Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 217 von 249)

Nach langen Jahren der Treue

Seit meinem ersten Computer der internetfähing war und seitdem ich Browser bedienen und einstellen kann, hatte ich als Startseite immer Spiegel Online. Grob gerechnet müsste um 1997 gewesen sein.
So fand ich vor einigen Tagen ein in der tiefsten Ecke eines Regals eine Kiste mit Floppydisks wieder die ich aber nicht mehr werde lesen können, da ich schon längst kein Floppylaufwerk mehr habe… Ich schweife ab.
Spiegel Online war jahrelang das beste Portal das mich mit dem wichtigsten des Tages versorgte. Es war bei vielen Auslandsaufenthalten die Seite die ich immer als erstes aufmachte, wenn ich dunklen stickigen Internetcafés saß, weil die Seite mir ein Gefühl von Geborgenheit vermittelte. Egal wo ich auch war, die Seite war immer für mich da.

Doch Spiegel Online ist mit der Zeit immer seichter, trivialer und geschwätziger geworden, bis zu einem Punkt, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Auslöser zum Wechsel war ein Bericht über Albert von Monaco und seine Verlobte.
Plötzlich war mir als ob ich bei meiner Großmutter zu Besuch sei und dort wahllos in einer Frau mit Herz blättere. (die nebenbei bemerkt nicht mal eine eigene Internetpräsenz haben, sondern nur eine Vorstellungsseite von der Klambt Verlagsgruppe)

Seit heute ist meine Startseite ein anderes Nachrichtenportal.
Welches verrate ich an dieser Stelle noch nicht, es muss erst eine Probezeit durchlaufen.

Neues ausprobieren

Man nehme:
Ein Tag an dem die Temperatur bis auf 38 Grad steigt.
Ein Abend an dem die Temperatur nur unwesentlich auf 29 Grad zurückgeht.
Eine Nacht in der sich ein gewaltiges Unwetter zusammenbraut.
Eine Uhrzeit (so gegen 1:30 nachts) an der niemand mehr auf den Straßen ist und es mucksmäuschen still ist.

Man warte geduldig auf das Unwetter das sich bereits von weitem her ankündigt. Man schaue den Blitzen im Himmel zu die fast im Sekundentakt immer wieder über den Himmel flimmern und die Nacht zum Tag werden lassen. Man schaue den ersten großen Regentropfen zu wie sie vom Himmel fallen.

Und wenn es dann so richtig schüttet ziehe man sich splitternackt aus und gehe hinaus in den Garten.

Mehr Erfrischung geht nicht…

WM Filmfestival / Finale

Es hat mir Spaß gemacht den Vuvuzelas ein wenig entgegen zu wirken. Ich hoffe euch auch. Wenn ihr alle Filme noch mal sehen wollt, es gibt eine extra Kategorie WM Filmfestival in der alle Filme untergebracht sind.

Zum Abschluss gibt es eine kleine Serie von Alexei Alexeev.

WM Filmfestival 30

Heute:
Lingo Vino von Daniel Texter
Wegen Zeitmangel, Hitzewallungen und weil mein Büro aussieht wie das Schlachtfeld von Verdun, lege ich am vorletzten Tag einen Film vor den ich schon einmal im Blog vorgestellt habe. Lingo Vino habe ich vor über 3 Jahren gedreht in den Weinbergen an der Mosel. Es war und ist bis heute einer meiner schönsten Erfahrungen in der Filmbranche gewesen und das Resultat lässt sich sehen. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit unserem Thierry „National“ van Werveke.

WM Filmfestival 26

Heute:
Nice Day for a Picnic von Monica Gallab
Sehr bizarr aber irgendwie hat der Film etwas, obwohl er keine richtige Geschichte erzählt

WM Filmfestival 23

Heute:
A Sheep on the Roof von Rémy Schaepman
Wenn ein Schaf die gleiche Wirkung hat wie die Taube von Patrick Süsskind und noch verheerender.

Niki De Saint Phalle

Wetterblogging wäre das Naheliegendste gerade jetzt. Aber da ich diese Beiträge so belanglos finde wenn ich sie in der Zukunft lese, (nichts ist so alt wie das Wetter von gestern) werde ich es nicht tun.

Stattdessen berichte ich euch von meinem heutigen Kurztrip zum Chateau de Malbrouck, das keine zehn Kilometer von Schengen entfernt liegt. Es war zum ersten mal dass ich dort war. Das Schloss ist von grund auf renoviert worden, speziell für größere Kunstausstellungen zeigen zu können. Zur Zeit ist eine große Niki De Saint Phalle Werksausstellung zu sehen.

Die Figur dürfte allen bekannt sein.

Die Künstlerin war ein Zeit lang sehr in Mode, so sehr dass man kleine Replikationen in jedem Souvenir- und Kramladen bekam. Doch Niki De Saint Phalle ist so viel mehr als das. Im Schloss sind Skulpturen und plastische Bilder von ihr zu sehen, die ich bis dato noch nicht kannte. Weitab von den bunten farbigen Nanas sind es Gebilde die ihre Alpträume hervorbrachten. Der Satz „I had a dream“ kommt sehr oft in der Ausstellung vor.

Leider war fotografieren in der Ausstellung verboten. Ich habe das Verbot dann für mich ein wenig anderes ausgelegt und nicht IN der Räumen fotografiert, sondern auf den Festungsmauern außen, IN den Hof hinein, in dem auch ein paar Skulpturen standen.

Hier sind nur zwei der Fotos zu sehen, der Rest davon ist ab morgen nebenan im Photblog zu finden.

Historisches Fundstück

Letztens fand eine Seite in die ich mich sofort verliebte.
Die Archive Seite von Gerd Arntz beinhaltet eine Sammlung an sogenannten Isotypes, kleine grafische Symbole für alles und zu jeder Gelegenheit. Was mich an diesen Isotypes aber ganz besonders fasziniert, ist ihr Alter. Die meisten davon entstanden in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und sind somit fast hundert Jahre alt. Und doch haben viele von ihnen wenig an Aktualität eingebüßt und wären heute noch problemlos einsetzbar. Andere beschreiben Situationen und Dinge die es heute in der Form nicht mehr gibt.

Mich würde es ungemein reizen die Symbole in ein neues Blogtheme einzubauen.

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