Und wenn ich selbst auch zur Zeit mich etwas schwer tue Einträge zu schreiben, so scheine ich doch andere um so mehr zu inspirieren. Mike z.B
In seinem Log sehe ich noch die Fehler die ich zu Anfangs auch gemacht habe, nämlich über allzu privates zu breichten wenn die Gefühle überschwappten.
Um einiges besser fühle ich mich heute weil ich endlich mal was nur für mich getan habe. Nach einer sehr angehmen Besprchung die mit einem Mittagessen gekoppelt war hatte ich die glänzende Idee nach lagem mal wieder in die Sauna zu gehen.
So seltsam wie es klingen mag. Die Hitze reinigt nicht nur den Körper sondern auf den Kopf. Es ist als ob ich mir eine Reihe Altlasten aus den Hirn geschwitzt hätte.
Warum hab ich das nicht früher getan?
Mir geht’s gut!
Kategorie: * (Seite 143 von 174)
Das mit der DVD klappte nicht, mein Player scheint zu streiken. Also zappte ich querbeet durch alles was mein Fernseher an Stuss und Anspruch zu bieten hat. Der Holocaust ist so präsent wie nie zuvor. Eine Reportage fand ich nicht schlecht. Es ging um SS Soldaten die im KZ gearbeitet hatten. Hauptthema war die Belanglosigkeit des Bösen oder so ähnlich. Da ich aber dazwischen immer wieder zu anderen Sendern zappte weil ich auf leichtere Kost aus war, bekamm ich nicht alles mit.
Das spiegelt so das wider wie es mir im Moment geht. Ich bekomme nicht alles mit.
Tragisch, schrecklich, unfassbar, …
Nein, das ist übertrieben, …
Et demain est un autre jour.
(Was für ein Posting!)
Einen Streifzug durch meine DVD’s gemacht, und ich fand dass da noch so einiges rumsteht was ich bis jetzt noch nicht gesehen habe. Was ich mir da ansehen werde, weiss ich noch nicht aber es ich werde mich heute abend mit einer DVD und dem Notebook ins Bett verziehen.
Gestern abbend zum ersten mal die neue Serie Nip Tuck gesehen, die jetzt an den Dienstag Abenden „Sex and the City“ ersetzt. Ich find sie nicht so schlecht hat aber bei weitem nicht den Unterhaltungswert den die 4 Mädels hatten.
Ich merke dass meine Einträge anders sind als sonst. Wenn ich sie mit dnen von Berlin vergleiche ist es wie Tag und Nacht. Alles geht seinen gewohnten Trott und ich finde mich nicht damit ab dass es so ist. Ich bin froh wenn das Wochenende ist. Wenn das Wetter sich einigermaßen hält und ich nicht gesundheitlich aus den Latschen kippe, werde ich Samstag und Sonntag in Köln sein.
Ich wollte es schon vor ein paar Tagen tun. Mit all den Geburtstagseinladungen die ich in den letzten Wochen erhalten habe war eine dabei die an Orginialität kaum zu überbieten ist. Da ich heute etwas mehr Zeit habe werd ich sie abschreiben. Sie ist auf luxemburgisch. Ich wollte sie Anfangs übersetzen doch das würde ihr jegliche Ürsprüglichkeit nehmen. Das Luxemburgische müsste für all meine deutschen Schnuffis nicht allzu schwer sein.
Op halwem Wee…Wa mer den Astrologe gleewe kennen, hun d’Planéiten eng Wirkung op d’Liewe vum Mënsch. Bei denger Geburt kriss de sou eppes wéi e kosmesche Stempel opgedréckt. All Planéit huet wirkung a seng Emlaafzäit, de Jupiter brauch 12 Joer bis e nees op segem Ausgangspunkt ukomm ass, den Uranus braucht der 84. D’Sonn brauch 365 Deeg, dat 4 Joerszäiten oder 12 Méint. Zuelen also net nëmmen eng Quantitéit ma och eng Qualitéit. Déi grouss Liewenszyklen loosen sech doweinst mat 3 a 4 erklären:
3+4=7 / 3×4=12 / 12×7=84 /84=4×21 / 84=3×28 / 21=3×7 / 28=4×7Wee kennt se net déi 7 moor an déi 7 festt Joeren, déi 7 Deeg an der Woch, deí 4 Elementer: Feier Äerd Loft a Waaser, an déi 4 Joerszäiten, déi 3 Bridder déi op sich nom Liewenswaasser sin, déi 12 Stärenzeechen…
Wa mer dervun ausgin, datt den archetypeschen an 12 Liewensalteren vun allkéiers 7 Joer opdeelt, dann ee mat 42 op der Halschent. Mat 42 as een an der Mëtt vum Liewenslabyrinth ukomm.
