Fressen, Kunst und Puderquaste

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Ice

Schlaflosigkeit. Halb vier morgens. Eiskalte Füße und Beine. Ich glaub ich krieg ne Erkältung.

Spam Spam Spam

Die Mengen die ich zur Zeit an Spam erhalte sind sagenhaft. Wenn es noch vor einer Woche ungefähr bis zu 20-30 Stück am Tag waren so sind es mittlerweile an die 150. Askimet fängt sie zwar alle ab bis auf wenige Ausnahmen, aber ich komme nicht umhin sie durchzusehen ob er nicht doch einen „echten“ Kommentar mitgefressen hat.
Spamkommentare sowie Spammails sind zur Zeit überhaupt ein großes Thema mit dem ich sehr zu kämpfen habe. Meine Arbeitsemail ist so verseucht, dass der Spamdetector es nicht mehr schafft. Die einfachste Lösung wäre eine neue Adresse zu erstellen. Aber das käme im Aufwand einem richtigen Umzug gleich. Vielleicht klappt es besser wenn ich mir ein neues Mailprogramm zulege… Ich überlege noch.

Sternenklar

Manchmal frage ich mich was das mit den luxemburgischen Wettervorhersagen soll. Als ich von der Vorstellung nach hause fuhr, war es eiskalt und der Himmel war sternenklar. Kein Schnee weit und breit. Ich kann zwar verstehen, dass für einen kleinen Raum wie Luxemburg die Vorhersagen schwieriger sind als für ein großes Land wie Deutschland oder Frankreich. Wofür ich aber kein Verständnis habe, sind Vorhersagen, die als Monsterwarnung eingepackt werden und am Ende stellt sich heraus, dass sie falsch waren. Allen voran ist RTL darin Weltmeister.

Ich stelle grad mit Erstaunen fest, dass ich einer meiner Vorsätze gebrochen habe, nämlich keine Wetterpostings mehr zu verfassen…

Schnee?

Ich sitze im Inoui. Die Vorstellung läuft gut. Ich frage mich allerdings wie ich heute abend nach hause komme, da die Wettervorhersage massenweise Schnee vorraus sagt. Wenn wir in weisser Pracht untergehen, werde ich notgedrungen hier üernachten…

Frage

Und da stand die Fee nun mit beiden Füßen im Bratenfett.

Oder so ähnlich …
Kann mir jemand sagen aus welchem modernen Märchen der Satz stammt? Er trottet mir schon länger im Kopf herum und Google gibt keine befriedigende Antwort.

Gehört

Meine Eltern waren sehr jung als sie heirateten; mein Vater war achtzehn, meine Mutter sechzehn und ich war drei.

So beginnt die Autobiografie der Billie Holiday. Den Satz hörte ich heute in der Sendung Feature im Deutschlandfunk, in einem Portrait über die Jazzsängerin. Und obwohl der Satz hinten und vorne nicht stimmt, beeindruckte er mich irgendwie. Ich hörte ihn auf der Fahrt von Echternach nach Redange ins Inoui. Ich wäre gerne noch eine Weile weitergefahren nur um die Sendung zu Ende zu hören…

(Schade, es gibt auch kein Podcast davon)

Fresslust per Film

Ein wenig gebastelt. In der Sidebar sind ein paar kleine Dinge verschwunden. Der Counter steht jetzt unten im Footer. Das ist aber für euch die das hier lesen nicht weiter von Belang, denn die Zahlen kann eh nur ich sehen.

null

Eben einen Film gesehen den ich mir letzte Woche im ZDF aufgenommen habe. Eat Drink Man Woman. Ich habe ihn vor langen langen Jahren im Kino gesehen, konnte mich aber kaum noch an die Geschichte erinnern. Das einzige was ich noch wusste, war dass ich zum Schluss eine unwahrscheinliche Lust verspürte mir in einem Chinesischen Restaurant den Bauch vollzuschlagen. Jetzt da ich ihn ein zweites Mal gesehen habe, ist das Gefühl wieder da. Es wird Gekocht in dem Film was Zeug hält. Und alles sieht so lecker und köstlich aus, dass wenn man keinen Hunger verspürt, mann trotzdem Hunger bekommt. Es ist die Geschichte eines Kochs der in Rente ist mit seinen drei erwachsenen Töchtern. Ein schöner Film und ich habe Heißhunger auf lackierte Ente!!!

