Junior – Mama Used To Say
Auf den Song habe ich so manche Nacht getanzt. 1982. Gott ist das lange her.
Fressen, Kunst und Puderquaste
Junior – Mama Used To Say
Auf den Song habe ich so manche Nacht getanzt. 1982. Gott ist das lange her.
Wer ist nicht manchmal auf der Suche nach einem schönen Hintergrundbild fürs Desktop? Wenn man über Google eine Suche danach startet, kommen meist nur Seiten dabei zum Vorschein, bei denen man sich vor der aggressiven Werbung kaum retten kann.
Aber ich habe da schon mal was vorbereitet…
Bei caedes.net gibt es solche Werbung nicht. Die Auswahl ist riesengroß und der übliche grausame Kitsch den man sonst findet, fehlt hier ganz.
UND
Hier findest du ein Hintergrundbild von mir, das ich auch im Echternach Fotoblog habe.
Ich wusste nicht dass eine Oper so entspannt sein kann. Es ist wahrlich nicht viel Arbeit. Der Schinken dauert halt 4 Stunden. In 5 Minuten geht es los.
Marshall Hain – Dancing In The City
Geee…das war noch Musik.
Ihr fragt euch bestimmt was gestern los war zwischen mir und der „heissgeliebten“ pariser Maskenbildnerin. Da ich an Abend davor mit Mordgelüsten nach hause kam, setzte ich diese in die Tat…. nein, dazu kam es nicht.
Aber ich habe ihr am Tag danach klipp und klar gesagt was ich von ihr, ihrer Arbeit und ihrem Auftreten halte. Danach herrschte freilich dicke Luft aber ich war meinen Ärger über diese Möchtegern Maskenbildnerin los.
Ich zumindest konnte ab dem Moment in Ruhe arbeiten.
Supermen Lovers – Starlight
Noch so ein gute Laune Song.
Greg Kihn – Joepardy
Darauf habe ich getanzt wie ein Bekloppter als ich 16 war. Es war die Zeit als es noch RTL Télé Luxembourg gab, und das Programm ausschließlich in französisch war. Damals gab es eine Sendung am Samstag Nachmittag, die sich Hit des Club nannte und am Mittwoch Abend in der Disco Starlife (das heutige Muko Muko) aufgenommen wurde. Ich war einige male mit dabei und bekam meistens Großaufnahmen, weil ich einer der wenigen Jungs war die bei jedem Lied auf der Tanzfläche waren.
In Echternach wurde ich von fast jedem darauf angesprochen und ich kam mir vor wie ein Star…
Wenn ich heute daran zurückdenke, muss ich unweigerlich schmunzeln.
Das Video hier ist übrigens nicht das Original. Das war, soweit ich mich erinnern kann, eine Trauung in einer Kirche die ziemlich horrormäßig endet.
Ich bin in der Stimmung eine gewaltige Hasstirade gegen eine Berufskollegin zu schreiben. Aber dadurch wird der Umstand nicht besser. Morgen zur Generalprobe ist sie zum letzten Mal da und dann wird sie am Sonntag zurück nach Paris fahren, dort aus dem Zug steigen, stolpern und sich hoffentlich ein Bein oder das Genick brechen.
Auf die Gefahr hin, dass man mich der Xenophobie beschuldigt…es ist mir egal.
Pariser Maskenbildner-innen sind die schlimmsten, arrogantesten und zugleich dümmsten Berufskollegen die ich kenne. Viel Getue um nichts und wenn sie dann zeigen sollen dass es besser können, ist es nur noch peinlich. In all den Jahren habe ich nicht eine einzige kennen gelernt, die auch nur im weitesten Sinne annehmbar ist. Es muss wohl zum Teil an der Stadt selbst liegen, da die Pariser allesamt sich für den Bauchnabel der Welt halten.
Wer mich kennt weiß dass ich ein umgänglicher Mensch bin und es nur sehr sehr selten vorkommt, dass ich mit jemandem gar nicht klar komme.