Dës Wäisheet as net vu mir, well ir de gricheschen Held Theseus de Minotaurus am Labyrith meeschter gouf, hate schon 42 anerer virun him probéiert a goufe vum Monster gefriess.
Am Ägypteschen Doudebuch gin et 42 Götter, déi mat hire geheime Nimm muss nennen, ir een an d’éiwegt Liewe kënnt an op hiere Ress duch d’Wüst huet dat jiddescht Vollék op 4 Plaatze gerascht. Souguer beim Gänsespill as ee no 42 Spréng mat séngem Däppchen op halwem Wee vun der Spiral.Mat 42 bass d’also matzen dran, am Irgärtchen! Déi zwou éischt Lieweszäiten vum alkéiers 21 Joer sin erriwwer, nom Fréihjoer an dem Summer fänkt sou lues den Hierscht un. Eng nei liewensphase geet lass, déi 7. iwergens. Et as een iwwer d’Halschent an et as ee séch es och bewosst. Villes huet ee well gesin a gemach, an alles huet séng Spueren hannerloos.
Schéin, ass mer eis am Labyrith begéint sin !
Der Rest ist Ort und Datum der Party.
Die nächtlichen Schreibaktionen werden immer mehr zur Gewohnheit. Das muss aufhören. Ich höre schon morgens den Wecker nicht mehr.
Etwas hat mich heute am Fernseher kleben lassen und einen Fernsehsender wieder stark in meiner Gunst steigen lassen. Vox hat eine Reihe von kanadischen Filmen im Nachtprogramm. Wow. Hätte ich denen so nicht zugetraut. Z.B war heute Abend der umstrittene Film Crash von David Cronenberg zu sehen. Ich find den zwar äußerst bizarr und fast nicht erträglich von seiner Stimmung her, es ist aber ein Film mit einem gewissen Anspruch.
Ich mach es kurz heute, mir geht’s nicht besonders. Ich glaube ich habe mir eine Grippe zugezogen.
Ich bin wieder voll drin im Arbeitsprozess, devinitif. Ich hatte ja bereits berichtet dass ich mir 4 Theaterstücke aufgehalst habe. Im Prinzip bin ich recht froh darüber. Aber mich befällt jetzt schon die schiere Angst dass ich etwas wichtiges vergessen könnte, oder Termine nicht einhalte…
Eine Besprechung jagt die andere…es ist noch so viel in Gang zu bringen. Was ein bisschen schwer fällt, ist das Umschalten von einem Projkt zum andern. Im Kopf fühlt sich das wie ein Riesenkraftakt an.
Gestern habe ich wieder die Korrekturen aufgeschlagen. Das Buch ist ein Megaschmöker. Außerdem hat Herr Franzen eine Schreibweise die, zumindest was seine Passagen mit Beschreibungen angeht,die volle Konzentration fordern. Es liest sich nicht einfach so weg. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran.
Ich habe eine weitere tolle Beschäftigung gefunden, grade jetzt in den langen Winternächten ein herrlicher Zeitvertreib mit absolutem Kuschelfaktor. Das Notebook mit ins Bett nehemen und DVD’s anschauen. Gestern habe ich mir endlich den zweiten X-Men angesehen. Es kommt ja selten vor, dass die Fortsetzung so gut ist wie der erste Teil. Hier ist es der Fall. Aber muss halt das Genre mögen.