Teenager

Freitag Abend. Fotoshooting in einer Disco mit 2 Models, die ich vorher zurecht gemacht habe. Gefragt waren 2 Frauen mitte 30. Insgesamt waren wir zu sechst, alle Mitte bis Ende 30 und wahrscheinlich die Ältesten in dem Schuppen.

An dem Abend sah ich eine wahre Flut von ästhetischen Scheußlichkeiten. Da ich mich tagtäglich damit beschäftige, und einen weitaus komplexeren Bezug dazu habe, störte es mich umso mehr als die andren. Die meisten der Besucher der Disco waren alle im Alter von 18, (wenn nicht darunter) bis maximal 20. Die Mädchen alle im Einheitslook. Alles musste knalleng sein selbst dann, wenn die Figur es mehr als verbat. Der Speck quoll dann gezwungenermaßen zwischen Hose und T-Shirt raus. Bauchfrei hätte man auch speckfrei nennen können. Miniröcke zeigten genau dass was man eigentlich cachieren sollte. Beine wie Litfaßsäulen in hohe Stiefel gezwängt. Es war grauenvoll.
Versteht mich nicht falsch. Ich selbst habe auch einige Pfunde zuviel, aber versuche sie zumindest so zu verstecken dass sie nicht hinten und vorne durch die Nähte bersten.
Aber hier sah ich reihenweise Opfer eines Modediktates deren ästhetisches Verständnis auf dem Nullpunkt ist.
Dabei stellte ich mir die Frage ob es zu meiner Zeit Teenezeit auch so war…

Reminder

Es ist schon eine Weile her, dass ich während einer Vorstellug gebloggt habe. Dieses Posting gilt aber nur als Erinnerung für ein Thema das ich unbedingt noch hier behandeln möchte. Thema: Der Teene-Discolook.  Was ich da nähmlich gestern Abend gesehen habe, ist es Wert dass ich darüber berichte.

Anleitung

Ich möchte euch mal etwas über meinen Beruf zeigen. Das was man im Video sieht geht noch einen Schritt weiter, als das was ich mache. Die Herstellung von Prothesen ist eine unglaublich aufwendige Prozedur und dafür werden meistens sogenannte FX Spezialisten angeheuert. Das Anlegen und Schminken der Prothesen macht aber dann meistens der Maskenbildner. Ich habe es bis heute leider nur einmal ein einem Film mitgemacht. Aber es reizt mich ungemein.

 

Bizzares, Endliches und eine Mail

Gestern Abend war ich auf der Generalprobe des Theaterstücks Lumouxe das heute in Esch in der Kulturfabrik Premiere haben wird. Ein sehr seltsames Stück, das in eine Art Parallelwelt vom Herr der Ringe führt. Mit huderten von Namen mit denen man zu Anfang nichts anzufangen weiß, man nur langsam begreift, um was es geht, wird die Geschichte der Stadt Lumouxe erzählt. Eines der bizarrsten Stücke das ich seit langem gesehen habe.

Mir geht es blendend vor allem seit ich weiß, dass ich ab heute definitiv etwas abschließen werde, das mich schon seit Wochen belastet. Schön! Der Produktionsjob endet mit einem letzten Fotoshooting in einer Disco.

Eine Mail ist noch von Belang. Ein Fragebogen von Blogdelux den ich gestern erhielt, solle ich bitteschön beantworten, er würde dann bei Bolgdelux veröffentlicht. Aha!

Zen

Seit dem ich gestern endlich für Klarheit gesorgt habe, fühlte ich mich heute so leicht wie eine Feder. Es war für heute ein Projekt vorgesehen, das in letzter Minute vom Konzept her noch einmal völlig verändert wurde. Ein Großteil meiner wochenlangen Vorbereitung war für die Katz. Normalerweise wäre ich kurz vor dem Zusammenbruch gewesen, doch ich blieb absolut gelassen und hatte die Ruhe weg.
Man könnte auch sagen es war mir sch…egal. Morgen schließe ich alle noch offenen Dinge die Büro so rumliegen ab und Freitag Abend betreue ich dann die allerletzte Sache.
Ich werde heute Nacht herrlich schlafen.

