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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Grace Jones

Wo war ich denn im Oktober 2008? Wie konnte ich das verpassen?

Es gab vor 20 Jahren eine unumgängliche Pop Diva, die immer aussah als ob sie nicht von dieser Welt wäre. Grace Jones. Jetzt nach so langer Zeit, ist sie zurück mit einem neuen Album. Es ist unglaublich.

Ich hörte eben in ihr Album rein und war restlos begeistert. Ihre unverwechselbare Stimme ist mit den Jahren noch eine halbe Oktave tiefer gerutscht. Ich war damals ein Fan der ihr restlos zu Füßen lag, ich hatte sogar ihren Haarschnitt.

Als ich mich dann auf die Suche nach den Videos machte hatte ich so meine Zweifel wie sie aussehen würde. Wer ihre Fotos aus den 80ern kennt, weiß dass sie eine absolute Stilikone war. Was wenn sie (wie ich auch) inzwischen ein gutes Stück breiter geworden ist, wenn sich ihre Gesichtszüge alle zu ihrem Nachteil verändert haben, (den sie ist inzwischen um die 60 !!!)  An ihrer Stelle würde ich dann nicht mehr auftreten.  Ich würde die Illusion einer fremdartigen Schönheit nicht zerstören wollen.

Weit gefehlt. Die Zeit scheint spurlos an ihr vorbei gegangen zu sein. Die Frau ist ein Klasse für sich und ist inzwischen Großmutter!!!
Hier 2 neue Videos von ihr:

Musikgeschichte schreibt Grace Jones allerdings vor allem mit der Übersingle „Corporate Cannibal“ – und beschämt damit alle Protestsänger. Denn ihre bedrohliche Unterkühltheit kann es sogar mit dem globalisierten Kapitalismus aufnehmen.
kulturnews.de

Yvonne, die Burgunderprinzessin

Das Stück wurde schon einmal vor über 10 Jahren im Kapuzinertheater gespielt. Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich das nicht so toll fand, und dass ein paar Schauspieler wirklich schlecht waren.

Gestern war Premiere des Stücks im Großen Theater

Die Vorstellung hat mich wieder mit den Stück versöhnt.  Es ist ein bitterböses Stück in dem gelacht werden darf, was das Publikum mehr als einmal tat. Leider wird es nur drei mal im Studio des Großen Theaters aufgeführt, sprich heute und morgen noch. Danach geht es auf Tournee.

Kassenflops

Das Schaulaufen der Rohrkrepierer

Den Titel hab ich nicht erfunden sondern jemand von der SpOn Redaktion. Sie sind ja bekannt dafür in Titeln der Artikel eine Despektierlichkeit an den Tag zu legen und  dass sie es für Kult halten. Da geht dann ab und zu einer in die Hose, wie dieser hier, den ich nicht besonders originell finde.

Es ist eine Auflistung von 25 Filmen die, aus welchen Gründen auch immer, zu Kassenflops wurden. Dabei sind die Filme selbst nicht unbedingt immer schlecht. Metropolis, das Meisterwerk von Fritz Lang ist, auch vertreten.  Es ist das immerwährende Risiko, die Kosten des Films wieder einzuspielen. Manchmal klappt es manchmal geht’s daneben, und manchmal geht es so daneben dass ein Filmstudio seine Türen schließen muss.

Die Liste dürfte auch etwas für den „Mad Movie Man“ Chris von Pianocktail sein.

Via einestages

Milk

Heute habe ich den Film gesehen der eigentlich mehr Oscars hätte bekommen sollen als Slumdog Millionaire. Milk.
Die Geschichte des Harvey Milk ist brillant erzählt. Immer wieder druchzogen mit original Bildern und Filmausschnitten aus der Zeit von 1970 bis 1978 ist bisweilen schwer auszumachen was Orginal ist und was für den Film gedreht wurde.
Gus van Sant zeigt nicht die schillernde Welt der Schwulen und Lesben mit ihren Paraden mit Glanz und Glamour, sondern den Alltag. Den Alltag mit willkürlichen Polizei Übergriffen, mit der Schwierigkeit Tag für Tag zu leben und sich immer wieder für sein eigenes Leben zu rechtfertigen.
Und Sean Penn ist…ich weiß nicht wo ich anfangen und aufhören soll ihn zu loben.
Bis jetzt mein Film des Jahres.