Jetzt noch ein bissel surfen, als Betthupferl,…heute keine Korrekturen.
Draussen schneit es.
Diese Allgegenwärtigkeit einer Stadt in der ich nicht bin fällt mir immer mehr auf. Berlin ist überall. Einer meiner besten Freunde hält sich zur Zeit dort auf. Eine andere Freundin wird im Februar zu den Filmfestspielen dort sein. Auf der Geburtstagsfeier am Donnsterstag habe ich mich mit einer guten Bekannten über Berlin unterhalten, die genau so Berlinverrückt ist wie ich. Eben auf Arte das Kulurmagazin Metropolis gesehen mit einer Reportage über eine argentinische Choreografin die in Berlin arbeitet. Berlin Berlin Berlin. Ich kann es schon mit geschlossenen Augen auf der Tastatur schreiben.
Waren 5 Wochen Berlin nicht doch ein bisschen zuviel für meinen kleinen Kopf?
Kennt ihr das Gefühl das jemand im Raum wäre und in Wirklichkeit ist keiner da? Gruselig! Das ist mirg estern abend passiert als ich schon im Bett lag. Ich hatte das Buch schon beiseite gelegt, das Licht ausgeschaltet und war kurz davor wegzuschlummern. Ich lag mit dem Gesicht zur Tür hin und plötzlich war es mr als ob da jemand in der Tür stehen und mich ansehen würde. Wenn ich dann die Augen öffnete war natürlich niemand da. Aber das Gefühl dass jemand da sei ging nicht weg. Ich fuhr mndestens drei, vier mal so hoch. Immer wenn ich wieder kurz davor war vollends einzuschlafen… Danach war an schlafen über Stunden hin nicht zu denken.
Hat das eine Bedeutung?
Gnauso wie vor ein paar Tagen als ich vom Teufel träumte. Das war auch so etwas was ich bis jetzt noch nie hatte.
Gibt es da eine Erklärung für?
Als ich gestern in eine Seitentasche der Laptopmappe schaute, viel mir die Postkarte entgegen. Eine aus den zahlreichen Werbeständern in Berlin.
Die ist von wallstyle.de Es sollte eigentlich eine Weihnachtskarte werden. Vielleicht, mit ein paar bunten Ostereiern am Geweih, kann man sie ja…
Nee? Nicht?
Na gut dann eben nicht.
Eine Geburtstagsfeier. Hatte ich nicht schon erwähnt dass sich die Geburtstage im Januar, Februar quasi die Klinke in die Hand geben? Gestern abend war ich im Inoui eingelageden zu einer Geburtstagesfeier mit Abendessen und anschließendem Konzert. Serge T, Frontmann der Gruppe Zapzoo gab ein solo acoustic Konzert.
Und während ich da saß mit vielen Freunden und Bekannten, und Serge zuhörte, schwirrten mir tausend Bilder durch den Kopf. Bilder hervorgerufen durch die Lieder die er sang, weil sie zum Teil aus Projekten stammten an denen ich mitgearbeitet habe. Andere Bilder kamen mir in den Sinn duch die Texte die er sang. Wenn ich jetzt darüber nachdenke bekomme ich sie nicht mehr alle zusammen, aber sie waren allesamt positiv. Ich hatte das Gefühl dass ich, allen tiefen Tälern zum Trotz, in meinem Leben alles richtig gemacht habe und, dass ich heute dort im Leben stehe weil ich dort stehen will. Ich verspüre Glück nur selten, aber gestern abend war ich der glücklichtste Mensch auf Erden.
Danke Serge.
Sie ist zwar schon in bisschen alt aber als ich vor 2 Tagen durch die Geschäfte streifte um Geschenke einzukaufen, fiel sie mir die Best of von Beautiful South in die Hand. Da ich so ziemlich alles von der Gruppe habe, dachte ich Anfangs sie zu verschenken. Doch als ich sie zuhause in den Player warf, war es mir zu schade. Und so kommt es dass ich sie jetzt grade höre und glückselig bin.
