Fressen, Kunst und Puderquaste

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Eine weitere Frage

Wieder so ein Tag, an dem ich weitgehend zuhause blieb und versuchte auszuschlafen, was mir auch größtenteils gelang. Ich kümmerte mich um die Wäsche und das was die letzten Tage im Briefkasten gelandet war. Und dann war es auch wieder an der Zeit Unverblogbares zu tun. Darum auch heute eine Frage über eine Frage.

Nenne eine Frage, die du gar nicht gerne gestellt bekommst. Warum?

Ich hasse die Frage mit den Jahren immer mehr: ‚Welche Stars hast Du schon geschminkt?‘

Natürlich kann ich sie bei vielen Menschen nachvollziehen, vor allem die, die so gar nichts mit der Showbranche zu tun haben. Aber sobald ich merke, dass sie nur auf Klatsch und Trasch aus sind, fange ich an absoluten Blödsinn zu erzählen.

Ich erzählte einmal einer Statistin, die das augenscheinlich zum ersten mal tat und sich sehr wichtig vorkam, sie solle sich Hämorrhoiden Creme auf die Krähenfüße schmieren, das würden alle Supermodels machen. Sie sollte in ihrer Apotheke fragen, die wüssten Bescheid. Es wäre ein Geheimtipp der aber unter Hand gehandelt wird… Ich kann nicht sagen ob sie das versucht hat oder nicht. Ich war nur für den einen Tag als Zusatzmaske auf dem Film gebucht.

Eine Frage eine Antwort

Seitdem ich Jetpack benutze um zu schreiben, steht jeden Tag eine neue Frage gleich oben in der ersten Leiste des Dashboards. Es erinnert mich ein wenig an die Pandemiezeit in der ich selbst versuchte das hochzuziehen. Da zur Zeit blogmäßig eher weniger hier ansteht, weil die Arbeit nun mal draußen bleiben muss, beantworte ich heute die Frage.

Wie hat dich ein Misserfolg – oder ein scheinbarer Misserfolg – zu einem späteren Erfolg geführt?

Holt euch schon mal was zu trinken, das könnte länger werden.

Einer meiner größten Misserfolge in meinem Leben war der Friseursalon, den ich in den 90er Jahren hatte. Heute könnte ich sagen, dass ich fast fünf Jahre meines Lebens vergeudet habe für etwas, das von vornherein zum Scheitern verurteilt war, aber ich sehe das im Nachhinein anders. Es war auch eine Zeit in der ich viel dazulernte, vor allem was es bedeutet der Chef zu sein und pfundweise Verantwortung zu tragen. Nicht nur für mich sondern auch für die Mitarbeiter und überhaupt für den ganzen Betrieb.

Als ich den Salon übernahm war ich geblendet von der Idee etwas Eigenes zu haben und übersah alle ‚roten Lämpchen‘ die von vornherein leuchteten. Der Salon befand sich arg in den Miesen, obwohl das aus dem letzten Bilanzen so nicht hervor ging. Dann hätte mir die Bank damals auch nicht den Kredit erlaubt. Der Kundenstamm war heruntergewirtschaftet, was ich aber erst sah als ich den Laden definitiv übernahm und alles unterschrieben und zu spät war. Der Salon befand sich nicht in der Stadt wo ich wahrscheinlich eher ein Chance gehabt hätte mir schneller eine Klientel aufzubauen. Er befand sich in einem kleinen Dorf an der Mosel. Ich war nicht von dort, ich war ein Außenseiter und wie das so im Dorf ist, wird er erstmal gemieden. Zudem waren wir noch in den 90ern und dass ich da als bunter Vogel der ‚relativ‘ offen dazu stand dass er schwul ist (ich trug es nicht explizit wie eine Fahne vor mir her, aber ich machte auch kein Geheimnis daraus) noch mal für mehr Gesprächsstoff, Lügen, und offene Homophobie sorgte.

Ich lernte ‚the hard way‘ mit gefuchsten Vertretern umzugehen. Das hatte mich nämlich damals finanziell sehr viel gekostet.

Wenn ich heute zurücküberlege, hätte ich nach den ersten Rückschlägen gleich die Bude dicht machen sollen. Stattdessen wollte ich es wissen ob ich es nicht doch noch schaffe. Doch ich hatte alles falsch gemacht. Ich kann mich noch erinnern, dass ich an einem Abend mit so vielen Gedanken und Problemen ins Bett ging, dass ich wach lag, der Kopf drehte und ich das Gefühl hatte ich würde durchdrehen, etwas würde in meinem Kopf kaputt gehen, wenn ich nicht augenblicklich etwas tue. Ich stand auf und trank ein drittel einer Cognacflasche leer. Ich schlief sturtzbetrunken ein, aber zumindest konnte ich einschlafen.

Ich streckte damals schon die Fühler wieder aus in die Richtung in die ich von Anfang an wollte, nämlich ins Showbusiness. Da sich alles in meinem Leben und Gedanken nur noch um den Salon drehte, gab es keinen Ausgleich mehr. Den ersten Ausgleich verschaffte mir meine längst verstorbene Freundin Françoise, die mich nach Cannes zu den Filmfestspielen mitnahm.

