ins Regal stelle und sie dann noch einmal 10 Jahre vor sich hinmodern. Genau so werde ich es mit den Musikkasstten handhaben (ja es gibt sie noch! und ich habe noch welche!) Das steht mir noch bevor. Weg, aus den Augen, aus dem Sinn. Im gleichen Wisch habe ich auch jede Menge Bücher aussortiert. Doch Bücher wegwerfen kann ich nicht, es tut mir in der Seele weh. Ich werde sie aussetzen, ihnen die Freiheit schenken. Sie irgendwo auf einer Bank liegen lassen, für den der es findet und lesen wird.

Aussortieren

Ich sollte vielleicht für meine kleinen Abwesenheiten hier ein Erklärung abliefern.
Es ist so:
Als ich nach der Kroatienreise nach Hause kam und hier alles vorfand wie immer; im Wohnzimmer lagen noch immer die gleichen Zeitschriften rum, der Überwurf des Sessels strahlte mich immer noch in seiner blöden blauen Farbe an, überkam es mich wie ein Gewitter. Es muss was Neues her! Ein paar alte Möbel raus, andere Möbel umstellen, ein neues Sofa rein. Allerdings geschah es durch die vielen Theatervorstellungen alles mit leichter Verzögerung. Bücher ausräumen, Bücher aussortieren, Dekotrödel aussortieren,…ich hatte keine Ahnung dass sich so viel Mist mit der Zeit angestaut hatte. Doch langsam kommt Licht ins Dunkel und ich hoffe dass ich heute Abend endlich fertig bin.

Zwischendurch ein neues Buch gekauft. Eines über meine Heimatstadt. Als ich vor Wochen zum ersten mal in den Händen hielt, weil eine Bekannte die Journalistin ist, einen Vorabdruck bekommen hatte, hatte ich fast Tränen in den Augen. Es wurde mir wieder bewusst wie schön Echternach ist und dass ich es meine Heimat nennen kann.

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Rumgefasel

Es ist wie es ist. Besch…. Ich komme nicht zur Ruhe, zumindest nicht die gewollte Ruhe die ich mir so sehr wünsche, die Ruhe die ich selbst gestalten kann ob sie Ruhig verläuft oder aktionsgeladen. Ich fasele rum…aber ihr versteht mich, gell?
Im Hintergrund wütet die Putzfrau und ich werde zusehen dass ich ich verdünnisiere.
Wenn ich dazu komme, später mehr…

Verliebte Putzfrau

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Aufräumareiten in allen Bereichen. Und es fühlt sich gut an. Übermorgen kommt ein neues Sofa. Und das war die Gelengenheit eine richtige Tiefenreinigung vorzunehemen. Nur am Pc fällt es mir schwer. Wenn ich alle meine Bildergallerien durchforste finde ich uralte Kamellen von Weihnachtspostkarten die irgendwann mal bekommen habe oder irgendwo im Netz gefunden habe um sie irgendwann mal zu verschicken. Bilder wie das oben von der belgischen Küste von vor 2 Jahren. Der Urinstinkt des Jägers und Sammlers, aber was soll ich tun? Wie sagt Valmont alias John Malkovitsch so schön? „Dagegen bin ich machtlos.“
So machtlos dass meine Putzfrau bisweilen daran verzweifelt. Aber ich glaube diese Woche wird sie mich lieben.

Nichts

Eine weiteres Theaterstück hat sein Ende gefunden. „Karanval der Tiere“, das Kinderstück wurde gestern zum letzten Mal gespielt und eingemottet bis nächstes Jahr März.

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Heute habe ich den allerersten Tag an dem ich richtig frei habe. Keine Verpflichtung, kein Muss, nichts. Und meine Gedanken reisen um all das was in den letzten Monaten war… Ich habe das Kreuzzug Tagebuch nicht noch einmal durchgelesen bovr ich es rausgegeben habe und werde es auch in nächster Zeit nicht tun.
Wer überigens den vorletzten Eintrag nicht kapiert hat; das Keuzzugtagebuch kann man sich runterladen. Den Link dafür braucht nur bei mir per Email anzufragen.