Schlaflos

Ich will nicht schlaflos sein.

Im Deutschlandradio Kultur läuft seit 2:00 Uhr die Sendung Tonart Lounge mit wunderbarer Musik für Leute die schlaflos sind. Wenn jeder Ton dich streichelt dich einlullt und du darauf wartest, dass dir ein Ton nicht gefällt, er dich piekst wie eine  Nadel, dass die Schlaflosigkeit ja nicht aussetzt.

Ich bin müde, ich bin schlaflos, ich will schreiben, lösche  jedes zweite Wort, schreibe es nochmal, weil Rechtschreibfehler neben dem Unterhaltungswert, auch nerven können…

Zu müde zum schreiben…

Fühlst du dich manchmal auch wie ein Zwerg in seinem Berg?, singt grad Jean Poly. Ja so fühle ich mich und mir sind grad 12 Schneewittchen auf den Kopf gefallen…

Und irgendwo draußen schreit sich jemand auf portugiesisch die Wut aus dem Leib…

Ein Virus

Wie ich  bei BloGeescht kommentierte, der übrigens auch gewillt ist mit Bloggen aufzuhören, bin ich überzeugt, dass ich da ein Aufhör Virus losgetreten habe und das grassiert nun fröhlich durch die luxemburgische Bloggosphäre.

Deshalb hier mal eine Erklärung:

Ich habe das Augenblicke Blog aus dem Grund geschlossen, da es, zumindest für mich, eine Art Projekt war. Der Grund damit anzufangen war ein öffentliches Tagebuch zu führen. „Ein gläsernes Leben zu führen, dessen Durchsichtigkeit man selbst bestimmt.“ Der Gedanke hatte was reizvolles. Es  war auch ein Schreibübung, denn damals trug ich mich noch mit dem Gedanken irgendwann ein Roman, ein Krimi, ein Theaterstück zu schreiben und es zu veröffentlichen. Schreiben ist für mich, heute wie damals, ein Muskel der regelmäßig trainiert werden muss, sonst geht er ein.  Damals vor über fünf Jahren,war das Wort Blog für mich noch ein Fremdwort. Und was ich noch weniger haben wollte waren Kommentare. Es genügte mir dass ich Persönliches über mich schrieb und versuchte die Grenzen auszuloten was ich schreiben kann und was nicht. Da dies so schon eine delikate Gratwanderung war, wollte sie nicht auch noch kommentiert wissen. Dann kam die große zweimonatige Pause, wegen einem Film. Und plötzlich bekam ich Mails von mir völlig unbekannten Leuten, die mein Blog regelmäßig verfolgten und mich baten doch bitte weiter zu machen. Das war so überraschend und schmeichelte mir, dass ich ab da erst recht motiviert war weiterzumachen.  Die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem waren mit der Zeit klar abgesteckt und es machte richtig Spaß. Irgendwann öffnete ich die Kommentarfunktion. Das war mich ein wichtiger Schritt, denn ab da ließ ich von jedem einsehbare Kritik oder Lob zu. Ein anderer großer Schritt zur Verbesserung des Blogsystems war, dass ich zu WordPress wechselte.

Doch mit den Jahren kamen die Zweifel. Eine Eigenart von mir ist es ein Projekt irgendwann auf ein Ende zu bringen. Ich schlug mich öfters mit dem Gedanken herum, vor allem da sich Dinge wiederholten und es mir so vorkam, als hätte ich schon alles einmal geschrieben. Doch das Leben IST Wiederholung, wenn auch mit kleinen Abweichungen. Als mir das bewusst war, fing ich an anderen Themen den Vorrang zu geben, und die privaten Beiträge weniger werden zu lassen. Das widerrum warf die Frage auf, ob es dann noch ein Tagebuch im Sinne eines klassischen Tagebuchs war.

Für mich ist „Augenblicke“ die Bestandsaufnahme einer Evolution, meiner Evolution und der fünfte Geburtstag des Blogs war der ideale Abschluss dafür. Dass es anschließend weitergehen würde war mir da schon klar, doch ob es weiterhin ein Blog sein sollte oder etwas anderes, war es Wert darüber nachzudenken und eine „künstlerische Pause“ einzulegen.  Dabei habe ich festgestellt, dass künstlerische Pausen nicht mein Ding sind, dass mir das Schreiben fehlte, dass mir vor allem das Schreiben und sofort publizieren (denn das ist der Kick beim Bloggen) fehlte. Dabei kommt mir folgender Songtext in den Sinn:

Ich bin wieder hier
in meinem Revier
war nie wirklich weg
hab mich nur versteckt.
Maruis Müller Westernhagen

Bin ich E Book?