Später fand ich in einer kleinen Annonce, dass das Kasemattentheater auch Schauspielkurse gibt. Ich ging hin. Der Rest ist schon beinah Legende.

Was ich aber mit alledem sagen will, es tut mir heute um die fünf Jahre nicht leid. Ich war damals 28 oder 29 Jahre als das alles begann, erschreckend naiv und blauäugig, doch da startete mein eigentlicher Reifeprozess und es tut mir für keine der schlechten Erfahrungen leid. Heute haut mich nichts so schnell aus der Bahn.

Ein Sonntag

Wußet ihr, dass dass wenn in ganz Deutschland die Bevölkerungsdichte so hoch wäre wie in Paris, könnte man die komplette Weltbevölkerung in Deutschland unterbringen.
Kein Witz. So gehört gestern im Vorbeizappen auf Arte. Aber das nur am Rande.

Es war Sonntag und ich hatte frei. Yeah! Das ich die letzten Tage nicht zum Schreiben kam aus Arbeitsgründen, muss das Posting von heute die fehlenden Tage kompensieren.

Es gibt eine neue App zum Schreiben bei WordPress, Jetpack, weil in der WordPress App ein paar Dinge verschwinden werden, wie zum Beispiel die Statistiken. Auf Jetpack ist alles ein wenig anders angeordnet, aber nicht so dass man sich umstellen müsste. Das hatte zur Folge, dass ein paar Dinge auffielen, die ich noch nicht gesehen hatte, oder zumindest darauf geschaut hatte. Die Liste der externen Verlinkungen war ein davon. So fand ich zum Beispiel heraus, dass ich dieses Jahr für einen Neujahrsvorsatz herhalten musste.

I read some old posts on here today and it makes me sad that for so much of the last few years, I don’t have any memories written down. I lived in Austria for a while with my wife and this sentence right here is the only record of it on my blog, for heaven’s sake. I admire the stamina, and envy the archive, of friends like Joël who blog every single day.

Thierryheles.com

Ach, Thierry. Ja, genau deswegen mache ich das. Ich schreibe schon lange nicht mehr für die Menschheit da draußen, sondern für mich, und dass es irgendwann etwas von mir geben wird, das hoffentlich länger Bestand hat ich, da ich ja keine Kinder habe und auch keine haben werde. Es ist auch ein sehr zeitaufwendiges Hobby. Aber je ausführlicher es ist, umso mehr Spaß macht es die Dinge in späteren Jahren nochmal zu lesen. Zudem ist es interessant zu vergleichen, was mir in Erinnerung geblieben ist mit dem was ich am gleichen Tag nach den Ereignissen geschrieben habe.

Kommen wir zu Tagesberichterstattung:
Ich erwachte wegen den zwei Kleinkindern unter mir in der Wohnung, die schon sehr früh mit schreien anfingen. Das Haus ist von einer sagenhaften Hellhörigkeit. Auch die N. bestätigte mir das letztens, als sie während meiner Abwesenheit ein paar mal hier übernachtete. Mein erster Blick fiel aufs Fenster und das Licht draußen sah nach Schnee aus. Bäh. Aber ich hatte ein paar Dinge im Haus vorgenommen, wie den gewaltigen Berg an Wäsche zum Beispiel und andere Dinge. Ab Montag geht es in die Endrunde der kreativen Arbeit und da ist es bekanntlich am Schlimmsten, da alles noch einmal kippen kann.

Ich beschloss das heute Posting einmal an einem anderen Ort ,in der Küche, mit einer anderen Tastatur zu beginnen und nicht, wie sonst auf dem iPhone, sondern auf dem iPad. Das sah dann so aus:

Es saß sich recht bequem auf dem Hocker am Küchentisch.

Ich las im Internet, betätigte mehrfach die Waschmaschine und sah hinaus auf einen düsteren Himmel, der sich sehr nach nach Schnee anfühlte aber keinen rieseln ließ. Ich verwarf dir Idee einen Termin in der Autowerkstatt zu nehmen um jetzt schon die Sommereifen aufzuziehen, damit das mit dem Wetter auch schneller geht.

Am Abend ging ich mit dem J. ins Dipso. So richtig begeistert davon war ich nicht, aber dann würde ich wenigstens einmal vor die Tür kommen.

Es war ruhig dort. Sehr ruhig. Wir aßen wie letztes mal in Blends einen Tartare. Der hier schmeckte aber gut und war nicht fade. Nur die seltsame Orangenscheibe auf dem Fleisch hätte ich weggelassen.

Recht früh zu Bett.

***

Mark Rober, ihr wisst schon, der mit dem Eichhörnchen Parcours, hat sich mit noch kleineren „possierlichen“ Tierchen beschäftigt und sie „gefüttert“.

Rente?

Ich traf vor ein paar Tagen ein alte Bekannte aus meinem früheren Leben als Friseur, als ich noch in der Ausbildung war. Wir sahen uns fast jeden Tag auf der Bushaltestelle und nahmen den gleichen Bus, sie stieg jedoch sehr viel früher aus. Ich fuhr bis zur Endstation. Sie arbeitete damals schon im Supermarkt und machte dort ihre Ausbildung und ist heute immer noch dort. Wir sind beide 1966 geboren, sie einen Monat später als ich. Wir grüßen uns immer noch, halten einen kurzen Plausch, wenn ich dort meine Einkäufe mache.

