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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Pflichtbewusstsein

Sich über Arbeitsprobleme den Kopf zerbrechen, und das so sehr, dass es mir den heiligen 22:00 Uhr Sonntagskrimi im ZDF vermiest.
Dabei ist die Lösung schon lange gefunden und ein Plan B steht auch fest. Aber ich…ich denke schon über ein Plan C nach.
Und das bei einer Bezahlung bei der sich andere an den Kopf fassen würden.
Selber schuld!

Der stolze Papa und sein Glossar

Ich muss schon sagen es fühlt sich gut an ein neues Theme zu haben, in dem alles so klappt wie ich es will. Ich habe es sogar fertig gebracht, das Theme widgetfähig zu machen, Schriften zu ändern, und und und.
*Brust des Autors schwellt sich und im Geiste sieht er dass darauf ‚php Guru‘ tätowiert steht*

Es gibt einige Leser meines Blogs, die in Sachen Gestaltung einer Internetseite sehr wenig Ahnung haben und demnach mit Abschnitten wie oben gar nichts anfangen können. Zu diesem Zweck habe ich eine Art Glossar erstellt in den ein paar dieser Begriffe erklärt werden. Diese Erklärungen stammen von mir selbst und ich versuche sie so einfach wie möglich zu halten.

Blog: Blog ist System etwas bequem und schnell im Internet zu veröffentlichen. Man kann es es für alle möglichen Zwecke verwenden. Sei es um ein einfaches online Tagebuch zu führen, oder eine komplexe Internet Zeitung mit stündlichen Updates. Blog Systeme gibt es unglaublich viele. Ich verwende ein freies und kostenloses System WordPress.

Theme: Ein Theme kann man auch noch Skin nennen und ist ein veränderbares Design für grafische Benutzeroberflächen. Für WordPress gibt massenhaft Themes die man alle kostenlos im Net findet. Ich habe meines hier gefunden.

php: Ist eine Programmiersprache, ursprünglich Personal Home Page Tools. Heute sagt man Hypertext Preprocessor.

Widget: Der Begriff ist etwas schwieriger zu erklären. Im Prinzip ist es ein kleines Programm, das in ein anderes Programm eingebunden wird.

(Alle eingefügten Links führen zu Wikipedia Seiten)

Eine Bestattung

Es gibt in meiner Familie einen despektierlichen Spruch darüber, dass Geschmäcker verschieden sind.

Deen een geet gär mat begruewen, deen aneren ësst gär Quetschentaart.

Ich gehöre definitiv zu Letzteren. Und doch musste ich gestern an einer Bestattung teilnehmen. Ich sage absichtlich Bestattung und nicht Begräbnis da er nicht unter die Erde gebracht wurde. „Er“ ist der Cousin meiner Mutter. Wir alle waren schon seit langem darauf gefasst dass er sterben würde, da er krank war, somit war es für niemanden eine Riesenschock als er Anfang der Woche verstarb.

Sein Wunsch war es eingeäschert zu werden und seine Asche sollte verstreut werden. Die Bestattungsfeier fand also im Krematorium statt. Es ist ein modernes recht nüchternes Gebäude in rotem Backstein. Gleich neben dem Gebäude befindet sich ein Garten, der den Namen Garten der Erinnerung trägt. Wir wurden alle zu Anfang in eine Art Salon gebeten in dem wir warten sollten bis alle anwesend wären.  Dieser Moment war etwas unangenehm, da der Raum etwas sehr Kühles hat, fast Kaltes. Als dann alle da waren, wurden wir zu den eigentlichen Raum geleitet in dem die Urne stand. Der Cousin war bereits eingeäschert worden und die Urne stand in der Mitte des Raumes in einem kleinem Schrein. Der Raum ist groß, hell und die breite Seite des Raumes zu der wir alle hin saßen, ist eine riesengroße Glaswand die den Blick auf den Garten freigibt.  Man schaut also während der Gedenkfeier hinaus in die Natur auf große alte Bäume und Sträucher und auf die Wiese auf der die Asche verstreut werden wird.
Und obwohl alles sehr traurig war, fühlte ich mich wohl in diesem hellen offenen Raum und der Blick in diesen Garten stimmte mich sehr tröstlich. Kein Vergleich zu einer dunklen Kirche oder Kapelle in der man von allen möglichen Heiligen und Unheiligen erdrückt wird, wie die Trauer die man verspürt.