Ich versuche mich zu erinnern seit wann ich gebetsmühlenartig immer wieder die Ankunft des E Books vorgesungen bekomme. Ich glaube es ist mindestens so lange wie ich ein Internetanschluss habe, also gute 12 Jahre. Nun hat Sony, ein Weltmarktführer, sich dem Sorgenkind E Book angenommen und präsentiert seit gestern den Sony Reader PRS-505. (Von Amazon gibt es das EBook Kindle ja schon etwas länger, aber die sind ja zu doof sind das Ding in Europa auf den Markt zu bringen….selber Schuld)

Preislich ist der Reader mit satten 330 Euro ganz schön gepfeffert. Dafür bekäme ich, wenn ich durchschnittlich 10 euro für ein Taschenbuch bezahle, 33 Bücher. Ganz schön viel Lesestoff.

Ich halte mich für einen, für mein Alter, fortschrittlichen Menschen und bin gegenüber Neuerungen immer sehr aufgeschlossen. Aus diesem Blickwinkel betrachte ich auch die endlos geführten Pro/Contra Diskussionen über das E Book. Deshalb lasse ich das immer wieder, von Puristen aufgeführte Argument, dass ich Papier riechen und fühlen muss, um ein Buch zu lesen, nicht gelten. Aber mal abgesehen von der Handlichkeit und neuerdings dem Leseconfort durch die neuartigen Displays, gibt es für mich nur einen einzigen Grund mir ein E Book anzuschaffen. Das ist, wenn ich in Urlaub fahre und keine 10 Bücher mitschleppen will.  Und wie oft fahre ich in Urlaub im Jahr?  Wenn meine Auftragslage es zulässt, ein bis zwei mal. Ansonsten kann ich getrost ein Buch mitnehmen, wenn ich denn unbedingt irgendwo etwas lesen will, und ob EIN Buch oder EIN E Book mitschleppe macht für mich keinen Unterschied.

Weitere Contras zu Ebook habe ich gestern im Radio von einer Verlagssprechin gehört.  Wie es scheint wollen die deutschen Verlage sich in einem grossen Downloadportal zusammenschliessen und gegen die illegalen Dowonloads von Buchdateien vorzugehen. Das mag für diesen Umstand eine gute Idee sein. Weniger gut finde ich, dass sie vorhaben den Buchpreis auf gleicher Höhe zu halten wie der Preis vom Printformat. Ferner haben sie vor ein Verfallsdatum für die Downloads einzuführen um gegen einen illegalen Tausch vorzugehen.

Wie bitte? Ein Verfallsdatum? Für etwas was so teuer ist wie ein normales Buch? Hallo? Wieso gehen die nicht gleich gegen alle Bibliotheken vor machen denen wegen illegalem Verleihen die Hölle heiß?  Oder warum treten sie nicht gleich in jedem Antiquariat oder Bücherflohmarkt, mit einer geballten Ladung Anwälten auf und versuchen dort so etwas wie Tantiemen einzukassieren?

Nee nee nee. Bei all dem Machtgerangel (denn Sony und Amazon versuchen inzwischen exclusiv Verträge mit einzelnen Verlagen abzuschliessen) kommt mir ein E Book, nur weil es schick aussieht, nicht ins Haus. Und ehe sich da für alle Parteien, sprich Ebook Hersteller, Verlage, Autoren UND Leser, eine angemessene Lösung findet, können Jahre vergehen.

Heute ist…

genau,…Freitag der 13. Der Tag an dem die vermeintlichen Unglücke passieren. Aber ist es mit diesem Freitag dem 13. nicht so wie mit dem Vollmond, dass er auch eine Vor- und Nachwirkung hat; eine Streuwirkung, vor und hinter dem eigentlichen Tag?
(Übrigens vor 2 Tagen WAR Vollmond!!! Also eine Doppelwirkung!!!)
Die Frage ist berechtigt, denn das würde manches erklären: Das Massaker in Wimmenden, das Massaker in Alabama, das abrupte Versagen der Gangschaltung meines Wagens z.B.