Gestern gestand sie mir dass sie in Rente geht. Die Regeln hier sind, wenn man 40 Jahre Vollzeit gearbeitet hat kann man in Rente gehen, vorausgesetzt man hat 57 Jahre. Die Lehrjahre werden mitgerechnet. Da sie mit Arbeiten angefangen hat als sie 15 war, kann sie an ihrem Geburtstag sofort die Rente antreten da sie dann schon 42 Jahre Vollzeit gearbeitet hat.

Ich weiß, dass hier viele Deutsche mitlesen denen jetzt die Ohren schlackern. Aber es hängt natürlich auch davon ab, wieviel man während den Jahren einbezahlt hat.

Was mich ein wenig neidisch machte, war der Umstand, dass ich dieses Jahr auch 57 werde. Aber von Rente ist noch so bald keine Rede, weil mir noch eine ganze Reihe von Jahren fehlen. Ich habe die Ausbildung später begonnen, und dann fehlen mir aus der ‚ich nenne es mal Selbstfindungszeit, auch ein paar Jahre.

Tatsache ist aber ich schon ab und an daran denke und Überlegungen anstelle, wie ich das verkürzen könnte, aber andererseits machte ich schon einmal die Aussage, dass ich arbeiten werde bis ich tot umfalle… widersprüchlich und zwiespältig.

Ansonsten viel zu tun, von dem ich nicht berichten kann.

Umtriebige Tage…

… zwischen dunklen Sälen und Einkäufen bei eisigen Temperaturen. Mehr gibt es nicht wirklich zu berichten.

Ich hatte seit Tagen kaum Zeit die Zeitung durchzublättern, jedoch fand ich heute ein Artikel im Wort, der mich erfreute aber auch Fragen aufwarf. Es gab eine große Bürgerversammlung in der ‚Alten Heimat‘ wie man die einst so blühende Stadt und touristisches Kleinod wieder aus dem Dornröschenschlaf bekommt. (Paywall Link, sorry)

Die Wunderwaffe heißt jetzt Outlet um große Marken in die Stadt zu locken. Ich bin nicht wirklich überzeugt von der Idee, aber ok, es ist ein Anfang. Tatsache ist, dass es einen gewaltigen Leerstand an Geschäftsflächen gibt. Aber meiner Meinung nach ist es allein damit nicht getan. Die Stadt florierte einst auch wegen der großen Anzahl an Hotels und davon gibt nur noch eine Handvoll, die ums Überleben kämpfen. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Meine Idee wäre, warum nicht eine der größeren Hotelketten anschreiben und versuchen ein großes Wellnesscenter aufzubauen? Es gibt beim Bootstalsee im Saarland ein Wellnesshotel, die Seezeitlodge, die über Monate ausgebucht ist, schweineteuer und vollgestopft mit Luxemburgern. (Ich war ja einmal dort und konnte mich davon überzeugen) Warum die Gäste nicht in die Alte Heimat locken?

Was war sonst noch? Ach ja, ich bin ein Stück weiter im Johan Vermeer Buch. (Der übrigens bei seiner Geburt gar nicht so hieß, sondern Jan Reyersz . Getauft wurde er aber auf den Vornamen Joannis) Tja, was soll ich sagen, es macht mich nur noch fuchsiger, dass ich die Ausstellung nicht sehen werde, WEIL SIE BIS ZU IHREM ENDE IM JUNI AUSVERKAUFT IST! Es ist ja nicht so dass ich nicht versucht hätte auf anderen Wegen die Ausstellung zu sehen, doch das scheint auch ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Liest vielleicht jemand mit der Karten hat?

Ich habe die letzten Tage oft an meine Reise gedacht, die so großartig war und die mir jetzt schon so weit entfernt vorkommt. Ich fand bei meinen Einkäufen eine Flasche Sauvignion blanc aus Neuseeland. Ich schaute sie an, die Flasche schaute mich an… der Rest ist Geschichte. Sie musste mit.

Am Mittwochabend schaute ich auf ONE die erste Folge der Miss Marple Serie an, mit Geraldine McEwan. Die Tote in der Bibliothek. Wenn man die Geschichte im historischen Kontext sieht, geht das durch, doch dem heutigen Standart würde sie nicht mehr standhalten. Ein lesbisches Liebespaar das aus Verzweiflung mordet um endlich zusammen zu sein, könnte man noch nachvollziehen. Doch das eigentliche Motiv, nämlich Habgier, ist mir doch um ein oder zwei Umdrehungen zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Das Wochenende

Am Samstag den großen Schmöker über Vermeer angefangen. Sein Leben ist zum Teil über seine Familie hinweg sehr gut belegt, doch gibt es immer wieder große Lücken. Man weiß zum Beispiel nicht wo er die Malerei studiert hat und mit wem. Teilweise geht man davon aus, dass es dieser oder jener Maler war, der ganz offensichtlich mit der Familie Kontakt hatte, weil sein Vater einen Kunsthandel betrieb aber beweisen kann man es nicht. Genau so wie man davon ausgeht, dass er für seine Studien Delft verlassen musste und vielleicht nach Amsterdam ging. Ein spannendes Buch.