Mir war es seit jeher egal was mit mir passieren würde wenn ich nicht mehr bin, da ich das eh nicht mitkriege. Jetzt denke ich, dass es schön wäre ich würde eingeäschert werden und in dem Garten liegen.
Es ist schön dort…

Es ist vollbracht

Das neue Theme ist da!
Nach viel Rumgewurschtel bleibt es jetzt so. Ein paar minimale Änderungen kommen noch. Und der Header ist auch noch nicht 100% so wie ich ihn haben möchte.
Aber im großen und ganzen finde ich das ganz schick.
Oder?

Vier Theaterstücke und ein Sterbefall

Der Titel ist geklaut und ein wenig umgeändert und ob es ein Happyend haben wird wie im Film steht noch aus. Tatsache ist aber dass ich morgen einem Begräbnis beiwohnen muss, und dass ich 4 Theaterstücke bis April haben werde.

Hä?

Eine Abwrackprämie für Unterwäsche?

Ich weiß nicht mehr wo ich  den Satz heute gehört habe…wahrscheinlich im Radio.

Gibt es Leute die eine Abwrackprämie für Unterwäsche brauchen? Und wenn ja, warum? Damit sie die Wäsche öfters wechseln? Ab welchem Wechselrhythmus tritt Abwrackprmämie in Kraft? Wenn die Wäsche weniger als einmal im Monat gewechselt wird? Ist einmal die Woche noch vertretbar keine Abwrackprämie zu vergeben?

Brr… mich schüttelt es bei dem Gedanken.

Das kommt davon

…wenn man neue Themes ausprobiert, im php rumpfuscht, weil am glaubt man würde etwas davon verstehen und schließlich wieder bei Null anfangen muss, weil man alles so verhunzt hat dass nichts mehr geht und das alles natürlich ohne ein Backup zu machen.
3 Stunden Arbeit für die Katz.
Wenn ich mich selbst in Hintern treten könnte würde ich’s tun…

Umbauarbeiten

Es ist eine neue Rubrik hinzugekommen. Best of. Best of Augenblicke sozusagen. Da ich zur Zeit an der Aufarbeitung des alten Blogs bin, kam mir gestern Abend die Idee dazu. Ob ich das mit dem Buch übrigens tatsächlich in die Tat umsetze ist nicht so sehr ein Frage der Aufarbeitung selbst sondern auch eine Frage Zusammenhänge der einzelnen Beiträge. Es waren deren weit über 2000 Stück. Viele davon sind in einem Buch nicht verwertbar, da sie sich mit gefundenen Links beschäftigen, mit Fotos oder YouTube Videos.

Ich müsste vieles umschreiben, was die Frage aufwirft ob ich es dann nicht verfälsche. Eine Lösung dafür wären Fußnoten, doch dann würden einzelne Seiten mehr Fußnoten haben als Einträge.

Kurzum ich brauche Hilfe!!!!

Postcards from the Edge

Heute Abend lief auf  TCM der Film Postcards from the Edge.

(Seitdem ich digitales Fernsehn habe, habe ich die deutsche Version TCM und nicht wie in anderen Teilen von Luxemburg die französische. Das aber nur am Rande um etwaige Missverständnisse zu vermeiden.  Positiv am deutschen TCM ist, dass ich ausnahmslos alle Filme im OV habe.)

Der Film basiert auf dem Buch von Carrie Fischer (ja genau,…Prinzessin Leyla aus Krieg der Sterne) und ist die Geschichte ihrer eigenen Mutter/Tochter Beziehung. Beide sind Schauspielerinnen. Eines Tages landet die Tochter wegen einer Überdosis Medikamenten und Cokes in der Klinik. Kurz nachdem sie entlassen wird und eine Entziehungskur abgeschlossen hat, hat sie die große Chance gleich wieder an einem Film zu arbeiten. Doch die Produzenten verlangen von ihr regelmäßige Drogentests und dass sie unter Aufsicht bei ihrer Mutter wohnt…

Ich habe den Film mindestens schon 10 mal gesehen, doch schaue ich ihn mir immer wieder an, allein wegen der darstellerischen Leistung von Meryl Streep und Shirley McLaine. Die Dialoge der beiden sind brillant und eine Glanzleistung an Schauspielkunst. Vor allem ist es immer wieder  der Drahtseilakt zwischen dem sich hinter einer Rolle verstecken und wahre Gefühle zu zeigen, der das Zwischenspiel der beiden Charaktere so spannend macht.

