joel.lu

Fressen, Kunst und Puderquaste

Seite 335 von 382

Lesewut & gute Laune

Gestern habe ich schlicht und einfach vergessen etwas einzutragen. Letzte Nacht bin ich bis morgens um 4 in ein Buch versunken. Ein solche Lesewut hatte ich schon lange nicht mehr.
So ein Tag wie heute war auch so ein seltsamer Tag, den ich so noch nicht unbedingt hatte. Zwei gute Freundinnen besucht, die eine erzählte mir eine furchtbare Geschichte über eine Bekannte deren Tochter unablässig in die Drogenszene abrutscht.
Die andere Freundin fühlt dass sie kurz davor ist in eine Depression zu rutschen, weil sie vieles in ihrem Leben leid ist und endlich Dinge in Angriff nehmen muss, die ihr schon lange auf dem Magen liegen.
Und ich stehe irgendwo dazwischen und bin gut gelaunt und mache Reisepläne.
Seltsam…

Congratulations 50 Jahre Eurovision Song Contest

…und der Gewinner ist ABBA mit Waterloo. Es war fast zu erwarten. Ich bin eigentlich per Zufall auf die Show gestoßen als ich nach Bella Block weiterzappte. Ich hatte nicht erwartet dass sie im Dritten zu sehen sei. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mal die Lieder gesammelt habe. Eben seit Abba gewonnen hatte. Irgendwann habe ich dann aufgegeben.
Es herrschte eine ausglassene Song Contest Stimmung wie sie schon seit Jahren immer wieder zu sehen ist, mit Witz und Kultcharakter. Jede Menge Ausschnitte aus den vergangenen 50 Jahren wurden gezeigt. Und was mir dabei frappierend auffiel waren die manchmal unmöglichen Kleider in gruseligen Farben und die peinlichen Tanzeinlagen. Aber es wurde auch als solches gezeigt und jeder amüsierte sich köstlich darüber. Es gab ein Wiedersehen mit vielen Sängern die man aus der Versenkung geholt hatte.
Schön, kultig, kitschig, Eurovision Song Contest eben.

Bella Block

…und die Frau des Teppichlegers.
Gescheite Sätze wie „Objektivität ist eine Eigenschaft die der Mensch nicht besitzt“. Und jetzt kommt grade ein klasse Verhör(oder doch nicht)…kurze Pause.
Sie ermordet ihn aus Angst vor dem Alleinsein.
Da setzt die Logik aus.
Der Film ist bis jetzt nicht besonders, aber ich glaube das dicke Ende kommt noch…
Er war in der Tat nicht besonders. Aber irgendwie macht die die Figur der Bella Block von Hannelore Hoger, die Sache wieder wett.

Titel im Kopf

Kennt ihr das? Es geht euch ein Titel im Kopf rum oder er war irgendwann mal sehr modern und plötzlich taucht er wieder auf und man weiß nicht so recht wohin damit. So ging es mir gestern. The Big Easy/ Der große Leichtsinn. Ein Film den ich bis dato nie gesehen hatte.
Einer der Filme den man absolut in den Achtzigern gesehen haben sollte. Und er ist für die Zeit auch nicht mal schlecht. Für die heutige Zeit ist allerdings sehr verstaubt und clichéhaft.

Ohne Fehler

Eine neue Spielerei von Blogger. Es gibt zwar schon eine Weile aber ich benutzte sie jetzt erst. Man kann durch ein kleines Plug-in auch Word benutzen für Postings zu schreiben. Das hat für mich den großen Vorteil, dass ich wahrscheinlich weniger Fehler schreiben werde weil sie sofort erkannt werden.
Und jetzt versuchen wir das ganze mal…

Wackelkontakt

Eine kleine Störung in Form einer kaputten Glühbirne, und gleich anschließend den Entschluss gefasst dass etwas Neues her muss. Ich erkläre mich.
Die Zeit kurz nach dem Aufwachen, zu wissen, dass man noch im Bett liegen bleiben kann, sich einmal umzudrehen, das Buch noch mal zur Hand nehmen das man gestern Abend weggelegt hat, den Schalter der Bettlampe anknipsen, damit eine kleine Stichflamme in der Glühbirne produzieren, weiter im Dunkeln sitzen und sich ärgern, weil man die Birne erst vor wenigen Tagen gewechselt hat.
Es muss eine neue Bettlampe her OHNE Wackelkontakt!    

Diskret

Image hosted by Photobucket.com
Image hosted by Photobucket.com

Es könnte ja sein dass jemand von euch mich verlinken möchte. Zu diesem Zweck habe ich zwei kleine diskrete Buttons hergestellt. Ganz leicht herzustellen auf dieser Seite.