Im Verlauf des Morgens mich mit mehreren Freuden und Bekannten getroffen unter anderem die D., der B, und ein paar von Renert Social Club.

Am Mittag mit dem J. in einem neuen Restaurant gespeist, dem Blends. Es öffnete erst vor kurzem seine Türen und befindet sich im Hinterhof wo früher auch die Däiwelskichen anzutreffen war.

Ich hatte ein Tartare das eher fade war. Es hätte durch aus mehr Schärfe und andere Gewürze vertragen. Die Pommes waren gut. Der Salat eher lieblos mit wenig Vinegrette. Schade, den das Ambiente und die Bedienung waren gut. Das nächste mal nehme ich etwas anderes.

Am frühen Abend dieses Foto gemacht:

Es fasziniert mich immer wieder.

Am Abend mit der A. und der N. ins Theater. Da möchte und will ich nicht viel darüber schreiben. Ich sah ein paar sehr nette Bekannte wieder. Ich war jedoch beizeiten wieder daheim.

Ich hatte keine Lust ins Bett zu gehen und machte mich noch einmal zur Fairytail Party im Lenox.

Ich war seit sehr langer Zeit nicht mehr dort gewesen. Vielleicht sollte es ich einmal erzählen wie es dazu kam dass ich am gleichen Ort eine Weile arbeitete.

Sehr spät daheim.

Am Sonntag dann eine letzte Runde Raclette im Renert der ausnahmsweise geöffnet hatte. Morgen wird die angebaute Berghütte vor der Tür wieder abgerissen und die Terrasse kommt wieder hin. Wir waren zu acht. Eine Blue, ein Darwin, logischerweise dann auch die A.und die N. Dann waren nich die andere N. der M. und die D. Im Renert hatte man extra Käse aus der Schweiz direkt importiert der Käserei Seiler (hi hi!) die schon mehrfach Preise gewonnen haben.

Und interessant war dass mir der Käse, nicht wie sonst, schwer auf dem Magen lag, obwohl ich mich wieder extremst überfressen hatte. Ab Montag wird jetzt mal ein wenig gefastet.

Am Abend schrieb ich ein wenig und bereitete eine Arbeitsliste für die nächste Woche vor. Wenn es nächste Woche etwas ruhiger wird, keine Angst ich bin nicht gestorben.

Ein bisschen von allem

Am Morgen zog ich hoch erfreut dieses Buch aus dem Briefkasten das ein kleine Erklärung braucht:

Es ist das Buch zur Vermeer Ausstellung in Amsterdam im Rijksmuseum. Ich hatte es schon einmal kurz angedeutet, dass die Entrittskarten für die Austellung, die immerhin bis Juni geht, binnen drei Tagen ausverkauft waren. Es waren einem Zeitungsartikel nach 145.000 Karten. Das ist der absolute Wahnsinn.
Ich hätte die Ausstellung gerne gesehen.
Was macht diesen Maler so beliebt? Weil man nur sehr wenig über ihn weiß? Weil es keine schriftliche Aufzeichnungen von ihm selbst gibt? Weil seine Bilder für seine Zeit revolutionär waren, was den Umgang mit Licht angeht? Weil es einen fiktiven Roman vom Tracy Chevalier über ihn gibt, der ein Weltbestseller wurde? (Auf ihrer Homepage schreibt sie übrigens darüber und wie sie selbst die Ausstellung besichtigte) Weil die Verfilmung davon ein Welterfolg war?

Darum habe ich mir das Buch bestellt, Es ist das neueste Buch über ihn und ist auf dem letzten Stand der Forschung .

Am Nachmittag fuhr ich kurz in die Alte Heimat um endlich etwas abzugeben das ich schon länger hätte tun sollen, weil ich es von Australien mitgebracht hatte. Ich sah dabei zum ersten mal seit langer Zeit zwei Menschen wieder. Es war für mich eine auch eine Begegnung mit meiner Vergangenheit und ich wurde für einen Moment daran erinnert, dass dass es dieses Jahr schon zehn Jahre her sind dass meine Mutter gestorben ist.

Am Abend hatte die A. zum Abendessen eingeladen. Auf dem Menü stand eine vegetarische Lasagne. Zugegen waren ebenfalls die N. mit Darwin und eine befreundete Nachbarin und Arbeitskollegin die C. war auch da.

Ich überfraß mich restlos, weil es auch noch einen Schokoladenkuchen von der Bäckerei Pascal im Anschluss gab.

Aschermittwochdonnerstag

Eine blöde Überschrift aber das erklärt sich gleich. Das ist überhaupt zum ersten mal dass ich dieses Jahr nur annähernd mit Fasnacht in Verbindung komme , und das kam so.

Ich musste aus Gründen nach Trier. Dort nahm ich den Mittagstisch in der Brasserie mit und das war das Aschermittwochsmenü, was mich zu Anfang so verwirrte, dass ich den Kellner fragte ob Mittwoch ist. Nein es war Donnerstag.

Es gab eingelegte Heringe auf vier verschiedene Arten:

Einmal klassisch mit Zwiebeln, einmal mit Apfel, einmal scharf mit Paprika und Pfefferkörnern und einmal mit Curry und Ananas. Letztres schüttelte mich einmal kurz weil es mich an so gruselige Dinge wie Toast Hawaii erinnerte, es war aber ganz ok, weil kein Stück Ananas auf dem Teller war.