Endlose Termine

Gleich ist es 4 Uhr morgens und ich bin immer noch wach, was aber nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches ist. In genau 12 Stunden habe ich den ersten Zahnarzt Termin einer gefühlt endlosen Serie diesen Monat.

Sollte euch am frühen Abend jemand mit einem leicht schräg stehenden Gesicht begegnen, der aus dem rechten Mundwinkel sabbert, dank der Betäubungsspritzen, so bin das ich.

Update: 3.März
Erst nach 4!!!! Betäubungsspritzen die alle nur sehr langsam wirkten konnte der Zahnarzt zu Werke gehen. Man hat mir 2 Backenzähne weggeflext die für eine Brücke als Grundgestell herhalten müssen. Beim nächsten Termin wird die Brücke dann angepasst und vielleicht schon eingebaut. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Zahnarzt heiss und innig. Es ist der Beste den ich je hatte.  Es ist der erste Zahnarzt der mir diese Urangst vor Zahnärzten nahm. Doch bin ich jedesmal heilfroh wenn ich seine Praxis weider verlassen kann.

Schreibgewohnheiten

Kürzlich las ich bei Else einen interessanten Beitrag über die Art und Weise wie und wann sie schreibt. Oft passiert es dass sie abends oder nachts unglaubliche Ergüsse niederschreibt und wenn sie sie morgens nochmal durchliest nur den Kopf schütteln kann über den Stuss.

Ich habe meine eigene Schreibgewohnheiten mal unter die Lupe genommen. Oft wenn ich schon im Bett liege habe ich die besten Ideen, bin dann aber körperlich zu müde mich nochmal an die Tasten zu setzen. (obwohl ich es ohne großen Aufwand tun könnte, denn das Netbook steht meist nicht weit)
Morgens, wenn ich aufwache, sind die tollen Ideen weg, oder sind im Gehalt gar nicht mehr so toll.

Frage in die Runde: Wie ist euer Schreibverhalten?

Der Blick der Anderen

Ein Thema das mich schon seit jeher beschäftigt.
Seltsamerweise spüre ich seitdem ich 42 bin, dass dieser Blick sich verändert.
Die Blickrichtung der Anderen hat sich verändert.
Es ist nicht mehr von oben nach unten oder auf gleicher Höhe sondern von unten nach oben. Bildlich gesehen ist das natürlich Quatsch, aber gefühlsmäßig ist es eine Veränderung. Fragt sich nur was zuerst da war, der Blick der Anderen oder meine Veränderung.

Passend dazu dieses Video:

Slumdog Millionaire

Slumdog Millionaire ist ja bekanntlich der Film der vor ein paar Tagen die meisten Oscars eingeheimst hat. Vorgestern sah ich ihn im Kino. Dass ich erst jetzt schreibe, kommt daher dass ich etwas Abstand zu dem Streifen gewinnen wollte. Der Abstand bringt nämlich zu Tage dass ich ein kleines Problem mit dem Film habe. Er ist auf den ersten Blick ein schöner Film mit vielen Emotionen, wunderschönen Bildern, recht guten Schauspielern und einer schönen Story, die mich teilweise an Forrest Gump erinnert, von einem Typen auch quasi obsessiv nicht aufgibt.
Auf den zweiten Blick jedoch entpuppt sich der Film als zu glatt. Ich habe mich schon gefragt, ob es kein Trugschluss sei, da der Film in Indien spielt und die Verbindung mit Bollywood Filmen nahe liegt, die alle immer aalglatt runterflutschen und aufgrund äußerst strengen indischen Zensur.
Eine Arbeitskollegin meinte dass es stellenweise sehr aufgefallen wäre wie schlecht der Film geschnitten sei und das es Geschichte an sich an einen dritten Dimension fehle…

Was mich im nachhinein wirklich stört ist, dass der Film so viele Oscars eingeheimst hat, obwohl er sie in der massiven Anzahl nicht verdient.
Es ist im Grunde ein guter Film, aber eben nicht gut genug.

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