Tourner la page

Als ich vor über einer Stunde nach hause kam, hatte ich mir fest vorgenommen über Dinge zu schreiben, die eigentlich nicht ins Blog gehören. Aber das lass ich mal schön bleiben. Nur so viel dazu. Ich hatte heute einen furchtbaren Tag mit unendlich viel Streit, Geschrei und Hetzerei. Es endete alles im Desaster, bis ich mich gezwungen sah die Notbremse zu ziehen.

Ich habe meine Konsequenzen gezogen und den Job als Produktionsassistent geschmissen. Es reicht. Ich werde noch ganz genau 2 Projekte betreuen, die ich noch in die Wege geleitet habe, (eines davon ist morgen, das andere hoffentlich am Freitag oder Samstag) und dann ist Schluss. Wenn etwas anfängt mich krank zu machen und ich dadurch nachts nicht mehr schlafen kann, aus Angst ich hätte etwas vergessen oder es könnte schief gehen,allein der Gedanke daran Stress- und Panikattacken auslöst, wird es höchste Zeit es über Bord zu werfen.

Schluss, aus, Klappe zu, Affe tot!

Das ALDI-Syndrom

In Luxemburg gibt es Schamgrenzen von denen man annehmen möchte, dass sie im letzten Jahrhundert ausgestorben wären.
Die ALDI Supermarkt Kette in Luxemburg läuft unter belgischer Flagge und wird demnach auch aus Belgien beliefert mit deren Produkten. Da die Produktpalette aber bei weitem nicht an die original deutsche Produktpalette heranreicht, wandern viele Luxemburger ins benachbarte Deutschland ab zum Beispiel nach Perl, gleich neben Schengen oder in der Echternacher Gegend, nach Irrel. Der Irreler ALDI Parkplatz ist bisweilen mit mehr luxemburger Autos zugeparkt als mit deutschen.
Als ich am Freitag hin ging, war dort die Hölle los. So wunderte es mich nicht, dass der Laden an diesem Nachmittag fest in Luxemburgischer Hand war. Doch obwohl er brechend voll war, war der Lärmpegel verhältnismäßig tief. Mir kamen viele Gesichter bekannt vor. Alle waren übertrieben beschäftigt mit dem Studieren der Waren. Niemand schaute den anderen an. Als ich den Versuch wagte jemanden zu grüßen bekam ich kaum eine Antwort. Im Gegenteil, man schaute betreten auf den Boden, so als ob man erwischt worden wäre. Allen voran war es eine Frau die ich aus meinem früheren Leben als Friseur kannte, die mich sonst immer etwas zu überschwänglich in Echternach begrüßt. Es war fast so als ob sie mich meiden würde.
„Nein“, dachte ich. Ich steuerte auf sie zu und Begrüßte sie eine Spur zu laut, um sicher zu gehen, dass sie es nicht überhören kann.
Moien.
Sie zuckte sichtlich zusammen und lief leicht rot an.
Moien Joel.
Normalerweise plappert sie gleich los wie ein Wasserfall, aber es folgte eine Peinlichkeitspause.
Kommt dir och heihin?
Jo.
Sie lachte leicht verlegen.
Ech muss viru maan. Bis eng aner Keier.
Sie drehte sich um und versuchte schleunigst zur Kasse zu kommen.
Ich hatte sie, die eine Grande-Dame sein möchte, beim billig einkaufen erwischt.

Gleichgültigkeit

Es gab einen einzigen Lichtstrahl heute. Ich verabredete mich für Sonntag, mit einer Freundin aus Berlin die mittlerweile nach Saarbrücken gezogen ist.
Den Rest des Tages sollte ich schleunigst vergessen. Denn wenn ich es nicht tue, wird sich eine Gleichgültigkeit breit machen, die ich eben schon spürte, als ich darüber nachdachte. Und das ist schlecht. Sehr schlecht.

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