Wenn ich zum Fenster in den Hinterhof des Hotels schaue sehe ich eine kleine Idylle.
Kategorie: * (Seite 6 von 174)
Ich verweile zur Zeit nicht in Luxemburg sondern in Recklinghausen auf den Ruhrfestspielen.
Von den Festspielen erzähle ich euch nichts, schließlich möchte ich Radio/Fernsehen/Presse die Arbeit nicht wegnehmen.
Nebenan bei D Radio Kultur gibt es ein Podcast und eine geschriebene Kritik des Theaterstückes von Georges Tabori an dem ich auch arbeite.
Ich war gestern, da es nicht weit von hier ist, in Essen auf der Zeche Zollverein. Ein Riesenareal aus der Zeit des Kohleabbaus, dessen Gebäude zu Kulturstätten umgebaut wurden. Inmitten befindet sich das Red Dot Design Museum, das man mir wärmstens empfohlen hatte.
Viele der Ausstellungstücke waren mir auf die eine oder andere Weise bekannt. Erstaunt war ich aber über die Objekte bei denen man nicht sofort auf die Idee käme sie neu und anderes zu gestalten. Rollstühle, Krankenbetten und Krücken zum Beispiel. Im Nachhinein dachte ich dass grad für diese Gegenstände das Design, sieht man mal von der Zweckdienlichkeit ab, sehr wichtig ist. Ein modern aussehender Rollstuhl in knallig bunten Farben, mag vielleicht nicht über das Gebrechen hinwegtäuschen aber er vermittelt gute Laune.
Hier ein paar Fotos:
Irgendwann vor langer Zeit habe ich ein Podcast hier besprochen; Der Hörspiel Pool von Bayern2
Diesen Pool gibt es immer noch ist jetzt mit seinen über 190 Folgen eine kleine Schatztruhe an Hörspielen aller Art geworden. Manche gefallen mir sehr gut manche überhaupt nicht. Seit gestern höre ich eine Serie daraus die bereits Ende letzten Jahres hinzu kam. Wer sich nie an die Erzählungsreihe “Der Prozess” von Franz Kafka heran gewagt hat kann dies jetzt tun.
Es ist kein richtiges Hörspiel, es ist eher eine szenische Lesung bei der die Stimmen wechseln und nicht unbedingt die Aussagen der jeweiligen Charaktere von der gleichen Stimme vorgelesen werden. Das mag jetzt verwirrend klingen, ist es aber beim hören absolut nicht.
Eine weitere zwanzigteilige Serie ist von Robert Musil “Mann ohne Eigenschaften”. Sehr gut gemacht aber halt Robert Musil und somit ziemlich schwer verdauliche Kost.
Hier noch ein paar Tipps was ihr euch aus der langen Serie anhören könnt:
– Thomas Meinecke: Texas Bohemia (1-3)
Dreiteilige Hörspiel-Collage aus äußerst raren sprachlichen sowie musikalischen (sehr soulvollen, zumeist texas-böhmischen) Originaltönen, welche Thomas Meinecke 1992 in Texas aufgezeichnet hat.
– Michael Farin/Katrin Seybold: Lisa Fittko, Chicago 2000
Lisa Fittko (1909-2005) schleuste im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Schriftsteller, Nazigegner und andere Verfolgte über die Pyrenäen, darunter auch Walter Benjamin. In der O-Ton-Collage erzählt sie von dem, was sie für das ‘Selbstverständliche’ hielt.
– Thomas von Steinaecker: Meine Tonbänder sind mein Widerstand
Das fiktive Feature feiert die Entdeckung des unbekannten Hörspiel-Pioniers Klaus Hofer, mit Ausschnitten aus seinen Hörstücken, dem Tontagebuch und seinem “Klanglexikon der Gefühle”, die hier erstmals zu hören sind.
Das alles ist unter dem Podcastlink von Bayern2 zu finden.
Jetzt weiß ich endlich wo mein Hüftgold herkommt. Wenn ich unter die Dusche stehe benutze ich normalerweise immer noch den Rest vom Shampoo um mich einzuschäumen.. aber heute habe ich mal gelesen was auf der Flasche steht: Für extra Volumen und mehr Fülle… Scheiße!!! Kein Wunder, dass es mir so schwer fällt mein Gewicht zu kontrollieren. Ich werde ab sofort nur noch Geschirrspülmittel benutzen…. da steht drauf: Entfernt auch hartnäckiges Fett. .
Wie könnte man diesen Film beschreiben?
C-Splatter Antidownload Kampagne?
Ja so in etwa käme das hin?
Ein kleines Restaurant in Luxemburg muss sich gegen den Apple Konzern wehren
(Franz. Version)
Im Artikel selbst steht auch dass bereits ein Fernsehbericht in Deutschland darüber zu sehen war. Es wundert mich überhaupt nicht und bestätigt mir nur meine Meinung, nämlich das sektenartige Verhalten von Apple. Es fehlte nur noch dass Apple sich den Namen auf alleinige Nutzung registrieren läßt und die Welt muss für den Apfel einen neuen Namen erfinden…
In unregelmäßigen Abständen schaue ich immer wieder bei der Kaltmamsell vorbei und stieß eben auf eine recht interessante Aussage von ihr, die ich blindlinks unterschreiben kann.