Und was steht heute so an?
NICHTS!
(So ganz stimmt es nicht es nicht aber ich werde das spontan von einer Minute zur nächsten entscheiden.)

Ein weiteres Ende

Neben dem Geister begraben von gestern, geht heute eine weitere Ära ihrem Ende zu. Der Weinberg in Alaska, ein Theaterstück, das seit Ende März diesen Jahres läuft, hat heute seine letzte Vorstellung um Mitternacht.
Das ist nun schon so lange her, der ganze Probenprozess und die langen Gespräche mit der Regiesseurin, dass ich mich nur noch bruchstückhaft daran erinnern kann.
Seltsam, so als ob alles eingemottet wird bevor der Winter kommt.

Außerdem…

Und außer der guten Nachicht, dass ich endlich eine Software gefunden habe die ordentliche PDF’s herstellt ohne denn Pc absacken zu lassen, gibt es auch anderes zu berichten. Die Vosrstellungen laufen gut, gestern morgen gab es eine Schulvorstellung die so richtig reingehauen hat.
Gestern abend habe ich endlich einen Geist begraben, der Bye bye Blackbird hieß. Ich habe es schon mal an dieser Stelle erwähnt, dass ich wegen diesem Film, die Filmarbeit an den Nagel hängen wollte. Es war der nervlich aufreibenste Film den ich je gemacht habe. Was das Resultat angeht, so war ich sehr erstaunt wie gut er trotzallem geworden ist. Ich hatte mir schlimmeres erwartet. Und somit kann ich endlich einen Abschnitt meins Lebens hinter mich bringen der mich lange verfolgt hat, mich krank machte und oft nächtelang nicht ruhig schlafen ließ. Die weisse Feder von einem der Kostüme der Hauptdarsteller die ich seit Drehschluss hatte, werde ich heute wegwerfen…
Ein sehr erleichterndes Gefühl endlich abschließen zu können.

Es ist da!

Ja was denn?
Na das E-book von der Filmzeit!
Und wie heisst es?
Mein Kreuzzeug!
Und wo bekomme ich das?
Bei mir, hier!
Und was muss ich dafür tun?
Mir eine Mail senden und danach fragen, gaaanz einfach.
Und was kostet das?
Ein Tritt in den Hintern?!?!
Was!!!!
Ja, aber nur weil du gefragt hast was es kostet!!!

Raus aus dem Film, rein ins Theater

Die Theaterwelt hat mich wieder. Auch wenn es mir gestern nachmittag noch skurril und surreal erschien wieder hinter der Bühne zu stehen und die kleinen Tanzmäuse für den Karanval der Tiere zu schminken. Eine Wiederaufnahme von dreien und das alles in der gleichen Woche. Die zweite war gestern Abend. „Engelmann“ Ein Theaterstück das ich letztes Jahr quasi um die gleiche Zeit in Produktion hatte. Steht alles im Augenblicke 1 den ihr aber nicht noch lesen könnt weil ich ihn noch nicht fertig verbessert habe. Und mit all den Theaterstücken die sich die Klinke in die Hand geben, wird es auch noch eine Weile brauchen.
Ich habe gestern mehrfach in Gesprächen erwähnt, dass es ganz gut ist, dass ich keine Zeit zum Verschnaufen habe und gleich weitermachen muss. Zum einen komme ich nicht aus der Übung, zum anderen habe ich keine Mußezeit zum grübeln, was denn jetzt eigentlich war. Den das was war ist niedergeschrieben. Aber (und jetzt kommt ein technisches Problem) habe ich erhebliche Schwiegikeiten das ganze Worddokumnet in ein PDF umzuwandeln.
Ich arbeite dran.

Uff…

Gestern Abend nach einer anstrengenden Fahrt vom Kölner Flughafen nach Luxemburg endlich wieder zuhause. Und das leider nicht um ein paar entspannte Tage zu haben. Gleich heute nachmittag geht es wieder los im Theater.
Vielleicht ganz gut so, ich habe keine Zeit zum überlegen was denn jetzt war. Emotional sehr hochgeladen war es allemal und das nimmt mich immer sehr mit.