Für den Rest des Tages zupfte und zerrte man an mir per Telefon für kommende diverse Arbeitsdinge dass mit schwindlig wurde und ich hoffte dass ich keine Termine übereinander gelegt hatte. Am Abend wollte ich mir irgendwas belangloses im Fernsehen ansehen, denn für mehr reichte es im Kopf nicht mehr, doch alles machte mich nervös. Also ging ich früh zu Bett.

Arbeitstage & eine Fotolovestory

Es ist wie immer. Wenn diese Tage anstehen wird es ruhiger hier. Aber dafür gibt es für alle Blue Fans eine Fotolovestory.

Sie wurde fotografiert als ich mit der A. nebenan im Max & Moritz war. Ich war schon seit Jahren nicht mehr dort gewesen. Es ist inzwischen ein Restaurant mit Cocktailbar geworden. Vom Restaurant war ich damals nicht begeistert. Es schmeckte so so la la und es war dafür zu teuer. Doch die Mutter der A. meinte, dass sie vor kurzem dort war und es besser geworden wäre.

Und in der Tat es ist wirklich besser geworden. Unten der Absacker nach dem Essen. Ein Espresso Martini:

Ich… will… auf… den… Arm!
Jahaaa, ich kuck ja in die Kamera!
ICH…WILL…KÜÜÜÜSSCHEN! Und das möglichst MITTEN in die Brille!
Nein, ich halte nicht still!
Ich kann auch mein ‚tödliches‘ Gebiss zeigen

Dabei kann sie so lieb sein und zum Beispiel, sich hübsch neben dem neuen Pouf der A. platzieren, der aussieht wie ein Stein, damit man ein Gefühl für die Größe bekommt.

Das Wochenende

Der Samstag begann mit einem Kaffee in Torino und einem später einem Gang über den Wochenmarkt wo ich schöne Bergamotte Zitronen fand.

Anschließend ging es auf die die Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für den J. der für den Abend ins Dipso geladen hatte. Ich setzte ihm einen Präsentkorb zusammen.

Weil ich wusste dass es spät werden würde, legte ich mich am Nachmittag kurz hin.

Es war ein schöner Abend an dem so mancher illustre Gast geladen war, auch ein paar, die ich kannte aber noch nie persönlich getroffen hatte.

Es gab Raclette mit Kerzenstöfchen. Eine Methode die ich übrigens sehr schätze weil es seltsamerweise nicht so stark nach Käse riecht am Ende und man daheim im Anschluss nicht alle Klamotten zum lüften auf den Balkon hängen muss.

Und strahlend in der Mitte das Geburtstagskind rechts hinter mir.

Es war ein sehr ausgelassener Abend an dem ordentlich getanzt wurde. Im Bett lag ich gegen 2 Uhr morgens. Huch!

***

Den Sonntag dann verbrachte ich komplett daheim mit lesen, ein wenig schreiben, was mir aber nicht so richtig gelang und ein wenig Recherche für die Aufzeichnung der Sendung am Mittwoch.

Ich viel recht früh ins Bett.

Schmuddelwetter

Ich hätte nicht wenig Lust nur die Überschrift zu posten. Aber ok. Ordnungshalber…

Ich hatte mir am Abend davor Pasta gekocht mit frischen Champignons und die lagen mir aber schwer im Magen. Aber schlafen ging dann doch einigermaßen.

Inzwischen bin ich, denke ich, mit dem Jetlag durch. Ich erwachte um 6:00 Uhr, drehte mich noch einmal um und schlief weiter bis 7:00 Uhr

Es gibt für heute wenig zu berichten weil ich auch wieder an anderen Dingen schreibe, über die ich irgendwann berichten kann, nur jetzt noch nicht und das braucht Zeit und viel Gehirnschmalz.

Irgendwann war es mir dann doch zu viel und ich zog los in die Stadt. Renert. Ein Gin Tonic.

Es war genau das Richtige!

Am Abend mit der A. und der N. zu einem baskischen Spanier, la Taperia.

Nun muss ich sagen, dass ich, der nun das Baskenland zumindest von der französischen Seite her sehr gut kennt nichts speziell baskisches an dem Restaurant entdecken konnte. Es waren ein paar Namen auf der Karte anders die Tx… begannen, aber mehr auch nicht. Die Tapas hießen immer noch Tapas und nicht Pintxos, was aber nicht heißen will dass es nicht lecker war.

***

Nur um euch mal etwas zu zeigen das ich so auch noch nie gemacht habe. Nicht im meinem früheren Leben als Friseur und auch nicht als Maskenbildner, obwohl ich da schon viel Seltsames gemacht habe. Mickey Da Barber folge ich schon seit einer Weile. Und das hier sieht sehr gut aus. Man glaubt es kaum, aber es ist der gleiche Typ:

Donnerstag ohne Smartphone

Das war schon seltsam und ein bisschen doof weil ich keine Fotos machen konnte. Aber die Übung an sich war gar nicht so schlecht.