Es ging dabei um ein Seminar dass sie besuchte und in der von der sogenannten Bloggerszene die Rede war:
…Es gibt keine Bloggerszene. Es handelt sich fast ausnahmslos um sehr individuelle Einzelpublizisten und -publizistinnen mit höchst diversen Zielen und Motiven, die sich meist nicht mal mit ihrer Blogroll als Gruppe identifizieren. Und als Individuen müssten sie angesprochen werden. Nur weil die bisher nützlichen PR-Instrumente und -Erfolgsmessungen nicht darauf ausgerichtet sind, werden Sie diesen Umstand nicht verbiegen können.
…mehr
Sehr richtig.
United States of Tara ist einer der besten Serien seit langem und sie läuft zur Zeit auf Eins Festival einer der Spartensender der ARD. Leider, oder besser gesagt wie immer bekomme ich die Serie nur halbwegs mit, dass ich mich entschloss die ersten zwei Staffeln in den Staaten zu bestellen.
Sie sind heute endlich im Briefkasten gelandet und die erste Staffel habe ich bereits in einem Wisch weggeguckt.
Tara, verheiratet, zwei Kinder leidet unter multiplen Persönlichkeiten war für sehr viel Unruhe und Verwirrung in der Familie sorgt. Und obwohl die Serie bisweilen zum schreien komisch ist, wird die psychiche Erkrankung nie der Lächerlichkeit preisgegeben.
Für Toni Colette, die die Hauptrolle verkörpert ist es ein regelrechtes Geschenk weil sie alle Register an schauspielerischen Möglichkeiten ziehen kann. Es gibt neben der Hausfrau und Mutter Tara, T. die sich für eine sechzehnjährige verzogene Göre hält, Buck der ordinäre und rüpelnde Vietnamveteran, und Alice die perfekte Hausfrau aus den 50er Jahren.
Kein Wunder dass Toni Colette dafür bereits einen Golden Globe und ein Emmy Award bekommen hat.
Eine schöne kleine iPhone Spielerei bei der man so manche Idee in die Tat umsetzen könnte.
Jede Einstellung dauerte 10 Sekunden.
Das Schreiben fällt mir zusehends schwerer.
Es ist schon so wie ich immer dachte. Schreiben ist ein Muskel der regelmäßig trainiert werden muss sonst geht er ein. Die “Schreibatrophie” hat bei mir eingesetzt.
Gestern am ersten Tag der Frühjahrsmesse, (die ich eigentlich gar nicht besuchen wollte) dachte ich noch dass es mal wieder etwas für’s Blog wäre, bis mir einfiel, dass ich irgendwo schon mal darüber geschrieben habe. War mag kann es ja über die Suchmaske einsehen.
Die Eurovision bekam ich nur am Rande mit. Ich verfolgte gestern Abend nur einen Bruchteil der Punkteverteilung und sah mir das Gewinnerlied an das sehr mittelmäßig ist. (Was nebenbei bemerkt kein Wunder ist mit dem neuen Punktesystem. Lena letztes Jahr war auch nur Durchschnitt. Die höchsten Punktezahlen vergeben die meisten Länder doch immer an ihre Grenzländer, der guten Nachbarschaft wegen)
Heute morgen löste ich das Sonntagsrätsel im D-Radio Kultur mit Leichtigkeit. Lösungswort: LORELEY
Ich musste nicht mal sonderlich Googlen oder Shazam zum Einsatz bringen.
Heute nachmittag holte ich zwei Filme nach die nicht im Kino gesehen hatte, weil…die Kritiken nicht so besonders waren,…und vielleicht auch keine Lust dazu verspürte. Ich weiß es nicht mehr.
Narnia 1 und 2 hinterließen recht wenige Eindrücke, wobei der erste Film wesentlich besser ist als der zweite.
Und zwischen all dem liegt eine Woche “englische” Probendurchläufe, die man so in der luxemburgischen Theaterwelt nicht gewohnt ist, da sie endlos lang und ermüdend sind. Nach der Premiere (die übrigens recht gut verlief und ein begeistertes Publikum hervorbrachte) war ich so grantig und müde, dass ich gleich verschwand anstatt noch auf der Feier zu bleiben.
Wer es sich anschauen mag: Closer im Kapuzinertheater
Nach all den Tagen der Unruhe bekam ich gestern die Rechnung dafür in Form einer gewaltigen Migräne. (Wer den Schmerz nicht kennt sollte sich glücklich schätzen)
Es ist der erste Anfall seit sehr sehr langer Zeit.
Und so ging ich den Tag heute sehr gemächlich an, mit einer DVD.
Geholfen hat die DVD nicht wirklich aber ich muss meine Reihe von immer währenden Lieblingsfilmen von zwei auf drei erweitern.
1. Cabaret
2. Les enfants du Paradis
und neu hinzu kommt Bagdad Cafe/Out of Rosenheim
Schon das Lied Calling You von Jevetta Steele, katapultierte mich zurück in eine Zeit in der meine Welt (im Nachhinein betrachtet) noch heil war.
From: FBI
You visit illegal websites
Sir/Madam, we have logged your IP-address on more than 40 illegal Websites. Important: Please answer our questions! The list of questions are attached.
Als ich diese Email bekam, fühlte ich mich ein bisschen geschmeichelt.
Leider war es nur ein Sober Wurm.
Zum Schreiben keine Zeit
Arbeisbedingt schlage ich seit ein paar Tagen die Zähne in die Tischkante, den Kopf gegen die Wand und die Blutgrätsche beherrsche inzwischen auch.