Fazit: Ich werde die nächste Gage in die !%“$§“!§$$ Karre investieren.

Dann lieber zur Erheiterung und aus gegebenem Anlass, nämlich der Leipziger Buchmesse : 100 Dinge, die uns am Literaturbetrieb nerven

Amok

Das Wort Amok wird aus dem malaischen Wort ‚amuk‘ abgeleitet und bedeutet soviel wie ‚wütend‘,’rasend‘

Mal ehrlich, es war doch nur eine Frage der Zeit wann es wieder passieren würde. (Ich frage mich ob diesen Beitrag mit so einem lapidaren Satz beginnen soll, aber ich lass das jetzt so.) Wenn ich diesen Satz vorausschicke, will das nicht heißen, dass ich besser weiß, wie man solche Massaker vermeiden kann.  Aber wundert es irgendjemanden, dass es wieder passiert ist? Mich nicht. Ich will mich auch gar nicht in die, seit gestern heiß geführten Diskussionen einmischen. Es gibt bestimmt intelligentere Leute die da besser Bescheid wissen als ich.

Ich war gestern gut gelaunt. Gleich nach dem Aufstehen machte ich an die skurrile Märchengeschichte und war richtig zufrieden mit mir. Dann las ich die Nachricht vom Amoklauf in Alabama, bei dem man davon ausgehen konnte dass es der Aufhänger des Tages werden würde, um ein paar Stunden später von einem ballernden Schüler im Nachbarland zu lesen. Für einen kurzen Moment überlegte ich ob ich die Märchenposse nicht wieder vom Netz nehmen sollte…

ich möchte weglaufen, mich eingraben, mir die ohren, die augen zuhalten. ursprünglich hatte ich heute wunderbare laune. aber schickt es sich, angesichts eines solchen unglücks gute laune zu haben?
Else

Ja, Else, du triffst es auf den Punkt.

Schneewittchen reloaded

Zum Teil habe ich folgende Geschichte letzte Nacht geträumt… Fragt mich nur nicht, warum das so ist…

Es war ein mal ein Zwerg, der lebte glücklich und zufrieden am Fuß der sieben Berge. Er hatte seine sechs Zwergenbrüder verlassen. Die waren alle vernarrt in Schneewittchen gewesen und waren nach ihrem Weggang mit dem Prinzen zu nichts mehr zu gebrauchen. Sie soffen sich jeden Tag die Birne zu und vernachlässigten ihre Arbeit im Bergwerk. Es blieb alles am siebten Zwerg hängen. Er als er eines Tages die Nase voll davon hatte, zog er aus und suchte sich eine andere Bleibe. Er fand sie am anderen Ende der sieben Berge mit samt einer Edelsteinmine. Diese gab weit weiniger Edelsteine her, aber es reichte dem Zwerg zu Leben.

Es gingen viele Jahre ins Land. Eines Tages wurde er morgens aus dem Bett geklingelt. Er öffnete die Tür und traute seinen Augen nicht. Vor ihm standen zwölf Schneewittchen. Ihn überfiel das kalten Grauen. Das Weibsbild das sein Leben zu Hölle gemacht hatte, wegen den er seine sechs Brüder verlassen hatte, stand gleich in zwölffacher Anfertigung vor seiner Tür. Dem Zwerg wurde schwarz vor Augen und er viel in Ohnmacht. Als er wieder zu sich kam hatten ihn die Zwölf Schneewittchen auf sein Bett gelegt mit einer kalten Stirnkompresse. Als der Zwerg sie weider erblickte war er kurz wieder davor in die Ohnmacht zu kippen, doch eine der Schneewittchen rief: Halt nicht wieder wegtreten! Wir wollten nur dich, unseren Onkel kennen lernen.
Onkel? fragte der Zwerg verdutzt. Wieso Onkel?
Da erzählten ihm die Schneewittchen die ganze Geschichte.

