Die Tage sind lang.
Gestern Abend zusammen mit einer Arbeitskollegin etwas zu tief in Glas geschaut und dabei etwas zu billigen Wein getrunken. Die Strafe folgte heute morgen auf dem Fuß: Kopfschmerzen. Ich dachte, der Schädel würde mir explodieren. In Paris besoffen zu sein kann ganz lustig sein, hat aber fatale Folgen…
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…seit gestern morgen, als mich auf der Zugfahrt die Nachricht von Thierry’s Tod per SMS erreicht.
Gemeint ist Thierry van Werveke, der luxemburger Schauspieler und so etwas wie eine national Ikone, der sich aber selbst nie so sah. Ich habe mehrfach mit ihm zusammen gearbeitet. Letztes Jahr erhielt er den Grimme Preis für seine Rolle im Film „Eine andere Liga“.
Er war immer ein netter liebenswürdiger Mensch, trotz all seiner Exzesse und eines Lebensstils der alles andere als gesund war. Ich mochte ihn sehr.
Äddi Thierry… mir gesinn eis.
Ich finde die Frau ja zum Piepen komisch. Christine von Happy Slip macht ihre Video alle selbst, von der Regie und der Musik über das Drehbuch und den Schnitt bis hin zu sämtlichen Rollen. Dabei werden ihre kleinen Filme immer professioneller.
Ich hab schon mal über sie berichtet. Hier ist ihr neustes Video.
Morgen geht es wieder nach hause. Ich habe nicht viel gesehen von Paris. Ausser mein Hotelzimmer, und….ja darüber habe ich eigentlich nichts geschrieben obwohl es kein Geheimnis ist und ich auch keinen Grund sehe eines daraus zu machen.
Ich bin hier um eine Make-up Lehrgang zu machen. Es ist ein Spezialisierung in einer gewissen Technik deren Ausführung hier aber zu weit führen würde.
Diese Firma hier stellt die Sachen her die ich Zukunft verwenden werde.
Im Prinzip hatte ich nur eine Woche geplant, aber ich werde ab Montag nochmal hier sein für eine Woche.
Ich weiß zwar nicht wie es in Luxemburg ist mit dem Wetter, in Paris ist es arschkalt.
Heute habe ich übrigens beschlossen, dass ich nächste Woche ebenfalls in Paris sein werde. Das Wochenende werde ich aber zuhause sein. Vielleicht habe ich dann ein wenig mehr Zeit um zu schreiben, als diese Woche.
Ich bin ja nicht zum Vergnügen hier. Im Gegenteil. Dass es hier auch noch den ganzen Tag schneit und ungemütlich ist, macht die Sache nicht unbedingt besser. Am Freitag bin ich zurück, aber so wie es ausschaut werde ich nächste Woche wahrscheinlich nochmal hier sein…
Wir werden sehen…
Man sollte glauben dass es inzwischen keine offene WLAN’s mehr gibt. Doch ich hab Glück. In dem winzigen Kämmerlein im Hotel habe ich ein Netz gefunden das einwandfrei klappt.
Und gleich werde ich mich in den pariser Dschungel begeben.
Freunde und Feinde des Augenblicks, ich werde ab morgen für ein paar Tage berufswegen in Paris sein. Das Netbook nehme ich auf jeden Fall mal mit, aber ich weiß jetzt schon, dass ich in dem Hotel kein Internet haben werde.
Es wird also etwas ruhiger werden die nächsten Tage.
Seid schön brav, benehmt euch anständig und macht nichts kaputt.
Am Freitag bin ich zurück.
Ist ja nur kurz.
Zitat des Tages:Muss es denn immer tiefgreifender, polarisierender Themen-Content sein? Bei mir bekommt ihr sinnfreistes Nichts.
Via Womke
Den Trick einen unbeantworteten Anruf auf einem Handy zu hinterlassen, damit derjenige diese Nummer zurückruft und dann kräftigst abkassiert wird, ist nicht neu. Aus deutschen Landen kenne ich den Trick schon seit Jahren.