So spät habe ich schon lange kein Posting mehr geschrieben. Ich beginne langsam zu verstehen was es heisst, angeriffen zu werden. Seit ich in Berlin war und seit ich mit dem Tagebuch umgezogen ist meine Leserschaft sprunghaft angestiegen. Ich seh es ja am Counter. Wieso und weshalb ist mir ein Rätsel. Ich schreibe nicht mehr oder weniger als sonst. Das mit den Angriffen hat sich bis jetzt weitgehend in Grenzen gehalten, aber heute habe ich so die erste volle Breitseite zu spüren bekommen. Wie und in welcher Form ist jetzt mal zweitrangig.
„Im Prinzip ist es ja das was du immer wolltest, oder Joël?“
Ja aber ich wußte nicht wie oder in welchem Maße und ich darauf reagieren würde.
„Aber es war dir doch klar dass es früher oder später kommen würde?“
Nein, eben nicht. Ich schreibe jetzt ein Jahr an diesem Tagebuch und es plätscherte alles so leicht vor sich hin. Es war mir nicht wichtig ob ich viele oder wenige Leser hatte. Ich hatte immer von Bekannten und manchmal Unbekannten positives Feedbackwas auch ganz nett war …bis jetzt.
„Und??? Wie fühlst du dich jetzt?“
Das kann ich nicht so genau sagen. Jedenfalls hatte ich es mir nicht so vorgestellt.
Zum ersten mal, dass ich das Frage ohne Antwortspiel MIT Antwort spiele.
Das ist gar nicht mal so schlecht, sich selbst interviewen. Ha…ein neues Spiel! Das ist doch mal was Positives…!!!
Nein ich habe nicht auf die Tastatur gekotzt!!! Es war eines von unzähligen Themen von gestern abend. Der Brumschädel blieb überigens aus. Merke: Bernard Massard „Cuvée de l’écusson“ zusammen mit portugisischen Weinbrand „Maciera“ ist nicht gleich Katzenjammer.
Ich will jetzt nichts von Alkoholmissbrauch hören! Es kommt selten genung vor das ich überhaupt was trinke. Der Satz ist in weiser Vorraussicht für all die die vorhaben mich zu ermahnen.
Was sonst heute noch kommt weiss ich nicht. Ausser Haarescheinden und einem Fototermin ist nichts geplant.
Die Geburtstagsfeier. Von 4 Uhr gestern nachmittag bis jetzt eben vor einer viertel Stunde. Leicht beschwipst. Wobei der Begriff „leicht“ nicht genau definierbar ist. Auf dem Bett sitzend mit Laptop und sich wundern dass man in diesem Zustand doch noch ein Posting schreiben kann. Über den Abend sinniernd; von einem langen Telefonat auf dem Klo bis hin zu Katzen die mit Vorliebe Tastaturen bekotzen. Von Berlin schwärmend bis hin zu gewagten Mischungen von Champus mit portugisischem Weinbrand zwischendurch. Fröhlich nach hause wandernd durch ekliges nasskaltes Winterwetter und sich dabei vorstellen wie eine ungeliebte Katze ihren Mageninhalt genüsslich auf eine Pc Tastatur entleert.
Und irgendwo ist da noch ein Spruch den ich irgendwann am Abend mal losgelasen habe. Da fehlt mir aber der Zusammenhang.
Brot für die Welt; die Wurst bleibt hier.
Meine Leber und mein Kopf werden mir den Exzess mit Brummschädel quittieren.
Geschenkideenblockade ist auch so ein Unwort. Ich habe mal eben gegoogelt was denn das neueste Unwort des Jahres ist, das sollte nämlich heute rauskommen.
„Humankapital“ Der Begriff degradiere Menschen zu ökonomisch interessanten Größen, so die Jury.
Der zweite Begriff „gefällt“ mir besser. Es ist schlichtweg eine andere Umschreibung.
„Begrüßungszentrum“ = „Auffanglager für afrikanische Flüchtlinge“
Klasse gell? In dieser Kategorie gibt es noch eines was nicht zu den offiziellen Unworten gehört aber sehr gut dazu passt.
„Ausreisezentrum“ = „Abschiebehaftanstalt“