Ich werde jetzt mein Filmtagebuch beenden und das wird dann in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen. Auf Augenblicke1 müsst ihr noch ein wenig warten. Da ich das Notebook nicht mit hatte konnte ich auch nicht weiter daran arbeiten.

Tout vient à celui qui sait attendre.

Kroatien

Das erste und einzige Posting , dass ich aus Kroatien schreiben werde.
Durch Zufall habe ich heute einen Internetladen in Trogir entdeckt.
Ich muss ganz ehrlich gestehen dass ich während der Zeit hier überhaupt nichts geschrieben habe. Es war einfach nicht machbar. Ich habe zwei mal angefangen und wieder augehört.
Gestern war der letzte Drehtag und als wir abends die letzte Klappe viel, schien mir alles so unreal und so als ob es doch noch weitergehen würde. Heute Morgen war mir dann endlich bewusst, dass es aus ist. Und mit dem Ende der Drehzeit schlug auch das Wetter um. Es fing gestern Abend an zu regnen und heute ist es kalt und trüb.
Hier nur ein paar schnelle Links von den Sachen die hich hier gesehen habe.
Baška Voda
Rafting in Cetina

Es werden weitere Fotos und Links folgen wenn ich morgen wieder zu hause bin.

In 12 Tagen

Am Abend wird der Faule fleissig. Das passt. Es wird sehr spär werden und anstatt meine Sachen zu packen sitze ich hier und schreibe munter vor mich hin. Im Hintergrund läuft WDR5 „Kindersendung Bärenbude“.Passt auch.
Morgen früh geht es nach Kroatien. Ich habe ein gutes Gefühl was diese 12 Tage angeht. Ich freue mich darauf… Ich werde mein Laptop nicht mitnehmen. Aber mein Pocket Pc geht mit. Damit ich wenigstens ein bisschen schreiben kann, wenn auch umständlich. Zudem habe ich das Megahandy dabei und vielleicht geht ja was postingmäßig.

Ein Epos

An den letzten beiden Montagen brachte Arte La meglio gioventù, eine italienische Familiensaga, die letztes Jahr auch in Cannes auf den Filmfestspielen lief. Ich hatte sie damals zugunsten eines anderen Films verpasst, was mir sehr leid tat, den alle Leute kamen sehr begeistert aus der Vorstellung. Jetzt endlich konnte ich sie nachholen und es war die 6 Stunden wert, die ich vor dem Fernseher hockte. Es ist die Geschichte zweier Brüder von 1966 bis heute. Ein bisschen erinnert es mich an die deutsche Familiengeschichte Heimat. Und doch sind die Ansätze anders, weil die Geschehnisse viel mehr unter die Haut gehen. Man fühlt, lacht und heult mit den Protagonisten und am Ende ist man erledigt und glücklich ein solches Filmereignis gesehen zu haben. Leider gibt es das Epos noch nicht auf DVD, aber sobald es da ist…ist der kleine Joel um einige Euro ärmer und der Schrank um eine DVD voller.

Nervösbedingter Stuhlgang

Schönes Wetter. Viel Arbeit. Es ist noch so viel vorzubereiten. Am Donnerstag geht es los. Und ich bin leicht bis mittelschwer nervös.
Dabei frage ich mich die ganze Zeit ob ich mein Laptop mitnehmen soll oder nicht. Oder reicht mein PDA? Zum schreiben reicht es allemal. Werde ich überhaupt Zeit zum schreiben haben? Immer diese doofen Fragen auf die eh kein Mensch eine Antwort weiss. Was ich zumindest mit Sicherheit weiss ist, dass ich in Deutschland während der Dreharbeiten nicht sehr viel Zeit dafür hatte. Zurückblickend auf das was unonline gesetzt in einem Word Dokument auf dem Laptop schlummert, muss ich ehrlich gestehen, dass es mir sehr schwer viel. Aber da noch keiner von euch das gelesen hat und es erst erscheinen wird wenn Augenblicke I fertig verbessert und konvertiert ist, könnt ihr das eh nicht wissen….

Ich muss unbedingt eine Abarbeitungsliste erstellen heute, sonst verheddere ich mich.

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