Kurz nach dem Weggang des siebten Zwerges stand eines Tages das Original Schneewittchen wieder vor ihrer Tür. Sie war dem Prinzen weggelaufen, da dieser ein impotenter Waschlappen war und ihr kein Kind machen konnte. Anfangs gab Schneewittchen sich selbst die Schuld, doch der Hofarzt konnte nichts außergewöhnliches an ihr feststellen. Nachdem sie unzählige Hormonspritzen über sich ergehen ließ und es immer noch nicht klappte, ließ sie sich vom Prinzen scheiden und zog aus.
Da stand Schneewittchen nun und die Zwerge waren überglücklich. In den nächsten Jahren gebar Schneewittchen, dank der Hormonspritzen, jedem der sechs Zwerge Zwillinge. Es waren alles Mädchen und glichen der Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Jedoch wurden alle nicht größer als ihre Väter. Nach dem sechsten Zwillingswurf war Schneewittchen so aus der Form geraten dass sie scheußlich aussah. Sie hatte Schwangerschaftsstreifen von den Achselhaaren bis zu den Kniekehlen, ihr Gesicht war teigig mit die tiefen Augenringen und Tränensäcken und ihre Brüste hingen bis zu den Oberschenkeln hinab. Sogar der Spiegel im Schloss ihres Vaters, gab zur Antwort auf die Frage, wer die Scheußlichste im ganzen Land sei, es sei mit Abstand Schneewittchen. Da entschloss sich ihr Vater sie zurück aufs Schloss zu holen und einer gründlichen Revision aus Schönheitsoperationen zu unterziehen, damit sie endlich eines Prinzen gemäß ihres Standes finden würde und nicht mehr bei diesen Junkies von Zwergen rumhängen müsse.
Da saßen nun die sechs Zwerge mit ihren zwölf Mini-Schneewittchen. Sie waren, da sie ihrer Mutter ähnlich sahen, recht hübsch und die Prinzen standen scharenweise an der Tür um sie zu heiraten, doch kein Prinz waren ihnen gut genug. Sie kleideten sich alle nach dem letzen Modeschrei und wollten immer nur das Neuste und Teuerste haben. Die Edelsteinmine warf kaum genug ab, um den Wünschen der verwöhnten Girlie-Schneewittchen gerecht zu werden. Mit der Zeit fingen die sechs Zwerge wieder mit trinken an. Im Suff erzählten die Zwerge, dass sie noch einen Onkel hätten doch wüssten sie nicht was aus ihm geworden sei. Sollten sie ihn doch suchen und sehen ob er nicht eine bessere Mine gefunden hätte.
Da machten sich die zwölf Schneewittchen auf den Weg um ihren Onkel zu suchen. Und hier waren sie nun.
Der siebte Zwerg hörte sich die ganze Geschichte an und ihm wurde das ganze Ausmaß des Elends seiner Brüder bewusst. Er grübelte wie er dem ganzen Schneewittchen Fluch eine Ende machen könnte und hatte eine Idee. Er lief in die Stadt und kaufte mit all seinen Ersparnissen zwölf edle Louis Vuitton Taschen. Als er damit zurückkam sagte er zu den zwölf Schneewittchen dass er ihnen ein Geschenk gekauft hätte. Die Schwestern bekamen Stielaugen und waren wie von Sinnen. Sie wollten den Zwerg Taschen entreißen, doch er lief hinüber zur Miene. Als dort ankam warf er alle zwölf Taschen in den Mienenschacht. Ohne lange zu überlegen sprangen alle zwölf Schneewittchen den Taschen hinterher. Der Zwerg verschloss die Miene mit zwölf großen Felsbrocken. Anschließend kehrte er zu seinen sechs Brüdern zurück und schickte diese in eine Entziehungskur.
Von da an lebten die sieben Zwerge wieder vereint glücklich und zufrieden über den sieben Bergen und beschlossen nie wieder ein Schneewitchen oder ähnliches bei sich aufzunehmen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…

Für Unbedarfte (2)

Eben im Badezimmer vergriff ich mich in der Sprühflasche und versuchte das Haar mit Selbstbräuner zu fixieren. Ergebnislos.
Und das an einem Montagmorgen…

Für Unbedarfte

Die Duftnote die der Chemikalie für Dixie Klo’s beigemischt wird kenne ich nur allzu gut wenn ich fernab an Drehorten bin, an denen es keine Möglichkeit gibt sein Geschäft auf einer normalen Toilette zu verrichten.
Seit eben rieche ich diesen Geruch in meinem Büro und ich dachte, ich spinne.
Keineswegs.
Auf der Baustelle gleich nebenan haben sie die Dixieklos umgestellt (näher an mein Fenster) und gereinigt.
Und das an einem Montagmorgen…

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