Triste Orte, tristes Wetter

Solingen? Ich stell mir die Frage ganz bewußt noch mal, weil ich mir nicht ganz sicher bin ob ich wirklich dort war. Eine Ansammlung von Häusern mit wenigen tristen Geschäften in einer unschönen Landschaft, verkommen zur Schlafstadt. Und nicht weit davon entfernt gibt es auf dem Weg zurück noch so eine Stadt der ich es aber nicht so zugerechent hätte. Euskirchen. Weitaus nicht so schlimm wie Soligen, aber trozdem. Kein Haus höher als drei Stockwerke, die meisten haben nur zwei. Das gibt der Kirche in der Ortsmitte den Eindruck von etwas Gewaltigem obwohl sie eher einer Kapelle ähnelt. Nichts großartiges an Gesschäften. (Die Euskirchener werden mich öffentlich steinigen) Dabei dachte ich immer das Euskirchen eine schicke elegante Stadt wäre und das aus einem genz bestimmten Grund. Immer wenn ich die A1 von Köln aus zurück nach Luxemburg fuhr, vielen mir immer wieder die großen schicken nagelneuen Mercedes‘ und BMW’s auf, mit euskirchener Kennzeichen die drängelten und mit voller Wucht an mir vorbeibrausten.
So kann man sich täuschen.
Auf dem Hin- und Rückweg von Fritzi Haberland Das kunstseidene Mädchen zur Hälfte gehört. Über ein ein Mädchen das ein Glanz sein möchte, über die Theaterwelt, über Berlin…
…und jetzt da ich wieder zuhause bin und mich frage ob ich überhaupt weg war, schlägt mir zusätzlich das triste Wetter aus das Gemüt.

Komme mir seltsam vor

Die schnellen Entscheidungen sind doch manchmal die Besten (na ja, das wird sich noch zeigen) Heute nachmittag habe ich spontan entschieden dass ich morgen (bzw. heute) nach Solingen fahren werde. Solingen? Solingen! Mein Handwerkszeug aus meinem frühreren Leben als Friseur stammt von dort. Also besteht schon mal in einer etwas seltsamen Form eine Beziehung zu der Stadt. Solingen…mmmh…ich komme mir selbst seltsam vor. Solingen. Ich sollte mich mal schlau machen und sehen was es da sonst noch so gibt.

Schnelligkeitstest

Ich lag im Bett, döste vor mich hin, als ich plötzlich das Geräusch des Lasters der Müllabfuhr hörte. Und es durchfuhr mich wie ein Blitz! ICH HABE DEN MÜLLEIMER NICHT RAUSGESTELLT.Ich war in meinem Leben noch nie so schnell angezogen und die Treppe hinunter wie in diesem Moment…
Es hat noch so grade gereicht. Uff

Wegfahren

Der Kuschelraum steht. Und jetzt drängt es mich wieder nach draußen, nach der Fremde. Morgen vielleicht einfach ins Auto steigen und wegfahren. Das wärs… So kurz mal eben… Und je mehr mir der Gedanke im Kopf rumgeistert, um so mehr bin ich davon überzeugt. Eine Frage der Organisation. Vielleicht klappt es ja.

Image hosted by Photobucket.com

Das wäre so ein Ort den ich gerne nochmal sehen möchte. Nein es ist kein geklautes Bild. Es wurde vor wenigen Wochen in Kroatien aufgenommen und ist eines der Bilder das man im Sommertagebuch „Kreuzzug“ wiederfindet. Den Link zum Downloaden der E-books im PDF Format bekommt ihr wenn ihr euch bei mir meldet.

Man tut was man kann

Und genau da liegt der Hund begraben. Alle wohnlichen Änderungen sind vollbracht, es fehlt nur noch der Kleinkram, wie alte Möbel wegbringen, die Unzahl von Mülltüten wegschmeissen und irgendwie für Ordung sorgen. Dabei habe ich ein System der Entsorgung entdeckt, von dem ich hin und hergerissen bin. Als ich in dem großen Bücherregal aus dem obersten Regal die selbstaufgenommenen Videokassetten herrausnahm , schmieß ich sie gleich in den Müllsack ohne auch nur kurz zu checken was da drauf gewesen wäre. Ich habe sie jahrlang nicht beachtet und waren reine Staubfänger, also werde ich auch nicht glücklicher wenn ich weiss dass ich sie noch habe. Es ruft nur den Drang hervor dass ich sie wieder ins Regal stelle und sie dann noch einmal 10 Jahre vor sich hinmodern. Genau so werde ich es mit den Musikkasstten handhaben (ja es gibt sie noch! und ich habe noch welche!) Das steht mir noch bevor. Weg, aus den Augen, aus dem Sinn. Im gleichen Wisch habe ich auch jede Menge Bücher aussortiert. Doch Bücher wegwerfen kann ich nicht, es tut mir in der Seele weh. Ich werde sie aussetzen, ihnen die Freiheit schenken. Sie irgendwo auf einer Bank liegen lassen, für den der es findet und lesen wird.

Aussortieren

Ich sollte vielleicht für meine kleinen Abwesenheiten hier ein Erklärung abliefern.
Es ist so:
Als ich nach der Kroatienreise nach Hause kam und hier alles vorfand wie immer; im Wohnzimmer lagen noch immer die gleichen Zeitschriften rum, der Überwurf des Sessels strahlte mich immer noch in seiner blöden blauen Farbe an, überkam es mich wie ein Gewitter. Es muss was Neues her! Ein paar alte Möbel raus, andere Möbel umstellen, ein neues Sofa rein. Allerdings geschah es durch die vielen Theatervorstellungen alles mit leichter Verzögerung. Bücher ausräumen, Bücher aussortieren, Dekotrödel aussortieren,…ich hatte keine Ahnung dass sich so viel Mist mit der Zeit angestaut hatte. Doch langsam kommt Licht ins Dunkel und ich hoffe dass ich heute Abend endlich fertig bin.

Zwischendurch ein neues Buch gekauft. Eines über meine Heimatstadt. Als ich vor Wochen zum ersten mal in den Händen hielt, weil eine Bekannte die Journalistin ist, einen Vorabdruck bekommen hatte, hatte ich fast Tränen in den Augen. Es wurde mir wieder bewusst wie schön Echternach ist und dass ich es meine Heimat nennen kann.

Image hosted by Photobucket.com
« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