Neu ist aber dass der Trick nun auch in Luxemburg angewandt wird. Ich hatte eben eine Nummer auf dem Handy und da ich eh einen Anruf erwartete, rief ich sie zurück, ohne groß aufzupassen. Und plötzlich sagte eine Stimme „Welcome to the Chatline…“ Weiter kam die Stimme nicht, ich hängte sofort ein.
+378 ist die Vorwahl von San Marino.
Hat jemand von euch schon mal so einen Anruf bekommen?
Ich werde morgen mal meinen Netzbetreiber anrufen und sehen was sich da machen lässt.
So. Da wären wir also im Jahr 2009.
Und außer einem leichten Brummschädel beim Aufstehen, war alles so immer. Und so warten wir nun auf’s Christkind von diesem Jahr.
Eine gute Freundin meinte gestern: „Année 2009, que du neuf!“
Ein guter Vorsatz für das neue Jahr. Ich habe darüber nachgedacht. Warum eigentlich nicht. 2009 wird es nur Neues geben. Nichts Altes, nichts Aufgewärmtes, nur Neues. Die Idee ist nicht schlecht. Ich sollte sie auch beherzigen.
Dieses Foto erschien gestern von mir auf Facebook.
Es waren die Make-up Arbeiten an einem Modell für ein Fotoshooting. Ich selbst weiss genau was ich in dem Moment gemacht habe, aber da man es auf dem Foto nicht genau sieht, könnte man annehemen ich würde eine Schraube eindrehen.
- Ein Friseurtermin noch vor Jahresende ergattern. Ich seh aus wie ein Vogelscheuche (siehe Foto vom vorigen Beitrag) Den Termin habe ich! Heute nachmittag!
- Einen neuen schicken zweiteiligen Anzug erwerben. Ich habe eine Einladung zu einer Silvesterparty, die schicke Klamotten vorschreibt. Ich hatte die gleiche Einladung schon letztes Jahr und möchte nicht nochmal mit dem gleichen Zeug erscheinen.
- In dem Zusammenhang den Kleiderschrank ausmisten und so einiges in den Kleidercontainer werfen.
- Im Abstellraum endlich die ganzen Kisten mit den Büchern der Großmutter Marie durchsehen und verkaufen und weggeben. (Bücher wegwerfen kann ich nicht)
- In dem Zusammenhang meine ganzen Kisten mit Arbeitsmaterial durchsehen, säubern und altes Zeug wegschmeißen. (…was zur Folge hat dass ich das alte Zeug in dem nächsten Monaten neu kaufen muss, weil ich ausgerechnet dann für eine Arbeit brauche…es IMMER so)
- Ein Regal an die Wand schrauben an der Stelle wo sich die Bücherkisten befanden um mein Arbeitszeug unter zu bringen.
Ich sitze, mal wieder, aufrecht im Bett, schlaflos, rastlos, kraftlos, höre seit 2 Stunden schon DLF Büchermarkt Podcast Sendungen, lasse mir mit Buchkritiken den Kopf volllaufen und fühle mich doch unendlich leer.
Eben hatte ich die Idee einer Kurzgeschichte von einem Kleinkind das sexuell missbraucht wurde und dadurch den Hang hat frischgeborenen Kücken den Kopf abzubeißen und später den Berufswunsch ein Madonna Stalker zu werden…
Habe die Idee aber wieder verworfen, da die Geschichte mit diesem einen Satz bereits erzählt ist.
Ich sollte es mal wieder mit Whisky versuchen…wenn ich den welchen hätte.
…von einer Weihnachtsgeschichte die eigentlich keine ist.
Paul Auster: Auggie Werns Weihnachtsgeschichte (Podcast)
Es ist die Büchermarktsendung vom DLF vom 24.12. und die Geschichte wird ganz!!! vorgelesen.
Ich muss dazu sagen, dass Paul Auster einer der Schriftsteller ist vor dem ich bedingungslos einen Kniefall mache.
Ich wünschte ich könnte schreiben er…
Wem der Name Auggie Wern bekannt vorkommt, es ist die Hauptfigur aus den Film Smoke, damals von Harvey Keitel gespielt.