Am morgen machte ich mich auf nach Saarbrücken wegen Arbeitsdingen. Unterwegs merkte ich erst dass das iPhone daheim liegen geblieben war, als ich aus der Tiefgarage kam. Na gut, dann muss es auch ohne gehen. Die Aufladekarten für den Wagen hatte ich eh bei mir, denn hin und zurück nach Saarbrücken reicht es dann doch nicht so ganz mit einer Ladung. Ich muss ein klein wenig dazwischen aufladen, wenn auch nicht sehr viel. Das einzige was in Saarbrücken Zentrum wirklich nervt, ist die geringe Zahl an Ladestationen. Und die wenigen die da sind, sind immer besetzt, entweder durch andere E-Autos oder durch Benziner die da gar nicht hingehören. Könnten wird da mal bitte einführen, dass es saftige Strafzettel gibt, so wie wenn man sich auf einen Behinderten Parkplaz stellt? In Luxemburg sind wir da mit 50€ mit dabei und wenn mich nicht alles täuscht gehen auch Punkte flöten.

Zu Mittag ass ich im Alex, das diesmal wirklich nicht lecker war. Es war ein Topf voll mit indischer Currysauce, in der fünf winzig kleine Hänchenstücke schwammen. Aus oben genannten Gründen kein Foto.

Als ich wieder zurückfuhr, fuhr ich in Völklingen raus, weil es dort eine Ladestation gibt von der ich weiß, dass sie mit meiner Karte klappt. Und während ich wartete, schaute ich mir die Umgebung an anstatt aufs Handy zu starren und hörte Radio.

Als ich dann wieder daheim war schaute ich auf die Batterie. Ja, ich hatte genau das aufgeladen was ich jetzt noch Rest hatte. Aber besser ist besser.

Am Abend eine der verpassten Folgen von Murdoch.

Mittwoch mit Ausflug

Ach, wie nett:

Graupel! Was für ein scheußliches Wort, morgens kurz vor 8:00.

Der Jetlag verflüchtigt sich langsam. Von 3:30 auf 4:00 und heute wurde ich um 6:15 Uhr wach.

Ich zurrte ein paar Termine für den Rest der Woche fest und machte mich, da Mittwoch auf dem Weg zum Wochenmarkt, den ich aber nicht besuchte sondern ging gradewegs zu Namur, zur Verabredung mit der D.

Sie erzählte mir dass zur Zeit im Amsterdamer Rijksmuseum die bis dato kompletteste Vermeer Sammlung zu sehen ist, die es je gab und das noch bis zum 4 Juni. Aber… es ist schon keine Eintrittskarte mehr dafür zu bekommen! Mist! Die hätte ich wirklich gerne gesehen!

Ich machte später auf und fuhr über die Geenze nach Perl um eine Reihe an Einkäufen zu tätigen an Dingen die ich hier nicht bekomme. Da ich schneller fertig war als gedacht und das Wetter sich gebessert hatte, fuhr nich ein kleines Stück weiter nach Orscholz. Dort gibt es neben der großen Rehaklinik das Hotel Saarschleife an das ich ein paar schöne Erinnerungen habe.

Das Mittagsmenü beinhaltete unter anderem Forellenfilets mit geschmorter Gurke und Coucous.

Anschließend nachte ich einen Spaziergang hinunter zur Aussichtspunkt über die Saarschleife und beging zum ersten mal den Baumwipfelpfad. Ich war vor ein paar Jahren schon an der gleichen Stelle gewesen und hatte sehr schöne Fotos gemacht, aber nicht von der oberen Platform. Ich zahlte den stolzen Preis von 12,50€ und ging los.

Das Wahrzeichen des vorletzten Kulturjahres

Das Aussichtsturm sieht von unten, so hatte ich es vom letzten Mal in Erinnerung, nicht so spektakulär aus, als wenn man darauf steht. Man ist ganze fünf Stockwerke über den Baumkronen. Es wehte kein Wind aber der Turm wackelte dann doch ganz schön durch die Besucher die hoch und runter gingen.

Als ich wieder unten war ging ich zurück durch den Wald zum Wagen und dachte mit Wehmut an Tante Gritty, durch die ich diese Gegend überhaupt kennengelernt hatte. Plötzlich war sie mir so gegenwärtig wie schon lange nicht mehr. Sie kam über mehrere Jahre hinweg nach Orscholz zur Kur in die Rehaklinik. Ich besuchte sie dann dort ein paarmal. Durch sie lernte ich das danebenliegende Hotel kennen. Ich war mit ihr mehrfach in der kleinen Stadt Mettlach, da es dort ein gewaltiges V&B Porzellan Geschäft gibt. Ich habe immer noch Teile von dem Geschirr was sie mir damals gekauft hatte.

Am Abend früh zu Bett mit der Hoffnung dass es keine Auswirkungen auf den Jetlag hat.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Der Jetlag hält sich wacker. Ich war aber erst um 4:00 Uhr wach nicht schon 3:30 Uhr. Da heute ein Arbeitstag war und sonst nichts Blogwürdiges passierte, mache ich etwas anderes.

Was packt man in den Koffer wenn man zwei Monate oder länger unterwegs ist? Ich habe die Erfahrung mehrfach gemacht und muss sagen, dass es da ein paar Grundregeln gibt.

