…und ein bisschen Text. Ich hatte keine Anwendung heute also machte ich blau.

Gegen halb neun ging ich hinunter zum Bootssteg, was eine Stunde zu früh war. Doch wollte ich Überlingen einmal morgens sehen bevor der Rummel los geht.

Das sind die Momente warum ich so gerne hier bin wenn alles noch ganz still ist und der See noch einen leichten Dunstschimmer hat.

Man sieht ein paar Schwäne die das Lied “Alle meine Entchen” kennen. Gesungen haben sie es nicht aber vorgeführt.

Es blieb noch Zeit für eine Tasse Tee, (was sonst) in meinem Lieblingskaffe im Rathaus.

Als ich zum Steg ging machte ich noch ein mal ein Foto von diesem doch sehr ausgefallenen Brunnen, von dich schon letztes Jahr erzählt habe. Der Bodenseereiter ist eine Sage, und der Künstler Peter Lenk hat sie als Brunnen verewigt.

Der Reiter selbst ist dem hier ansässigen Schriftsteller Martin Walser nachempfunden, was letzterem gar nicht gefiel. Hier der Kopf einmal von nah mit Taube.

Das Boot legte ab. So sieht Überlingen vom Wasser aus.

Wir waren eines der ersten Boote das auf der Insel Meinau ankam. Und somit war es noch sehr ruhig auf der Insel. Ich wanderte fast den gleichen Weg wie vor einem Jahr. Ich besichtigte das Schloss aber dieses mal von innen. Eine kleine Ausstellung von einem Chirurgen, der in seiner Freizeit Bilder malt, wurde ausgestellt. Nun ja…

An das urgemütliche Schlosskaffee grenzt gleich das riesige Palmenhaus.

…und hat aber im Palmenhaus selbst auch ein paar Tische und Stühle stehen. Also gab es einen Tee (was sonst) unter Palmen.

(Den Keks hab ich nicht gegessen) Nebenan in dem kleinen Shop (es gibt mehrere auf der Insel) kaufte ich ein Buch über die Mutter des Grafen Lennart von Bernadotte, der die Insel zu dem gemacht hat was sie heute ist.  Sie war die Großfürstin Maria Pawlowna und eine sehr exzentrische Figur. Vom Zarenpalast zu Coco Chanel.

Ich werde nicht viele Bilder der Insel zeigen, auf der Seite der Insel gibt es mehr als genug zu sehen, bei Google findet ihr Millionen Bilder, und vom letzten Jahr sind auch noch ein paar zu sehen. Den versteinerten Baumstamm fand ich genial.

Und die Mammutbäume sind unglaublich.

An einer Stelle dachte ich an meine Eltern, als ich die gewaltigen Akapanthustöpfe sah. Meine Mutter liebte sie und freute sich jedes Jahr aufs neue wenn sie ein paar Blüten hatten. Auf der Terrasse standen 4 gewaltige Kübel, aber mit weniger Blumen als hier.

Als am späten Nachmittag die Insel sich immer mehr füllte mit Menschen verließ ich sie über diese Stege.

Zum Abschluss noch ein Bild von einem Baum. So sieht er nicht besonders aus. Doch er steht so weit außen vor dass man ihn von Überlingen aus sieht. Ich versuche die nächsten Tage ihn von hier abzulichten.

Ich hoffe die Tour hat euch gefallen.