Gott sei dank ist morgen Abend der Spuck vorbei.
Das Arbeitspensum nimmt ohne Unterlass zu.
Seit Dienstag laufen nach der Sommerpause die Vorstellungen von dem Theaterstück Vulltime wieder im Inoui. Zeitgleich arbeite ich im GTVL an Figaros Hochzeit.
Der unglaubliche Erfolg der Stückes Vulltime, brachte übrigens mit sich, dass man es inzwischen auf Französisch übersetzt hat. Am 16. November hat die französische Version Premiere im Théâtre Ouvert de Luxembourg. Es ist zum aller ersten Mal, dass so etwas gemacht wird, ich kenne keinen Präzedenzfall von einen anderen Stück.
Von Figaros Hochzeit gibt es nichts besonders zu berichten. Als ich den Auftrag annahm, dachte ich dass es eine schöne Arbeit werden würde mit Rokoko Kostümen, turmhohen Perücken und großem plakativem Make-up. Aber es ist nichts von alledem. Im Gegenteil, es ist stinklangweilig. Und da ich eh kein Opernfan bin, wird es mit diesem Stück auch nicht besser.
Und so ziehen sich die Tage prall gefüllt mit Arbeit dahin.
Die Anschaffung eines neuen Bettes ist ein sehr einschneidendes Erlebnis im Leben eines Mannes und das mehr als ich dachte. Noch kann ich nicht sagen, dass ich Nacht der Nächte darin verbracht habe (und ich verbiete mir diesen Satz mit schlüpferigen Hintergedanken auszulegen)
Die Matratze ist um einiges härter, was eine kurze Eingewöhnung bedarf.
Das ist alles etwas musiklastig hier seit kurzem. Und weil wir grad dabei sind geht es auch so weiter. Eben auf Westropolis einen schönen Brief an Bruce Springsteen gelesen. Ich mag den zwar nicht so sehr, bis auf einen Song, der mich lange begleitet hat, durch eine Zeit in der ich an so manchem zu knabbern hatte. Wenn ich heute Streets of Philadelphia höre schalte ich das Radio meistens ab oder auf einen anderen Sender.
Aus gegebenen Anlass. Dabei war es gar nicht so einfach einen Titel aus ihrer Solokarriere zu finden der tanzbar ist. Ich musste schon etwas suchen. Ich habe mich dann für einen ganz alten Song entschieden,von ihrem ersten Album. Der Song selbst ist aber noch viel viel älter. Und das Tanzbein sollte man hierzu auch etwas anders schwingen als in der Disco.
Annie Lennox – Keep young and beautiful
*5 Minuten später fand ich dann den hier.
Little Bird
Sehr tanzbar und das Video ist klasse weil man eine Retrospektive über die äußere Wandelbarkeit der Frau sieht. Sie hat sich für quasi jeden Song neu erfunden. Madonna, der Queen of Neuerfindung, steht sie in nichts nach.
Ich höre grade dein neues Album Songs of Mass Destruction. Und du hast es wieder einmal fertig gebracht dass ich hier sitze und mir die Tränen übers Gesicht kullern. Wie machst du das nur dass du mit jedem neuen Album bei mir genau die richtigen Knöpfe drückst? Deine Texte gehen derart unter die Haut, dass es bisweilen richtig wehtut.
Aber genau dafür liebe ich dich seit all den Jahren, denn es sind die Momente die den Ausgleich schaffen zwischen dem Hyper-Hyper Leben das ich bisweilen führe und der abgrundtiefen Realität.
Könnt ihr euch an die Geschichte des Mannes erinnern der seine todkranke Frau umbrachte? Ich las sie eines Sonntag morgens im Süddeutsche Zeitung Magazin.
Es ist wieder Sonntag morgen. Der richtige Zeitpunkt um durch das SZ Magazin zu surfen.
Die Geschichte die ich heute fand erschien bereits im Februar. Sie passt zum tristen Wetter und lässt mich sehr nachdenklich zurück.
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