Ich sah in Australien ein älteres Ehepaar am Flughafen mit zwei gewaltigen Koffern, zwei kleinen Koffern plus zwei größeren Taschen. Da ich hinter ihnen in der Schlange zum einchecken stand und die beiden sich angeregt mit einem Paar vor ihnen unterhielten, wusste ich dass sie für zwei Wochen in Urlaub fahren zur Schwester der Frau. Ich fragte mich ehrlich, ohne jetzt alle Umstände zu kennen, was alles im den Koffern drin ist, wenn sie nur für zwei Wochen verreisen und dann auch noch privat untergebracht sind. Ich stand dahinter im meinem kleineren Koffer samt einem kleinen Rucksack und das reichte voll und ganz für zwei Monate! (Und jetzt da ich wieder hier bin, bin ich der Meinung dass ich noch zu viel mithatte.)

In dem Zusammenhang kam mir eine Diskussion in den Sinn, die ich mal mit der A. hatte was Kofferpacken angeht. Sie meinte nämlich, dass Frauen es in der Hinsicht schwerer haben als Männer, weil sie mehr einpacken müssen. Ich halte das schlichtweg für falsch.

Ich denke man muss sich grundsätzlich von der Idee verabschieden jeden Morgen, wie daheim vor dem Kleiderschrank, eine Auswahl je nach Gemütslage zu haben. Wenn man den Koffer mit der Grundüberzeugung packt, endet es in einem Desaster.

Ich packe den Koffer für maximal zehn Tage. Das bedeutet dass ich mich zehn Tage lang anziehen kann ohne zwischendurch waschen zu müssen. Im meinem Fall ist das Unterwäsche und kurze Socken für zehn Tage. Aber auch hier empfiehlt es sich genau hinzuschauen. Wenn Boxershorts, dann sehr dünne, am besten sind kurze knappe Slips, Tangas, oder wer mag, Jockstraps. Je weniger Stoff umso besser. Das hat nichts mit sexy zu tun sondern mit Platzsparen und Gewichtsreduzierung. Bei Socken ist es das gleiche, dünne leichte Sommersöckchen.

Schuhe. Ein leidliches Thema. Aber auch hier reichen drei Paar, also eines an den Füßen und zwei im Koffer. Ich hatte sogar diesmal nur zwei Paar, also nur ein Paar im Koffer. Das waren Flip Flops. Das andere Paar war ein paar hybride Turnschuhe die aber auch für etwas sportlichere Straßenschuhe durchgehen konnten.

Kleidung. Jetzt wird es spannend. Zehn Oberteile, zwei Shorts, zwei lange Hosen. Da machte ich diesmal den Fehler und nahm zu viel an Hosen mit. Ich hatte drei Shorts und drei lange Hosen ohne die, die ich anhatte. Das waren zwei wenn nicht drei Teile zu viel. Der Trick ist, dass farblich alles kombinierbar sein muss. Also alles eher neutral halten, nichts sollte zu fancy sein. Die Oberteile waren T-Shirts, Polohemden und drei klassisch kurzärmelige Hemden mit Knopfleiste. Auch hier empfiehlt es sich genau hinzuschauen, was die Stoffe angeht. Nichts das extrem knittert oder zu dick im Stoff ist. Für schlechte oder kältere Wetterverhältnisse hatte ich den regenfesten K-Way mit, eine Fleece Jacke und eine dünne Cashmere Jacke. Die Fleece Jacke hatte ich immer bei Flügen an weil sie über mehrere Taschen verfügte und ich alles wie Pass, Handy und Boarding Pass darin griffbereit hatte. Dann noch eine Badehose und ein Kimono Schlafanzug.

Kulturbeutel hatte ich zwei, wobei einer die Reiseapotheke war. Auch hier wieder Reduktion auf ein Minimum. Barttrimmer, Gesichtscreme, Sonnenschutzcreme und zwei Seifenstücke für Haut und Haar. Zwei Stück weil ich mit einem Stück ungefähr einen Monat auskomme. Wer unempfindlich ist kann auch auf die Seife ganz verzichten und auf die Seife im Hotel zurückgreifen die im Zimmer liegt. Ich tat das auch je nach Hotel und was sie zur Verfügung stellten. Ein kleines Taschenmesser mit Schere, Nagelfeile, Pinzette Zahnstocher und ein Nagelclipper. Zahnbürste und Zahncreme Konzenztrat, weil die Tube kleiner ist und ich eh sehr sparsam damit umgehe. Eine Mini Haarbürste, Haarwax und/oder Haarpumpspray. Und dann darf ein Duftwasser bei mir nicht fehlen. Reisefön braucht man eigentlich keinen, denn in Hotels ab drei Sternen müssen sie einen zu Verfügung stellen, sonst hat es keine drei Sterne.

In der Reiseapotheke waren Ibu, Paracetamol, etwas gegen Durchfall und Verstopfung., Augentropfen für trockene und leicht entzündete Augen (Klimaanlage) ein paar Pflaster, Desinfektionsspray und ein paar Blasenpflaster. Rei in der Tube zum Waschen. Und weil das halt immer noch akut war, ein Schnelltest Set.

Ich hatte noch mit ein dünnes Strandtuch eine Strandtasche, die zwischendurch als Dreckwäschebeutel diente und einen Minirucksack, wenn ich auf Erkundungstour war.

Der Koffer auf der Waage hatte dann um 17-18 Kilo.

Im Rucksack waren sämtliche Papiere, Pass, Geldbeutel, Laptop, Ladegeräte, Powerbank, Kabel, Handy, was zum lesen und für den Notfall, wenn der Koffer mit den vielen Flügen irgendwo hängenbleibt, ein T-Shirt, eine Unterhose und eine Zahnbürste.

Ich fühlte mich mit alledem gut versorgt. Ich war nie over- oder underdressed, auch nicht für die besseren Gelegenheiten in edleren Restaurants oder in meinem Fall, als ich die Oper in Sydney besuchte.

An jedem neuen Ort, war die erste Aktion die Wäsche der letzten Tage entweder selbst zu waschen oder abzugeben. Da ja alles frei kombinierbar war, hatte ich nie das Gefühl nicht ordentlich angezogen zu sein, selbst dann wenn über die Hälfte der Klamotten gewaschen wurden oder in der Strandtasche waren und nicht zur Verfügung standen. Und wer mich kennt, weiß dass ich darauf großen Wert lege.

Wenn man unterwegs etwas schönes findet, ein Hemd zum Beispiel, MUSS ein anderes Teil den Koffer verlassen. Bei mir war das dreimal der Fall, wobei ich einmal schummelte. Zudem soll und muss man jeden Kauf hinterfragen, ob es das wirklich Wert ist, denn man ist am Ende nur der Gelackmeierte, weil man bis zum Ende der Reise das Zeug selbst schleppen muss. Immer bedenken, jedes Gramm zählt. Für die Lieben daheim kaufte ich kleine Dinge die kaum etwas auf die Waage brachten und sehr wenig Platz wegnahmen. Nun ist es aber auch nicht so, dass man sich nicht ausschließlich damit beschäftigen soll. Dann macht es keinen Spaß mehr. Ich hatte mir ja auch den großen Porzellanschädel gleich zu Anfang gegönnt und war mir bewusst dass ich den lange schleppen müsste. Aber dann zieht man es auch konsequent durch.

Ich hoffe dass ich nichts vergessen habe. Ich habe versucht es so allgemein wie möglich zu halten. Natürlich hat auch jeder seine ganz individuellen Bedürfnisse an Dingen, auf die er nicht verzichten mag oder kann. Und bitte fragt mich nicht nach Tipps wie man den Koffer für einen Ski- oder Winterurlaub packt. Ich war in meinem Leben noch nie in so einem Urlaub.

Für Fragen und Anregungen sind die Kommentare da.

Der erste Montag

Tja, so einfach läßt sich der Jetlag dann doch nicht überlisten. Ich saß um 3:30 hellwach im Bett. Das hatte aber zur Folge dass ich ein ungewöhnliches Naturschauspiel sah. Gegen 4:00 Uhr ging ein Meteorit im Westen nieder und ich sah ihn. Zuerst dachte ich es sei ein explodiertes Flugzeug und ich machte mich darauf gefasst, nachdem es hinter dem Horizont verschwunden war, dass ich einen dumpfen Knall hören würde, doch es blieb still.

Ich musste ein wenig suchen doch die Kronen Zeitung hatte den Asteroiden verzeichnet und es deckt sich mit dem was ich sah. Ich dachte nämlich er würde in Belgien niedergehen doch es war noch Stück weiter oben im Ärmelkanal.

Es wurde dann notgedrungen ein langer Morgen, an dem ich ein wenig dem hinterher las was ich die letzte Zeit logischerweise nicht tat.

Gegen 10:00 fing ich an Telefonate zu führen wie es die nächsten Tage arbeitsmäßig aussieht. Langsam werden die Zügel angezogen. Am Nachmittag machte ich Einkäufe und stelle dabei erstaunt fest dass ich das Auto mit der regulären Karte an der Aufladestation nicht laden konnte. Ich musste eine von europäischen Karten nehmen. Später rief ich dann bei Chargy an und in der Tat, die Karte war gesperrt wegen einem internen Fehler. Ich schickte ein Paket nach Berlin worüber sich jemand sehr freuen wird.

Aber späten Nachmittag ging es mit der A. und Blue in den Park, die sich riesig freute ihren Joël wiederzuhaben:

Doch als ich zurück zur Wohnung ging und die Sonne weg war, fing ich an zu frieren.

Das letzte Foto vom Abend, weil die Luft und der Himmel so klar war, oben Jupiter und unter Venus:

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Ich folge schon recht lange Katie von How to slay Omaskleiderschrank die Upcycling Videos von Klamotten macht. Das Projekt 333 das sie zur Zeit sehr konsequent durchzieht beinhaltet ein Kleidercapsule herzustellen in der man mit einer sehr limitierten Anzahl an Kleidungsstücken versucht durch eine Saison zu kommen. Alles muss und soll kombinierbar sein. Aber schaut euch die Videos an, sie erklärt das viel besser als ich.

Das brachte mich auf die Idee darüber zu schreiben wie man Koffer für lange Reisen packt und wie ich das handhabe. Aber das folgt dann morgen.

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